Rückruf R10055/56/57: Inverter, HVCH, OTA & Co

Meiner ist auch nicht betroffen 13XXX.

Der meine ist davon betroffen…
Die Mail haben wir also auch bekommen.

Meiner 0166XX ist laut Mail von Polestar auch nicht betroffen…keine Umrüstung/Softwareupdate nötig… :grin:

Termin am 16.12 gemacht…man setzt min 2 Tage an.
VIN 4054
Betroffen sind beide Inverter und Hochvoltheizer

Bei mir steht nach wie vor November als Auslieferungsdatum drin… da ist jemand optimistischer als ich :smiley:

edit: mal ne andere frage, was genau sollen die beiden HW Sachen Einfluss auf die 12V Batterie haben? Gibts da schon irgendwo eine Erklärung?

kann ich unterbieten. :wink: Laut Polestar hotline alle ab 10.000 sind nicht betroffen.

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Mal als Erfahrungsaustausch gedacht:

Bei mir hatte sich auch niemand gemeldet, daraufhin habe ich aktiv beim Support um Klärung gebeten. Gestern erhielt ich dann die Info, dass ich Mannheim (!) zugeordnet wäre. Ein Telefonat von mir heute ergab, dass Mannheim noch überhaupt nicht geschult ist und man selber noch gar nicht die offizielle Info hätte, nun im Kreis der freigegebenen Polestarwerkstätten zu sein. :face_with_raised_eyebrow:

Habe dann Weiterstadt angerufen und dort endlich konkrete Antworten erhalten: Da ich bis jetzt nicht auf deren Liste stand, hat man noch nicht die Ersatzteile, aber das würde man gleich Montag klären und sich dann zwecks Terminfixierung bei mir melden. :ok_hand:

Learnings:

  1. Polestar hat die Fahrzeuge ohne Info an die Betroffenen bereits bestimmten Werkstätten zugeordnet.
  2. Es gibt Werkstätten die damit überfordert (teilweise unverschuldet) sind und deshalb sich auch nichts tut.
  3. Im Zweifel (wie seit Monaten auch) selber aktiv werden.
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Ich glaube ehrlich gesagt nicht. Ich denke es sind einfach nur zusätzliche Probleme. Bei mir hatte ja nicht ein Fix für sich alleine genommen die Probleme gelöst, sondern es mussten alle zusammenkommen. Habe neueste Updates, neue 12V-Batterie und den neuen Hochvoltheizer. Die Inverter müssen noch getauscht werden. Was man festhalten kann:

  1. 12-V-Fehler und vielleicht damit verbunden einige Steuergeräte samt entsprechender (kurzzeitiger) Fehlermeldungen: Update ggf. neue 12-V-Batterie, weil die ursprüngliche durch den vermeintlich kaputten Softwarestand zu oft bis zur Übergabe tiefentladen wurde und entsprechend einen Knacks weg hat
  2. Hochvoltheizer: der macht sich durch einen dauerhaft lauten Lüfter, kalten Innenraum und insbesondere das Hängenbleiben in der Startloop bemerkbar
  3. Inverter: das ist wohl sehr selten…das bleiben die Autos auch mal mitten in der Fahrt stehen :wink: . Vielleicht gehen da aber auch andere Probleme einher (ggf. der doch schwankende Stromverbrauch)

Ich denke Polestar hat wohl bei den Zulieferern ein wenig Pech gehabt.

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Was heißt denn kritisches Forum? Es ist ein Forum in dem enttäuschte und verärgerte Kunden (die alles mal positiv oder sogar enthusiatisch gestimmt waren) ihre negativen Erfahrungen teilen. Es sind auch nicht einzelne Nörgler denen die Sitzheizung zu warm ist sondern eine große Anzahl von Leuten die von Polestar schlicht verarscht werden.

