Klar beschwert die Versicherung sich, wenn die Kosten hoch sind.
Aber die werden natürlich die Mehrkosten auf die Kunden wälzen.
Auf einem Minus, auf lange Zeit betrachtet, wird eine Versicherung nie sitzen blieben.
Nur der Endverbraucher, guckt wieder mal blöd aus der Wäsche.
Als ich vorgestern beim P2 Service nach dem Hintergrund der hohen Rechnung gefragt habe, wurde mir gesagt, dass ich froh sein kann, dass sie noch nicht die Elektroauto-Verrechnungssätze eingeführt haben.
Der Servicemitarbeiter hat mir erzählt, dass er bis vor einem halben Jahr bei einem Autohaus mit asiatischen Fahrzeugen angestellt war und dort die Stundensätze für Elektroautos ca. 20% höher als die der Verbrenner im gleichen Autohaus waren. Sinngemäß „beim Elektroauto muss man ja nix machen, da verdient man ja sonst nix. Das wird bei allen Automarken kommen“.
Ich habe meine Versicherung (incl. VK) für nächstes Jahr mal als Neuvertrag durchgerechnet . Heraus kamen 60(!)% mehr.
Kann ich nur bestätigen was im Bericht steht.
Bei unserem E-Corsa nimmt Opel einen 50,- € (!) höheren Stundenlohn als bei Verbrennern. Begründung, die Leute sind ja extra geschult. Ja klar, und das bei einem Karosserieschaden.
Die Reparatur meiner Wildschäden (2x mit Rehen kollidiert) kosteten 6 bzw. 10 Tsd € beim meinem PS2. Es ist halt alles Alu, das kann man nur tauschen nicht ausbeulen. Ein Scheinwerfer PS 2 stand mit über 2.000,- € netto auf der Rechnung. Dafür gab es vor ein paar Jahren noch einen guten Gebrauchten.
Und die Dekra sagt: das ist soo nicht ganz richtig.
Bei speziellen Arbeiten an der Batterie oder Bauteilen in unmittelbarer Nähe, kann ich auf Grund der benötigten Schulungen eine Preiserhöhung zu 100% nachvollziehen. Aber wie schon angesprochen bleibt es nicht dabei. Die Erhöhung bezieht sich dann auch plötzlich auf einen Karosserieschaden und das finde ich echt Schade.
Höhere Reparaturkosten = Höherer Versicherungsbeitrag.
Und günstiger wird es nie werden, nur teuerer.