Preiserhöhung PS2

Hui da wurde heute an der Preisschraube gedreht.
Ist das hier schon irgendwo Thema?
LRDM nun satte 2.000€ mehr als vorher.
LRSM + 500€
Pakete +300€
Farben, Überführung, 20" Felgen + 200€
PP + 500€

Oh man. Und ich hab Freitag die Probefahrt…

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Jepp

Fußmatten 20€ mehr, Anhängerkupplung nen Hunni…

habe für meinen P2 SMLR 20"+ Farbe, ohne Pakete im Feb.2022 noch 47.930 Euro bezahlt. Gleiche Konfiguration käme stand heute 51.025 Euro.

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Ja das ist aber leider momentan bei allen Herstellern so.

Eher sogar noch heftiger

In Norwegen gabs dazu eine Vorinformation, habe mir daher noch vorher einen SRSM bestellt. Eigentlich war es Polestars Plan bereits ab dem 1. Juli die Preise zu erhöhen.

In der Schweiz ist es noch heftig beim vollausgestatteten Polestar inkl Performance und Winterräder. Kostet nun ca. 78000 CHF (oder 78974 EUR :sweat_smile: - Ja der Franken hat mehr Wert als der Euro).

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Das bedeutet aber auch das die Preise der gebrauchten p2‘s auch steigen werden.

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Das wird nicht die letzte Erhöhung bleiben, wir gehen in der Branche für 2021 & 2022 zusammen im Durchschnitt von +20% aus. Ein Teil davon kann auch durch Weglassen von Ausstattungsmerkmalen kompensiert werden.

Klar, man muss ja die Rendite, auch in diesen Zeiten, auf gleichem Niveau wie in den Jahren zuvor halten. Besser noch wachsen.
Nur Lohnerhöhungen werden vermutlich dann nicht mehr klappen, weil dann ja die Inflation……

Ich finde das inzwischend sehr beunruhigend. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass Komponenten und Rohstoffe teurer geworden sind, aber diese immer häufigeren Preissteigerungen bei den E-Fahrzeugen bringt so viele Probleme mit sich. Denn natürlich kann sich der Einzelne über nachziehende Aufwertungen seines Gebrauchtfahrzeuges freuen. Nur ob das wirklich erstrebenswert ist wage ich zu bezweifeln. Denn auf der einen Seite sagen wir ja zu Recht, wir fahren u.a. ein E-Fz um etwas für das Klima nach unseren Möglichkeiten zu tun. Aber stetig steigende Gebrauchtwagenpreise führen doch dazu, dass diejenigen, die sich längst keinen Neuwagen leisten können, auf bezahlbare Gebrauchtwagen hofften. Für sie wird der Umstieg doch immer schwieriger bis unmöglich unter diesen Voraussetzungen, gerade vor dem Hintergrund auch steigender Zinsen und damit steigende Finanzierungen. Ich frage mich, wie so ein Umstieg in der Masse möglich sein soll und ob es nicht iwann sogar zu einer immer stärker werdenden Spaltung der Gesellschaft führen könnte. Der kann sich ein E-Auto leisten und für mich ist es unbezahlbar, nach dem Motto. Der Preiswahnsinn gerade bei Fz ist erschreckend. Es ist ja toll, wenn die Hersteller immer mehr mit nachhaltigen Fz werden, was nützt das aber, wenn die breite Masse sich diese Fz gar nicht mehr leisten kann. Und ja, der ein oder andere wird sagen, es muss ja kein Polestar sein, aber welches Alltags- unn Familientaugliche Fz ist denn noch bezahlbar. Von daher kann ich mich auch nicht über Wertsteigerungen meines Fz freuen. Es sollte aus meiner Sicht eher beunruhigend sein.

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Seit heute dieser Hinweis in meiner Bestellung :smiley: Polestar hat glaubs die problematik mit dem MY Wechsel und dem „falschen“ Preis schon erkannt.

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An Deinen Aussagen ist sicher einiges dran… Für mich wird das Fahrzeug nach der Preiserhöhung leider auch uninteressant, obwohl es ein Firmenwagen werden sollte, bzw. WEIL es ein Firmenwagen werden sollte!