Das Geschäftsmodell ist durch und durch fragwürdig. Das Auto verlockend, die Bestellbedingungen eigentlich ein Unding (1000 Anzahlung für nichts?). Dann auf Zuruf bezahlen ohne das auch nur ansatzweise verbindlich das Auto übergeben werden könnte. Zulassung durch PS auch wieder ohne zeitlichen Zusammenhang zur Lieferung. Da hat man dann fast 60.000 EUR bei denen geparkt und bekommt wochenlang keine Nachricht, muss Stunde um Stunde mit dem Support telefonieren und dann bekommt man (ich zB heute) eine Email die mir sagt, dass mein Auto nicht ausgeliefert wird weil es zu den fehlerhaften der Erstserie gehört. Aber immer noch nicht mal ansatzweise ein Termin.

Also noch mal für alle die in dem Bestellvorgang sind: Ihr zahlt 55-65 TEUR und habt nichts in der Hand im Fall einer Insolvenz von Polestar.

Wenn viele Käufer dieses Forum lesen und sich anschrecken lassen (zu Recht vermutlich), dann wird Polestar recht schnell pleite sein, denn einen guten Ruf muss man sich verdienen (den hatte zumindest bei mir Volvo), den aktuell schlechten wird man aber so schnell nicht wieder los, selbst wenn die Probleme mal enden sollten.

Wenn ich die Wahl hätte würde ich wohl aktuell lieber warten bis sich das ganze legt und man ganz normal ein Auto bestellt und auch bekommt und es dann auch das tut was es soll.

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Zur möglichen Insolvenz… schaut nicht danach aus: https://www.electrive.net/2020/11/04/polestar-plant-offenbar-finanzierungsrunde-ueber-500-millionen-dollar/

Hmm - Finde nichts fair daran die bereits ausgelieferten zu kontaktieren aber dann nichts weiter zu machen. Ein Massenemail zu verschicken kann ja nicht so komplex sein, dass diejenigen die auf die Lieferung warten darauf 14 Tage warten müssen. Bei den Werkstattterminen wäre ich leidenschaftslos, wenn das Auto funktioniert, müsste ich nicht unbedingt erster sein. Denke aber die bereits zugelassenen Fahrzeuge die bereits beim Händler stehen werden die schon aus Eigeninteresse schnell fertig machen um Platz auf dem Hof zu schaffen.

Wer eine Finanzierungsrunde „plant“ hat nicht genügend Geld und sucht Investoren. Das ist nicht beruhigend wenn das Unternehmen an sich nicht funktioniert. Wenn die Runde gelaufen ist und Investoren gefunden, dann ok. Tesla hat auch Milliarden Verluste angehäuft. Polestar ist allerdings eine Tochter eines Chinesischen Unternehmens, bzw eines Unternehmers. Ich bin da nicht so sicher das der im Falle weiterer Probleme und negativer Presse unbedingt an Bord bleibt. Dafür ist auch Volvo schon zu oft verkauft worden kurz vor der Insolvenz. Das Autobauer pleite gehen können ist ja nun auch nicht besonderes, siehe Opel und die ganzen Franzosen oder damals Audi oder Seat. Die wurden dann alle aufgekauft, so dass es den Kunden egal war, aber dort zahlt man auch nicht im voraus.

Naja das ist Kaffeesatzleserei. Tesla macht(e) Finanzierungsrunden, um weiter auszubauen. Bei bislang einer Fabrik für den Polestar 2 und vermutlich auch der elektrifizierten CMA-Plattform für alle anderen E-Fahrzeuge aus dem Geely Konzern, welche auf dieser Plattform basieren sollen, wird ihnen dort einfach der Platz langsam knapp. Insbesondere wenn nächstes Jahr bereits ein Polestar 3 als großer SUV anstehen sollte, welcher - so nehme ich mal an - schlicht die elektrische SPA Plattform bedeutet.

