Schukoladen nicht möglich?

Oh okay , dann schau ich noch mal nach :roll_eyes:
Danke

Ich habe schon mit 16A Schukostecker geladen.

Das Problem ist das die normalen Steckdosen zwar zurzeitig 16 Ampere verkraften aber nicht über mehrere Stunden (z.B. 10+ Std) und daher nur 10 Ampere verwendet werden. Das Problem ist die Überhitzung.

Bei meinem Haus (gebaut Anfang der 1970er) sind vielfach nur dünne Flachkabel verbaut worden (max 1,5mm^2). Da habe ich bedenken den Wagen überhaupt anzuklemmen. Die Garage (da sieht es schon jetzt besser aus als die Kabel im Haus) wird nächstes Jahr neu verkabelt (mit Spezialstecker) + Wallbox, dann ist es mir egal.

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Ok. Vielleicht habe ich es im Zusammenhang mit der Beschreibung des Kabels eines anderen Herstellers gelesen. Ich habe gestern das erste Mal per Schuko geladen und war sehr vorsichtig (Sicherung 16A): 8A und sowohl Kabel als auch Steckdose wurden nicht warm. Beim nächsten Mal werde ich es mit 10A versuchen. Sorry, vor Elektrizität habe ich etwas Respekt. :laughing:

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Unser Haus und Garage sind ca. 12 Jahre alt, und entsprechend auch die Elektroinstallation, so dass ich davon ausgehe, dass es hoffentlich bis zu 10A zu keinen Problemen kommt.
Bis Feb./März 2021 muss ich mir noch mittels dieser Lademethode behelfen, danach ist auch die Installation einer Wallbox vorgesehen.

Das sollte kein Problem sein. Mein Opa hat wohl beim Bau Geld gespart als es um die Verkabelung ging (Haus war nur zur Vermietung gedacht). Auch Anfang der 1970er gabe es schon die üblichen Rundkabel mit etwas mehr Querschnitt und besserer Isolierung.

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Unser Haus ist 20 Jahre und ich lade derzeit über Schuko mit 10 A ohne Probleme.:+1:t3:

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Der Querschnitt von 1.5mm^2 wird immer noch in der Hausinstallation verwendet.
Die Stegleitungen waren halt ohne Schlitze zu verlegen und dadurch günstiger.

Ich habe nicht nachgemessen (hole ich gerne nach) aber es scheint mir weniger als 1,5mm^2 zu sein.
Ist auch egal, grundsätzlich ist es nicht gedacht die 16 Ampere „dauerhaft“ über die normale Steckdose zu schicken.

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Richtig, die hohe Last über lange Zeit benötigt eine solide Installation!
Das ist aber mehr ein Problem der (alten) Kontakte und nicht der Leitung selbst.
Das merkst du, wenn du mal einen 1.400W Bodenstaubsauger nach 10-15 Minuten Benutzung aussteckst und dir die Finger am Stecker verbrennst!

Ich habe echt viel Respekt vor Elektrizität, obwohl ich durchaus auch Lampen anschließe (nicht nur den Stecker in die Dose :smile:), aber doch sehr darauf achte, dass die Sicherung raus ist. Unser Kabel hat einen ziemlich weiten Weg und es trifft nicht nur uns, wenn etwas schiefgeht.

So ist es. Wer über seine Schuko-Steckdose in der Garage laden will, dem empfehle ich einen Tausch gegen eine neue. Meine 13 Jahre alte Steckdose in der Garage sah von den Kontakten her schon ziemlich korrodiert aus.

Du meinst also, dass man mit dem Austausch der Dose die möglichen Gefahren der Hitzebildung in der Leitung entgegenwirken kann?
Die Länge der Leitung spielt demnach also auch eine eher untergeordnete Rolle?
Ich bin kein Fachmann und in Physik war ich eine echte Niete, kann also nur Wiedergeben, was man mir so erzählt hat.

Du wirkst nicht der Hitzebildung in der Leitung, sondern der Hitzebildung in der Steckdose entgegen! Die Leitung wird nicht wärmer, nur weil sie länger ist. Es kommt dann nur weniger Spannung und somit weniger Leistung (P = U x I, I = max. 10 A) am Fahrzeug an.
Kritisch sind immer die Übergangswiderstände an den Kontakten. Bei korrodierten Kontakten ist der Übergangswiderstand deutlich höher und wird bei Stromfluss entsprechend in Wärme umgesetzt. In einer Garage korrodiert eine normale Schuko-Steckdose nachvollziehbarerweise viel schneller als in der Wohnung, von daher kann man dem durch Austausch der Dose recht einfach begegnen.
Abgesehen davon, hat nicht der Ladeziegel eine Thermoüberwachung im Stecker?

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1,5mm² reichen locker für 12A, egal wie alt die sind. das Kupfer altert nicht. Die Je nach verlegeart reichen 1,5mm² für 16-22A.

Was man ggf überprüfen/austauschen muss sind Klemmstellen und die Steckdose.

Die Garage hat meistens eine eigene Leitung, an der dann nur noch das Licht dran hängt.
Also einfach mal im Sicherungskasten schauen ob die Leitung zur Garage noch richtig im Leitungsschutzschalter sitzt und ggf. die Abzweigung von Steckose und Licht in der Garage prüfen. Eine neue Steckdose kann problemlos in normalen Umgebungsbedingungen (<50°C) 12A dauerhaft führen.

Kann es sein, dass die Sicherung für die Garage nicht im Haussicherungskasten ist? Wir haben einen Garagenhof, wo jeder seine Garage hat und unser Haussicherungskasten ist echt weit davon entfernt, eigentlich gut beschriftet, deutet nichts auf die Garage hin. Wir haben aber definitiv keinen zweiten Zähler. Es könnte noch sein, dass es die drei nicht beschrifteten FI Sicherungen sind. Wir haben eine Steckdose, Licht und Garagentorantrieb. :thinking: