Hallo zusammen, vielleicht weiss jemand Rat. Wir sind heute von Deutschland nach Südfrankreich gefahren. Knapp 800 km, Aussentemperatur 33-35 Grad, viel Stau auf der Autobahn und Stop and Go. Die ersten 2 Ladestops hatte ich keine Probleme, der Wagen hat mit 120—130 kw geladen. Bei den beiden letzten 2 Ladestops hat der Polestar Laderegler an jeweils 150 kw Ladestation plötzlich nur noch 31 kw durchgelassen. Ich bin mit knapp 30% bzw. 15% Batterie an die Stationen gefahren. Ich kann ausschliessen, dass die Stationen einen Defekt haben. Die Fahrzeuge neben mir hatten keine Probleme.
Was meint ihr, ist was am Wagen defekt oder lag es an der Hitze? Hat das jemand schon einmal erlebt?
hattest Du die Ladestationen in GM als Ziele eingegeben?
Wenn nicht, wird die Batterie für den Ladevorgang auch NICHT vorkonditioniert, sprich in Deinem Fall vorher herunter gekühlt. Dann wird die Leistung möglicherweise gedrosselt.
Waren das zufällig Tesla Supercharger? Wenn da ein Temperatursensor im Kabel oder Stecker ausfällt, regeln die auf 100 A runter, was, je nach Akkustand, irgendwas um die 34 kW ist. Dann kann auch der Lader direkt neben dir problemlos funktionieren und du hast leider trotzdem Pech.
In der Regel es ist durchaus normal, dass der Wagen laut wird, weil der Akku klimatisiert wird. Bei den Außentemperaturen muss der Akku gekühlt werden, damit eine hohe Ladeleistung erreicht wird. Wie du schreibst, war der ladestop im Navi eingegeben, dann solltest du zu jeder Zeit unter allen Umständen auch die volle ladeleistung erhalten.
Ich war letztes ja in Koriska bei 40C und das Auto hat immer die volle Ladeleistung und zusätzlich die Innenraumklimatisierung hinbekommen.
Hast du bei dir die Lüfter im Motorraum gehört? Die sollten bei den Temperaturen deutlich hörbar gearbeitet haben.
Kann ich so nicht bestätigen war auch schon oft im Süden unterwegs. Evtl. ist das Kühlmittel für den Akku nicht ausreichend oder ein Sensor defekt? Ein Einbruch auf ~30kW ist nicht normal.
Die Eine Station war ein Tesla Charger, die andere nicht. Du hast recht, bei der Tesla Station kamen 34 kw durch, bei der zweiten 31 kw. Ich hatte versucht direkt nach der Ankunft am Zielort zu laden.
31-32 kW wären dann vermutlich um die 80 A (je nach Spannung), als Fallback auch denkbar. Meine persönliche Vermutung ist, dass du einfach zwei mal an kaputte bzw. überhitzte Stationen geraten bist. Aber nichts genaues weiß man nicht.
Ich habe festgestellt, dass wenn ich aus Effizienzgründen „AC off“ schalte, die Ladeleistung bei hohen Außentemperaturen geringer ausfällt. Bei ~30°C komme ich nicht mehr über 90kW, mit Klima an sind es eigentlich immer 140-152kW zu Beginn.
Meine These: das Ausschalten der Klima führt auch zu einer reduzierten Akku-Kühlung und damit fällt die Ladeleistung ab.
Hi zusammen, es lag wirklich nicht am Fahrzeug, sondern an den beiden Ladestationen. Was für ein Zufall!
Heute konnte ich wieder mit >100 kw laden. Scheinbar waren die Ladestationen zu warm oder es war zu wenig Strom im Netz. Ich habe heute beim Laden einen anderen Fahrer getroffen, der die gleiche Erfahrung hier gemacht hat.
Ich habe mich schon dabei gesehen, dass jeder Ladestop auf der Heimfahrt 3 Stunden dauert….
Wenn es bei einem Tesla SuC nochmal auftritt, versuch’ mal, einfach an eine andere Säule umzuparken. Im Tesla-Forum gibt’s einen Thread zum Thema 34 kW am SuC, ist leider kein seltenes Thema.
In Frankreich ist mir das durchaus schon öfter passiert, insbesondere wenn es sehr heiß war. Da lag es aber definitiv an der Versorgung der Ladestationen, umparken hat nix gebracht.
Eine Zeitlang wurden in Frankreich auch die Ladesäulen aller Anbieter nachts runtergeregelt. Das war damals, als die Probleme mit ihren AKWs hatten.
Davon ist mir aber heuer nix bekannt.