Ich hatte es auch weiter oben bereits gesagt: die paar negativen Stimmungen aus Deutschland werden kein Unternehmen zu Fall bringen. Ich meine zähle doch mal hier zusammen: kommen wir vielleicht auf 20 eher lautstarke Nutzer (mich eingeschlossen), welche Druck machen? Bei > 200 Zulassungen? Der größte Teil scheint ja zufrieden zu sein. Jetzt halt den Rückruf vollbringen und endlich alle Software Features bringen und dann passt das auch wieder mit Polestar. Im englischsprachigen Forum liest man auch nicht so viel Ungemach übrigens.

Stimme dir aber insgesamt schon zu. Polestar muss dringend daran arbeiten verbindlichere Liefertermine zu bekommen. Aber auch das ist eben eine Logistik die sich einspielen muss. Mitte nächsten Jahres wird das bestimmt alles besser laufen. Da bekommt man dann ne E-Mail: Bald ist es soweit, wir bitten sie bis dann und dann alles zu überweisen. Geplant ist die Übergabe in vier Wochen. Für einen genauen Termin wird unser Partner in der kommenden Woche telefonisch benachrichtigen oder sowas in der Art. Und schwubbs nörgelt keiner rum, weil er ein Zahlungsziel im Konto sieht und 5 Wochen später erst sein Auto bekommt (was eigentlich auch völlig im Rahmen ist, solange es eben vorher kommuniziert wird).

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Ersteres ist natürlich richtig, zweiteres dann vielleicht doch eine etwas voreilige Beunruhigung.

Normalerweise plant man eine Finanzierungsrunde, wenn man weiter wachsen möchte und sich nicht intern finanzieren kann/will (was völlig legitim ist). Also prinzipiell hat man da einen positiven Ausblick, ansonsten wird es nämlich schwierig, Investoren zu finden (wir reden hier ja nicht von Gesprächen mit Banken, welche die Kreditlinien verlängern sollen, um eine Insolvenz abzuwehren).

Man strebt eine Unternehmensbewertung von 6 Milliarden an. Diese lässt sich kaum mit aktuellen Verkaufszahlen, Umsätzen o.ä. rechtfertigen. Hier muss man zunächst wohl das Produkt bzw. die Produkte in der Pipeline und das in dem Zusammenhang erworbene Wissen in die Waagschale werfen.

Dann geht es um das Marktpotenzial, also die Fähigkeit, die Produkte in Zukunft zu Umsatz zu machen. Da wird es dann vermutlich etwas interessanter in der Diskussion. Da spielen dann z.B. die schon vorhandene bzw. absehbare Präsenz auf Schlüsselmärkten und das Markenimage eine Rolle (die 25 Servicepartner in Deutschland wird man da wohl schnellstens aufstocken wollen sollen, wenn man den Markt hierzulande mit auflisten möchte). Und schließlich geht es natürlich auch um die Fähigkeit zur Bewältigung von Problemen, wie z.B. die Rückrufe. Wenn das gut läuft (wir harren noch), dann muss das ja nicht negativ ausgelegt werden (und schon sind wir wieder on topic) :wink:

Insofern würde ich sagen, ist der Zeitpunkt dafür interessant. Vor allem, nachdem nach meiner Erinnerung etwas früher im Jahr von Ingenlath noch gesagt wurde, dass man keine Finanzierungsrunde bräuchte.

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Relevant für den Zeitpunkt einer Investorenrunde ist natürlich auch das Kapitalmarktumfeld, sprich die Aufnahmefähigkeit des Marktes und die erzielbaren Konditionen.
Was aber immer gilt: mit der Vorauszahlung geht man ein Ausfallrisiko ein, in unserem Falle das von Polestar Deutschland. Dieses können wir kaum einschätzen. Das selbe gilt aber auch für z.B. einen BMW-Händler, dem man ein paar Tage vor der Übergabe den Kaufpreis überweist. Dessen Bonität und damit Ausfallrisiko hat kaum etwas mit BMW zu tun und kann üblicherweise auch nicht eingeschätzt werden.
Der aktuelle Unterschied liegt in der bei Polestar deutlich längeren Zeitdauer zwischen Zahlung und Übergabe.