Zuletzt wurde beim Thema „geldwerter Vorteil“ (0,25 0,0075% je km einfache Strecke Arbeitsweg statt 1% + 0,03% je km einfache Strecke Arbeitsweg) immer von einer Obergrenze von EUR 60.000,- brutto gesprochen. Da meine Konfiguration (schon bewusst abgespeckt!) vor der Preiserhöhung bei EUR 59.995,- lag, wäre der PS2 nach der Preiserhöhung aktuell leider raus… :cry: Der Unterschied, monatlich statt EUR 185,00 nun EUR 775,00 versteuern zu müssen ist schon immens!

Auch hier kann man argumentieren, dass gerade gepflegte Leasing-Rückläufer der Gebrauchtwagen-Markt bereichern… Dadurch dürfte das Angebot hier aber auch verknappt werden. :man_shrugging:t3:

Du landest doch nicht bei 1% sondern bei 0,5% Versteuerung und damit immer noch deutlich günstiger als ein Verbrenner bei gleichem BLP

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Ich würde sogar 2-3 Schritte weitergehen.
Alle Fahrzeuge sind in den letzen Monaten extrem im Preis gestiegen. Da die meisten EVs aber voll mit moderner Technik sind, schlägt es hier nochmal anders zu Buche.

Wenn die Preise weiter steigen, sowohl bei Neufahrzeugen als auch bei Gebrauchten… wird das zu 2 Dingen führen… die aus rein Klima-technischer Sicht gar nicht so schlecht sind:

a) weniger Leute können sich ein eigenes Auto leisten
b) existierende PKW werden länger gefahren. Was ja erstmal gar nicht verkehrt ist, da ein EV zwar weniger Emissionen während der Fahrt indirekt erzeugt (Stromerzeugung, etc.), aber durch die Produktion mit einem gewissen Rucksack kommt. Bestehende Fahrzeuge länger zu fahren ist daher gar nicht mal soooooo verkehrt, anstatt Autos nach 3 Jahren wegzuwerfen. Ich übertreibe jetzt bewusst.

Wobei ich mich ehrlich frage… wie groß der Anteil der Kfz an dem Emissionen insgesamt ist… ob es überhaupt eine sooooo große Rolle spielt. Mir liegen jetzt keine aktuellen Zahlen vor… aber „in the grand scheme of things“ ist der weltweite Anteil der durch (deutsche) Pkw erzeugt wird jetzt nicht sooooooo groß, würde ich behaupten. Aber auch dann wäre es sicherlich (für die Umwelt) besser, würden wir alle nur Lastenräder einsetzen :smiley:

Bist Du Dir sicher, dass uns diese Zwischenstufe erhalten bleibt, wenn die Förderung der PHEV wegfällt?

Ich hatte es so verstanden: Ganz oder garnicht - Grenze bei EUR 60k brutto! :man_shrugging:t3:

Ganz pragmatische Einschätzung eines Beschäftigten in der Automobil-Zulieferindustrie:

Wir haben noch nicht einmal die Hälfte der Preiserhöhungen gesehen. Und wir sprechen hier nicht von Margenoptimierung, sondern das Weiterreichen gestiegener Kosten für Energie, Rohstoffe, Arbeit usw.; Margenoptimierung läuft insbesondere bei Premium-Herstellern durch die Verlagerung auf höherwertigere Modelle (durch Verfügbarkeit, Einschränkung von Sonderausstattungen auf diese Modelle, etc.) und das fragwürdige Ausnutzen von Kurzarbeit bei gleichzeitiger Erzielung von Milliardengewinnen (ein Unding aus meiner Sicht).

Dringender Appell: Wenn ihr in den nächsten 2 Jahren ein Fahrzeug braucht, dann bestellt jetzt sofort. Wir werden bald nicht mehr über erhöhte Preise sprechen, sondern was überhaupt noch produziert & transportiert werden kann. Kaufen, nicht leasen!!

Just my 2 Cents.

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Interessante Sichtweise… Warum kaufen und nicht leasen? :man_shrugging:t3:

Danke für den Link, @krheinwald… Demnach bleibt es auch in 2023 bei 0,5% für Fahrzeuge über 60k€ brutto?