Ich habe zu Hause keine Wallbox, sondern habe am eigentlichen Arbeitsplatz die Möglichkeit AC zu laden. Wegen der aktuellen Situation bin ich aber nach wie vor bis Jahresende oder länger im Home Office. Naja, was ich sagen wollte, ich lade aktuell ausschließlich öffentlich (Supermarkt, Raststätte, wo auch immer).
Jedes und wirklich jedes Mal beim Laden kommt man mit einem anderen Elektroautofahrer ins Gespräch. Manche interessieren sich für den P2 (und das immer offen und neugierig, NIE „was ist denn das für eine dicke Karre“ oder „meiner hat aber die größere Reichweite“, mit anderen spricht man über Gott und die Welt und viel schöner, sooft habe ich die Ladesäule angeboten bekommen. „Ich komm noch weiter, hab noch was in der Batterie. Wollen Sie hier laden?“
AC-Ladesäulen sind bei mir auch schon abgeschmiert, bevor die Ladung losging. Mein Kabel war dann in der Ladesäule gesperrt und ich konnte weder Platz noch Säule freimachen. Rausgekommen ist auch wieder nur ein verständnisvolles Gespräch und das Angebot zur Hilfe von anderen E-Autofahrern.
Ich hab das ja schon gehört, dass das vielleicht auch ein besonderer Schlag Mensch ist, der Elektroauto fährt, aber trotzdem bin ich positiv überrascht. Beim Verbrenner ist das ganz anders. „Das ist mein Platz“, „Ich muss erster an der Ampel sein“. Sooft ich mich auch noch über den ein oder anderen Systemaussetzer am P2 ärgere, in der Elektrogemeinschaft bin ich angekommen und will da nie mehr weg. Nicht nur hier im Forum, sondern auch über Markengrenzen hinweg empfinde ich das als tolle Gemeinschaft.
Wie sind eure Erfahrungen?