Da diese Frage hier Forum immer wieder rumgeistert. Es ist wesentlich einfacher einen Heckmotor „stillzulegen“ als einen komplizierten Front-Antrieb mit der zugehörigen Lenkung. Eine Nutzung des Heckantriebs hätte zur Folge, dass man die gesamte aufwendigere Vorderachskonstruktion neu machen muss. Eine Hinterachskonstruktion anzupassen, die in eine Richtung „mitrollt“ ist da deutlich einfacher.
BTW: Bei mir war die Entscheidung einfach, es gab nur DM. Habe mich aber auch mit der Frage beschäftigt und mein Kopf sagt SM, mein Herz sagt DM.
Warum eigentlich immer Schwachsinn? Ich habe beides langjährig gefahren und im Winter bist Du mit dem Frontantrieb deutlich besser bedient - aus meiner Sicht. Das war auch eines der Kaufargumente für den PS2. Heckschleuder- klasse beim sportlichen, dynamischen Fahren. Ich wage aber zu bezweifeln ob alle Frontantriebshasser wirklich wissen, was ein Heckantrieb so machen kann wenn die Helferlein aus sind. Und wie schnell ein Heckantrieb den Schweiß fördern kann, wenn alles aus ist.
Die Vorderachskonstruktion hatte ich so gar nicht auf dem Schirm.
Ich sah bisher immer die verschiedenen Komponenten, die im vorderen Leistungsmodul integriert sind (12V DC/DC-Wandler, HVAC- und Ladesteuerung) und incl. Verkabelung ‚neu gemacht‘ werden müssten.
Ich hatte neben diversen Fronttrieblern auch eine 320d, einen 125i und MX-5 NC. Alle fuhren sich hervorragen im Winter. Für mich ist der richtige Reifen entscheidender für ein sicheres Fahrverhalten als die angetriebene Achse.
Bei mir wird es der DM. Er macht einfach so unglaublich viel Spaß, dass ich ihn nicht missen wollte, auch wenn ich jetzt auf Langstrecken vielleicht einmal öfter an die Ladesäule muss. Mal schauen wie es beim nächsten Wagen aussieht, es ist eben auch immer eine Frage der Vernunft und des Geldbeutels. Für letzteren war es zumindest nach aktuellen rechtlichen Gegebenheite egal. Daher 2 zu 1 gegen den SM
Kannst du das mit Fakten untermauern? Nicht dass ich deine Aussage anzweifle, aber die Vorderachsaufhängung ist eine relativ simple McPherson und der Lenkung ist es nach meinem Dafürhalten relativ Wurscht ob da 2 Antriebswellen wegfallen.
Viele andere Hersteller, die traditionell Frontantriebe hatten, gehen in der E-Mobilität auf Heckantrieb und bauen bei Dual den Frontmotor dazu.
Wir reden hier aber über E-Autos und da ist die Gewichtsverteilung eine andere als beim klassischen Fronttriebler, wo der Motor vor der Vorderachse sitzt. Gibt da bei YouTube interessante Vergleichs-Videos, glaube von einem Hyundai und ID3.
Die Helferlein sind aber da und wir sind nicht mehr in den 70er Jahren. Und wenn die Helferlein nicht mehr funktionieren, fährt das ganze Auto nicht mehr.
Sollte aber auch kein Bashing gegen Fronttriebler sein, habe selber auch noch einen Golf und der fährt sich auch super.
Ich hatte vor dem Polestar einen Kona Elektro. 204 PS mit Frontantrieb.
Danach war für mich klar, dass mein nächster keinen Frontantrieb mehr habe wird. Dazu hat ein Elektromotor einfach zu viel Drehmoment
Flott anfahren bei nasser Straße war ein Graus. Womöglich noch an einer Kreuzung an der man nach rechts will…
Ist jetzt wesentlich angenehmen.
Hatte den Kia eNiro und Du kannst das Verhalten beim Polestar ist wesentlich besser.
Man kann zur Not auch mit dem Frontantrieb voll beschleunigen ohne das die Räder zu sehr scharren, finde ich.
Wie geschrieben hatte ich den Kona. Und da hat es echt genervt.
Für Probefahrten hat damals nur der Dual Motor bereitgestanden.
Der hat mir so dann einfach gefallen
Meine Entscheidung zum DM war ganz einfach; Stichworte „Schweiz, Berge, Schnee, Schneekettenpflicht für Front- und Hecktriebler“.
Somit war das nie wirklich eine Frage, was ich nehme. Es ist dann dank des Budgets gerade die Vollausstattung mit allem Schnickschnack geworden. Bestellt und gekauft. Jetzt warte ich auf Weihnachten Ende April/Anfang Mai
@DM-Faher:
Hat jemand von Euch mal die Batterie fast ganz leer gefahren und kWh/100km * km gerechnet, ob ihr wieder bei 75kWh, verrechnet mit dem Prozentwert, raus kommt?
Also z.B. 371km x 20 kWh/100km = 74,2 kWh. Bei 1% Rest: Batterie Netto = 74,2kWh / 99% = 74,95 kWh.
Ich wüsste gerne, ob man die Entladeverluste sehen kann.
Angenommen, ihr beschleunigt recht häufig bei höheren Geschwindigkeiten und ihr fahrt sehr schnell auf der Autobahn.
Angenommen: 28kWh/100km x 265 km = 74,2 kWh. Bei 1% Rest: Batterie Netto = 74,2kWh / 99% = 74,95 kWh. Das wäre dann ohne Entladeverluste gewesen.
Oder wird als Ergebnis raus kommen, dass man keine 75kWh aus der Batterie entnehmen konnte, sondern nur noch 72 kWh?
Bitte keine Vermutungen , nur echte Tests.
Ich als SM Fahrer kann ja mal versuchen 160 zu fahren und zu schauen.
Ein DM-Fahrer kriegt den Akku aber schneller leer
Bei 29 kWh/100km stimmt was am Fuß oder am Auto nicht
Aber zum Thema: Als früher Vogel gab es für mich nur die DM Alternative. Das Performance Paket habe ich wegen den größeren Rädern und dem damals schon von PS prognostiziertem Mehrverbrauch nicht genommen und natürlich wg des Aufpreises trotz identischer Leistung (meine Frau hätte mir auch den Vogel gezeigt, 6k Aufpreis für gelbe Bremsscheiben und ineffizientere Räder zu zahlen).
Von der Reichweite genügt mir der DM zwar für 1000km Urlaubsfahrten, aber der LR würde einem auf diese Strecke sicher 30min sparen. Ist zwar nicht Welt, aber das hätte ich in Kombination mit dem günstigeren Preis genommen, wenn AWD zu bekommen wäre. AWD ist für mich alternativlos… will ich nicht mehr missen.
DMLR, für mich war das einfach: deutlich mehr fun wenn man gerne etwas zügiger fährt.
Für mich ausserdem das schlüssigere Antriebskonzept bei einer sehr sportlichen Limosine im Vergleich zu Frontantrieb. Den hat mein Camping Bus