Public Relations … Marketing … Verkaufsfördernde Maßnahmen … Werbetrommel … you name it.
Aber jetzt im Ernst:
Die Sitze gefallen mir gut.
Nur die Nähte könnten auch noch gelb sein und elektrische Sitzverstellung sowie Sitzheizung müssten bestehen bleiben:
Was mir aber nicht ganz stimmig erscheint:
Das Basisfahrzeug – ein Polestar 2 Long Range Dual Motor mit Performance Paket – verfügt über mehrere spezifische Optimierungen. Eine angehobene Fahrhöhe (+30mm), eine gesteigerte Leistung und ein höheres Drehmoment (350 kW und 680 Nm) sowie speziell angefertigte 19-Zoll-Spike-Winterreifen (245/35 R19), die mit 4 mm Metallspikes (490 pro Reifen) ausgestattet sind, geben dem Polestar 2 Arctic Circle die mechanischen Voraussetzungen, um auf Schnee und Eis schnell und wendig zu sein.
In Kombination mit 30% weicheren Federn sind die dreifach verstellbaren Performance Dämpfer von Öhlins, die speziell für dieses Fahrzeug in Zusammenarbeit mit Öhlins entwickelt und abgestimmt wurden, vorne und hinten auf neun Klicks eingestellt und verfügen über zusätzliche Adaptionen. Die serienmäßigen 4-Kolben-Brembo-Bremsen vorne bleiben erhalten.
Ich habe schon gelesen, dass die Felgen „speziell angefertigt“ sind, aber wenn ich sehe, wie wenig Platz da schon bei den 20" ist.
Ich denke, wenn man mit der Einpresstiefe, der Felgenbreite und dem Felgenbett „spielen“ kann, könnte das Durchaus klappen.
Meiner Meinung nach wäre das Geld aber besser in die Entwicklung, die Software- und Supportqualität investiert, als in sowas für den Endkunden Unnützes, wo er ohnehin nichts davon hat, da käuflich nicht zu erwerben.
Polestar ist beim besten Willen nicht in der Position, wo man sich solche Spielereien leisten kann.
Oder vielleicht gerade leisten muss - in Bezug auf den bevorstehenden Börsengang und die potentielle noch uninformierte Kundschaft in den USA.
- bis 25. April 2022
Na, ich hätte gedacht der BMW gewinnt. Aber gut, wir sind nicht bei deutschen Testern. Der Polestar ist nicht perfekt aber meist der Sieger der Herzen
Die Design Linie ist in dem Segment außergewöhnlich, innen, wenn man sich auf Vegan und Recycling einstellt, fast Wohnzimmer und die Software einfach und übersichtlich, auch wenn einigen da vieles fehlt.
Für persönlich mich ist das Softwaresystem beim BMW und auch Tesla völlig überfrachtet. Und das Display sitzt da, wo ich auch noch gut hinkomme, wenn der Sitz ganz hinten ist. Nicht perfekt, aber ein gelungenes Konzept.
Also ich hab gerade mal das Video von Alex Elektrifiziert geschaut, wo er mit @Techniklike Polestar 2 von Bremen nach München fährt. Dabei kommt das Auto nicht gut weg. Dummerweise wäre kein anderes Auto außer einem Tesla gut weggekommen, aber naja, so ist es halt der Polestar geworden.
Zwei Dinge, wo ich ihm recht geben muss:
- Der Autopilot folgt in bestimmten Fällen einfach der Ausfahrt auf der Autobahn und nicht der gewählten Fahrspur.
- Der Verbrauch ist schon hoch, zumindest höher als bei seinem geliebten Model Y.
- Wo ich ihm nicht recht gebe sind folgende Punkte:* Das Gebimmel vom Autopilot, wenn ich die Hände zu lange nicht am Steuer habe. In seinem Model Y würde erst ein optisches Signal aufblinken, bevor es bimmelt. Hallo? Das ist bei uns doch auch? Er beschreibt es sogar im Video, aber das Gebimmel regt ihn auf. Andererseits: Jedes ein- und ausschalten des Autopilot bei Tesla bimmelt mehr, und das kann ich nicht vermeiden, wenn ich ordnungsgemäß die Hände ans Steuer lege.
- Der Polestar hat ein Problem mit dem Ladeport: Also ehrlich - das Problem beim Handshake zwischen Säule und Auto ist kein Polestar-Problem. Aber Tesla-Fahrer wissen es halt nicht besser.
- Der Typ will nach Tübingen und merkt erst in Thüringen, dass er eine falsche Adresse im Navi hat? Autsch
Also ich schaue eigentlich gerne seine spritzigen Videos, aber das hier war eins seiner schlechtesten, die er je gemacht hat. Vielleicht liegt es an der Übermüdung durch seinen erfolglosen Nordkap-Trip?
Naja, schade jedenfalls.
Nicht der Polestar, sondern der YouTuber enttäuscht, und zwar vollständig. Bereits das Rumgekaspere am Anfang ließ schon einen Rückschluss auf das weitere Niveau zu.
Ich bin begeistert.
Es hat nur 4 Jahre gedauert, heraus zu bekommen, dass es einfacher ist ein Auto beim Händler zu kaufen. …
Der Kernsatz lautet:
Die Kundinnen und Kunden können ihren Polestar weiterhin online konfigurieren und bestellen, aber auch über das wachsende Netz von Polestar Spaces und Servicestellen. Dadurch wird es einfacher, einen Polestar zu erwerben und zu besitzen.
Es kommt Hoffnung auf. Nun muss nur noch das Problemchen mit den Importzöllen gelöst werden.
Fixed it for you
Ich wünsche Polestar viel Erfolg mit dem neuen Ansatz.
Da ich es selber erst einmal googlen musste:
Echte vs. Unechte Agenturmodelle
Definitionen und rechtliche Grundlagen
Im deutschen Automobilhandel dominieren zwei Haupttypen von Agenturmodellen: das echte und das unechte Agenturmodell. Das echte Agenturmodell, eingeführt von Herstellern wie Mercedes-Benz, involviert Autohändler als Agenten des Herstellers, mit festgelegten Preisen und Konditionen durch den Hersteller. Die Händler erhalten eine Provision für den Fahrzeugverkauf. BMW und Stellantis planen ebenfalls, echte Agenturmodelle einzuführen.
Im Gegensatz dazu bietet das unechte Agenturmodell, bevorzugt von VW, Audi, Skoda und Seat/Cupra, den Händlern mehr Autonomie in Verkauf und Preisgestaltung, obwohl sie eng mit den Herstellern kooperieren. Die rechtlichen Grundlagen beider Modelle basieren auf dem Handels- und Kartellrecht, wobei im echten Agenturmodell die Händler nur nicht relevante Risiken tragen.
Quelle: (1) Agenturmodell : Echt oder Unecht – ein Überblick ! | LinkedIn
Wir können also feilschen
Aus der Sicht des Herstellers: ja → VERkaufen
Als Käufer (KAUFEN) empfinde ich den Verlust der Serviceleistungen beim Online-handel wie von Polestar in besonderer Weise vorgeführt als Katastrophe.
Nach 2 Polestaren werde ich mein nächstes Auto bei einem Händler bestellen, der sich wie gewohnt um alles kümmert.
Mit o.g. Ankündigung sind die Chancen auf einen weiteren P. wieder gut.
Schönes Video. Beschreibt sehr gut meine Erfahrung.
Die Farbe der verbleibenden Fahrzeit zeigt allerdings die Verkehrslage, nicht die Ladestopps an