Ich bin mir recht sicher, dass das Problem bzw. Geräusch und diese Vibrationen nicht von hinten, sondern von vorne kommen.
Ich spüre Sie in den Pedalen und in der Karosserie, sowie merke ich sie auch akustisch und unabhängig von der Außentemperatur.
Zudem tritt es vermehrt nach dem stärkeren Rekuperieren auf und ist vermutlich in Kurven bzw. beim Lenken eher vorhanden.
Keine Ahnung, ob es einen kausalen Zusammenhang gibt, aber mein Geräusch ist weg, seit vor 2 Wochen die vorderen Antriebswellen getauscht wurden. Die Werkstatt hatte Verschleiß festgestellt, es wurde also nicht wegen des Geräuschs getauscht. Aber seitdem höre ich nichts mehr, was nach RRRRR klingt.
meiner ist auch deswegen noch in der Werkstatt.
Als ich ihn dort hingebracht habe war das RRRRRR Geräusch natürlich nicht reproduzierbar (Vorführeffekt).
Auch hatte ich nach dem letzten Tausch des Heckmotors ein starkes ruckeln (incl. Fehlermeldung „Störung im Antriebsstrang“) beim beschleunigen mit Vollstrom.
Dieser Fehler ist lt. Service Partner nun behoben und das Geräusch ist auch nicht mehr aufgetreten.
Am Samstag hole ich ihn wieder ab und bin natürlich neugierig
Ob er nun geheilt ist?….ich werde berichten
Der Kontakt mit Polestar und der Werkstatt (La Linea in Köln) war sehr gut.
Alle Beteiligten haben sich sehr bemüht, regelmäßig Kontakt gehalten und mich transparent informiert.
Für die gesamte Dauer von 3 Wochen erhielt ich einen Leihwagen mit 350kW um das Performance Update testen zu können.
Diesen gebe ich am Samstag wieder zurück.
Hallo Ralf,
das von Dir beschriebenen Rattern beim Rekuperieren bei niedrigen Geschwindigkeiten, tritt bei mir seit ein paar Tagen auch auf. Was ist denn inzwischen der Stand bei deinem PS2.
Gruß Frank
Hallo Frank,
das Geräusch war bei der Abholung natürlich wieder da
Das Ruckeln bei Vollstrom Schein weg zu sein,
wenn wir aus dem Urlaub zurück sind werde ich nochmal eine Termin beim Service Partner machen müssen.
Obwohl noch weitere neue Probleme gelegentlich aufgetreten sind vermisse ich meinen PS2.
Wir haben hier einen Verbrenner Toyota im Süden Kretas…die ganzen AC Lader sind jedoch überwiegend im Norden zu finden.
Für den Urlaub ist es aber ok so.
Das ist ja ärgerlich. Bei mir beschränkt es sich auf das Rattern beim Rekuperieren unter 20 km/h. Aber ich beobachte mal weiter.
Dir noch einen schönen Urlaub auf Kreta (Neid)
Ich habe nun ein ähnliches Problem.
Heute morgen beim losfahren hat es sich angefühlt ein wären die Bremsen festgebacken, musst bisschen mehr Gas als sonst geben zum Losfahren und dann nach einem Rück ging es weiter. Ein paar Meter später ist mit ein eierndes Geräusch beim Bremsen aufgefallen. Kommt jedoch nicjz beim rekuperieren sondern beim eigentlichen Bremsen. Habe extra auf N beim fahren geschaltet und das Geräusch war eindeutig da. Beim normalen abbremsen kommt es erst kurz vor dem Stillstand wenn man etwas fester auf die Bremse drückt.
Habt ihr eine Idee?
Wetterlage? Feucht? Nass? Ein wenig rumgestanden?
Dann: Bremsklötze an den Scheiben festgerostet (einfach ausgedrückt).
Altes E-Auto Leiden. Mal in N ein paar mal stärker Bremsen.
Passiert bei etlichen Verbrennern übrigens auch immer wieder. Ein solcher steht noch bei mir im Carport.
Das von Martin kann ich bestätigen, ist bei meiner alten Mühle auch so wenn die paar Tage gestanden hat. Dann bäppt der Bremsbelag an der Scheibe fest, nach paar Metern ist das dann weg.
Ja es hat die ganze Nacht und jetzt den ganzen Morgen geregnet. Hatte das Problem bis jetzt aber noch nie gehabt. Standzeit war aber nicht mal einem Tag lang. Und hat sich jetzt nach knapp 5 km noch nicht freigefahren.