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Soweit ichdas verstanden habe, werden die auf der CMA aufbauende Volvo XC-40 in einer Volvo Fabrik in Gent gebaut. Das erklärt dann auch teilweise den zeitlichen Abstand zwischen beiden Marken (wobei Volvo durchaus auch etwas vorsichtiger sein wollte, wer weiss).

Aber es ist schon klar, dass man für zusätzliche Modelle auch einen grösseren Produktionsapparat braucht. Irgendwo habe ich auch etwas von einer zusätzlichen kleinen Fabrik für den Precept gelesen. Vielleicht ist die Investitionsrunde auch hierfür.

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Hey Philipp, unsere Autos haben die komplett identische Fehlersituation. Hab die vin 1929 und bekomm den wagen wahrscheinlich am dienstag kommender woche nach fast 5 ! wochen zurueck. Ich denke polestar ist immer noch in der lernkurve. Meiner meinung werden sie sich weiter an volvo annähern muessen, um alfter sales die Qualität in den griff zu kriegen. Dienstag werd ich feiern.

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Die zweite Email habe ich am Freitag von Polestar erhalten, eine weitere vom Berliner Servicepunkt König & Platen. Bei letzterem hatte ich eine Woche lang mehrfach um Feedback gebeten.

Auch von dort eine symphatische Textkonserve mit dem Hinweis, von Nachfragen bitte abzusehen!

Was mich beunruhigt, ist der Satz, dass eine Vielzahl von bereits angemeldeten Fahrzeugen beim Servicepartner von den Maßnahmen betroffen sind und es dauern kann. Meine VIN ist 79XX, zugelassen am 26.10.2020. Wenn ich hier noch von umzurüstenden Fahrzeugen mit 1XXX lese bei nur 7 Servicepartnern bundesweit und 1 Tag pro Fahrzeug veranschlagt wird, stimmt mich das auch nicht optimistisch.

Grundsätzlich lassen sich Produktmängel nicht immer vermeiden. Ursachen und Maßnahmen müssen aber professionell kommuniziert werden. Verfügbarkeit und Verteilung der Ersatzteile sollte bei Polestar bekannt und geplant sein. In meinem Fall handelt es sich um ein Firmenfahrzeug. Da sind 16% oder 19% MwSt. für die Versteuerung des geldwerten Vorteils jeden Monat aufs Neue von erheblicher Bedeutung.

Wie bei auslaufenden Leasingsverträgen oder eingeschränkter Mobilität anderer Nutzer hier im Forum geht es da nicht um enttäuschte Vorfreude, sondern um handfeste wirtschaftliche Nachteile.

Ich denke immer noch, dass der P2 nach Behebung der technischen Mängel ein gutes, durchdachtes Fahrzeug sein wird. Die Koordination und Kommunikation der Maßnahmen ist jedoch stark verbesserungswürdig.

Ich bleibe da jetzt dran.

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wenn es dich etwas beruhigt, da dein Auto schon zugelassen worden ist, wird es priorisiert behandelt… WENN Polestar nicht wieder Märchen erzählt

Ich verstehe jeden, der seinen Polestar möglichst schnell ausgeliefert bekommen möchte. Nur bei der Argumentation sollten wir etwas mehr auf dem Teppich bleiben:

Diff. 16% zu 19% bei 60.000€ brutto = rund 1.500€
Somit wären 0,25% von 1.500€ mehr als geldwerter Vorteil zu versteuern.
Bei Spitzensteuersatz zzgl. Soli sind das dann rund 1,66€ im Monat.

Auch Geld, aber „handfeste wirtschaftliche Nachteile“ und „Monat für Monat von erheblicher Bedeutung“ … :thinking:

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