Danke für’s Posten.
Ein Herz gibt’s von mir aber nicht. Das könnte man dann so auffassen, dass ich den INHALT des Artikels unterstütze und gut finde.
Auf der einen Seite… ja… für das Wachstum ist’s vielleicht gar nicht so schlecht.
Auf der anderen Seite… heißt das, dass jetzt das Feilschen losgeht wie in anderen Autohäusern? Ugh… bitte nicht…
Ich finde es auch nicht toll, aber es geht scheinbar kein Weg daran vorbei. Das „direct to consumer“ Modell hat seine Grenzen - auf jeden Fall in Deutschland.
Man liest es ja selbst hier öfter „bei BMW hab ich 20% bekommen, bei Polestar gab‘s nichts!“ Die gleichen Leute, die wirklich glauben, dass sie so super Verhandler sind, dass sie die einzigen sind, die auf ihre Nobilia-Küche 70% bekommen haben. Von Mondpreisen noch nie was gehört…
Ich erhoffe mir definitiv Wachstum für Polestar dadurch.
Genaue Abschätzungen wie sich das in Zukunft entwicklen wird habe ich jedoch nicht.
Ich frage mich aber wie und ob es einen Einfluss hat auf Verkäufer die direkt bei Polestar arbeiten hat?
Handelt es sich beim sogenannten „unechten Agentursystem“ um das herkömmliche Modell, dass das Autohaus das Auto verkauft, oder gibt es da noch irgendwelche Unterschiede zum Vertragshändler?
Mir wurde im Space erklärt, dass Sie gar nichts verkaufen können(auch keine Zusatzartikel wie Shirts oder Stickers). Wenn man vor Ort ein Auto kaufen möchte, dann helfen Sie beim Bestellprozess auf einem iPad.
Steht schon fest, ob nur die Spaces den Vertrieb übernehmen können oder wird das auf weitere Volvo-Häuser ausgeweitet?
Wäre schon schön, beim nächsten Auto wieder einen persönlichen Ansprechpartner zu haben…
Die Polis bei Volvo AHs würde Sinn machen und den Absatz massiv erhöhen…
Das sind ja auch Mitarbeiter aus dem Space. Die leiten die Daten von den Leuten die Probefahrten buchen an die Verkäufer von Polestar weiter. Wie du schon richtig gesagt hast, sie können dir bei der Konfiguration helfen, ein richtiger Verkauf findet in den Spaces jedoch nicht statt.
Deswegen bleibt die Frage welche Folgen der Umstieg auf ein unechtes Agentur Model für die Verkäufer von Polestar hat offen. Klar kann man dadurch mehr Kunden erreichen aber die Monopolstellung der Verkäufer leidet doch darunter oder liege ich mit der Annahme falsch?
Man wird künftig sein Fahrzeug in Frankfurt abholen, wenn es da z.B. 1.500 EUR preiswerter angeboten wird als in Düsseldorf .
Ein Problem dürfte sein, dass es in der Fläche (de) gar keine Polestar-Mitarbeiter gibt. Das Missverständnis gibt es ja immer wieder. Weder in den Spaces noch bei den „Servicepartner“ genannten Werkstätten.
Die Spaces werden von großen Volvo-Häusern, wie z.B. Krüll in Hamburg, wirtschaftlich und personell eigenverantwortlich betrieben. Deshalb auch das rumgeeier wegen echten vs. unechten Agenturmodell. Da geht’s vermutlich auch darum in welcher Bilanz die Autos auftauchen, wer die Rabatthöhe bestimmen kann usw.
Insgesamt kann es Polestar sehr helfen den stationären Handel am Start zu haben, ja, klar, ich hoffe aber das man sich dadurch nicht alles andere kaputt macht… wäre ebenso schade!