Also bei mir kann ich keinen Temperaturunterschied feststellen. Tendenziell würde ich eher sagen, jetzt im Kalten ist es mehr geworden… An eine Verschleißerscheinung mag ich auch nicht so recht glauben, mein aktueller PS2 hat erst 4,5 tkm gelaufen und hat das in meiner Erinnerung auch schon von Anfang an gehabt…
Ich hatte das Geräusch bei der 30’ Inspektion moniert. Eine Lösung hatte die Werkstatt dafür nicht - nur „ist noch nie vorgekommen“. Es wurde ein Bericht erstellt und an Volvo/Polestar geschickt.
Das Geräusch war sehr leise und trat nicht immer auf. Den Brems-/Rekuperationspunkt muss man sehr genau erwischen.
~3 Wochen danach kamen die WR drauf. Beim Wechsel der Reifen säubere ich u.a. grundsätzlich die Bremssättel und blase die Belagführungen mit Druckluft aus (ohne Demontage der Beläge). Zufall oder nicht, danach war das Geräusch viel deutlicher vernehmbar.
Heute kam das Auto aus einem größerem Werkstattaufenthalt zurück. Neben neuen Domlagern wurden die hinteren Bremsbeläge gegen die neue „weniger festrostende“ Version getauscht. Gut sichtbar wurden die Beläge mit Antiseizure-Fett eingesetzt. Zufall oder auch nicht, das Ratschengeräusch ist nun nochmals lauter, tritt sogar nun beim langsamen Anfahren kurz auf wenn es zuvor beim Anhalten da war.
Grundsätzlich verschwindet das Geräusch bei starker Rekuperation und tritt nie beim mech. Bremsen auf.
Meine These dazu:
Um einen sauberen Übergang beim Blended Braking zwischen Reku und Bremsen darstellen zu können wird ab einer bestimmten Rekustärke bereits ein leichter Bremsdruck aufgebaut und zusammen mit der Rekustärke leicht erhöht. Dies ist notwendig damit der mögliche spätere Einsatz der Bremsen immer gleich erfolgt (=definiertes Lüftspiel). Das ist auch der Punkt bei dem das Ratschengeräusch einsetzt. Die Beläge werden so nahe an die Scheibe gebracht, das der Taumelschlag ausreicht um einen Kontakt Belag-Scheibe herzustellen.
Dadurch wird der Belag in Richtung ablaufendem Anschlag bewegt. Wird der nun erreicht → „Klack“. Durch den Taumelschlag wird bei weiterer Rotation der Kontakt zwischen Scheibe und Belag wieder gelöst. Der Belag bewegt sich durch Schwer- und Federkraft wieder vom ablaufenden Anschlag weg.
Das Spiel wiederholt sich alle 360° auf einem Belag, der andere Belag am gleichen Rad macht das Gleiche um 180° versetzt → ergibt also 4 Klacks bei einer kompletten Radumdrehung der Hinterachse = RRRRR-Geräusch.
Wenn die Führungen der Beläge nicht verschmutzt und/oder gut geschmiert sind (s.o.) tritt das Phänomen verstärkt auf. Die Beläge bewegen sich leichter und/oder die „Schmutzdämpfung“ fehlt.
Wie komme ich zu dieser These: es ist ein weit verbreitetes Problem das die Belagfedern ausleiern bzw. schlecht ausgelegt sind und dadurch ein Spiel der Beläge entsteht was zu solchen Klack-Geräuschen führt. Beim Verbrenner ist das auch nicht schlimm. Die Bremse wird praktisch nie im Bereich des Taumelschlags gehalten, i.d.R. wird fester auf die Bremse getreten, was dann lediglich zu einem einmaligen Klack des Belages führt weil der Kontakt Belag-Scheibe während des ganzen Bremsvorgangs aufrecht erhalten wird.
Teilweise gibt es bessere Federn oder auch Zusatzfedern die den Belag grundsätzlich Richtung ablaufenden Anschlag drücken um das Ganze zu unterbinden. Für die Volvo-Bremse bin ich noch nicht fündig geworden.
Edit: gefunden… Hier gibt es einen verbesserten Befestigungssatz
Wenn ich Recht habe sollten diese zusätzlichen, grün umrahmten Federbleche das Problem beseitigen:
Ja, habe den Befestigungssatz bestellt. Kommt aber erst rein wenn wir eine kleine „Warmphase“ haben - derzeit sprechen die Temperaturen gegen Arbeiten in der Garage.
Ja, eben 4-fach höher, s.o.
und langsamer. Die Rückstellgeschwindigkeit ist endlich. Bei höheren Geschwindigkeiten/Raddrehzahlen bleibt der Belag an/sehr nahe dem ablaufenden Anschlag und der Impuls genügt nicht mehr für ein „Klack“.