Göteborg. Laut internen Berichten plant die Elektromarke Polestar mit Sitz in Schweden ein besonderes Produkt für die Mitglieder der weltweiten Community. Dabei soll es sich nach ersten Gerüchten um eine besondere Variante der BST-Modelle handeln, allerdings für alle verfügbaren Fahrzeugmodelle, also Polestar 2, 3 und 4.
Die BST-Modelle für die Community haben neben des Performance-Pakets noch veränderte Ausführungen im Fahrwerk, die dem Fahrzeug einen noch deutlicheren Performance-Eindruck geben. Das müssen sie auch, denn angeblich sollen die Fahrzeuge den Plaid-Modellen des amerikanischen Elektroautopioniers ebenbürtig sein in Leistung und Beschleunigung. Die Innenausstattung erhält durch den Einsatz von recycelten Materialien ebenfalls eine Aufwertung. Der Polestar 2 bekommt ein Headup-Display (HUD), welches dann die notwendigen Fahrdaten auf die Windschutzscheibe projiziert. Das macht Platz für Informationen wie Song-Titel, Ankunftszeiten, Staumeldungen u.ä. im Fahrerdisplay. Beim Polestar 3 und 4 wird das HUD mit 16,7 Mio Farben angeboten und soll auch Facetime- und Videoanrufe ermöglichen.
Auch soll es drei neue Farben geben: Atomic Teal (blau), Feuerwehrrot und Postautogelb. Damit würden sich die Mitglieder der Community dann weltweit schon von weitem erkennen und können zum Polestargruß ansetzen.
Die Assistenzsysteme wurden grundlegend überarbeitet. Im Polestar 2 soll der Adaptive Cruise Control nun haargenau die Geschwindigkeit einhalten, und zwar bis zu einem Gefälle oder einer Steigung bis zu 16%. Der Polestar 4 bekommt das Pixel-LED des Polestar 3 mit 1,3 Megapixeln und soll künftig auch selbstständig einparken können, jedoch kein Remote-Parking ermöglichen.
Preislich dürfte Polestar hier ganz tief in die Trickkiste greifen: Die Sondermodelle des Polestar 2 sollen bei 66.000 € beginnen. Der Polestar 3 startet bei 111.000 € und der Polestar 4 steht mit 88.000€ in der Preisliste - wohlgemerkt jeweils mit Vollausstattung (ohne Anhängerkupplung).
Die Stückzahl aller BST-Modelle ist auf 444 Stück limitiert, was wohl in der Bezeichnung BST444 mündet. Nähere Informationen sollen demnächst auf den Social Media Kanälen bekannt gegeben werden, so berichtet die mit der Kommunikation beauftragte April S. Cherz.