Im Video wird das neue Preismodell auch für ADAC-Mitglieder (Vielladertarif) gut erklärt.
Schade, das jetzt keine Preiseinheitlichkeit mehr zwischen EnBW-Säulen und Fremdsäulen.
Die Preiserhöhung ist m.E. zum Glück moderat.
Nun, 17 % finde ich nicht gerade moderat. Aber gut, bisher waren alle ladesäulen in top Zustand und zur Zeit kommen ja auch ständig neue schnellladestationen dazu
Leider wird das für ADAC-Mitglieder nicht der Vielladertarif sein. Laut der ADAC- Webseite entspricht der Tarif dem EnBW Vorteils-Tarif.
Da kann ich dann ja sogar meine Maingau-Karte wieder rauskramen.
Man kann versuchen es schön zu reden, aber auf der einen Seiten gibt es eine ordentliche Förderung vom Staat für den Ausbau der Ladesäulen (80% Zuschuss für öffentliche Säulen inkl. Baggerarbeiten und Co.) und auf der anderen Seite zieht man dem Kunden mehr aus der Tasche als er Zuhause AC an seinem Stromanschluss bezahlt. Das passt leider nicht zusammen.
Auf die 80% Förderung des Bundes wurde ich gerade hingewiesen, weil ich zwei KEBA P30 x-Serie gekauft habe (mit LTE, geeichtem Zähler, Modbus, RFID). Sprich ich kann aus der privaten Säule eine öffentliche machen. Scheint gerade eine Gelddruckmaschine zu sein…sollte ich mir überlegen.
Sorry, aber ADAC AC Tarif von 29 Cent auf 42 Cent (fremder Anbieter - hier ist nirgends eine EnBW Säule)… ist ein Schnapper mit +45%.
Wucher und Wegelagerei würde ich das mal nennen.
So kann man die Elektromobilität definitiv beenden.
Wir sprechen hier von „Großabnehmern“, die deutlich bessere Preise bekommen als eine Privatperson und dann wird immer noch gejammert.
Die PV-Anlage auf dem Dach braucht 13-14 Jahre bis die bezahlt ist (geht nun nach 9,5 Jahren für den Rest etwas schneller).
Ich frage mich wie EnBW und die anderen rechnen. Soll nach 12 Monaten schon ein Plus in den Büchern stehen? Bei den Preisen muss man ja fast davon ausgehen…wie gesagt der Staat fördert hier und die Anbieter müssen das nicht zurückzahlen.
Einige Kunden werden sie definitiv verlieren, weil diese die private Ladesäule installieren…jedenfalls bei denen es geht (Vorzugsweise auf dem Land mit Eigenheim).
Zum Glück liegt auch meine Wallbox schon seit einer Woche hier rum. Jetzt muss nur noch mein Elektriker die Zeit finden mir das Kabel zu verlegen und die Box an die Wand zu nageln. EWE wurde schon vorgewarnt. Außerdem wurde der Preis (inkl. Anforderungen) für die Aufrüstung auf 22 kW geklärt.
Zu guter Letzt muss ich das Guthaben von Plugsurfing noch loswerden.
Schon komisch….zu Verbrennner-Zeiten wusste man, wann es an den Tankstellen teuer ist. Aber da wurde es dann auch an anderen Tagen wieder günstiger.
Die Ladestationbetreiber kennen wohl nur eine Richtung. Es gibt ja auch kaum Konkurrenz.
Das ist wohl ein Witz. Moderat finde ich 45% Preiserhöhung eigentlich überhaupt nicht. vorher 29 cent jetzt 42 cent für AC in Berlin. Das ist nahezu unverschämt. Am meisten ärgert mich allerdings, dass ich extra meinen Stromvertrag von Vattenfall zu EnbW geändert hatte weil ich dachte die haben ein guten Gesamtpaket. tja, nach 5 Monaten schon wieder dahin. Schon die idiotische Regelung mit den 10/min auch in der Nacht hatte mich verschreckt. Mal sehen ob ich nicht einfach meinen Stromvertrag dann insgesamt wieder kündige. Langfristig machen die Ladekarten eh keinen Sinn, man kann technisch gesehen auch mit Kreditkarte bezahlen und der die Lockangebote werden wohl eh bald alle wegfallen. Naturstrom hat mir letzten Monat auch schon den Tarif mit den 9,90 EUR pauschal gekündigt.
In Hamburg ist das zum Glück alles kein Problem, da kostet es direkt bei Stadt immer 29 Cent und bei einigen Anbietern sogar zT weniger, aber in der Breite war ADAC/ENbW schon ein verlässlich günstiger Anbieter.
naja, jetzt bekommt zumindest Plugsurfing und mein Guthabne wieder eine ganz neue Relevanz
Für die Verbreitung von E Autos gerade in Städten wo man keinen Wallbox hat (da macht es ökologisch wohl am meisten Sinn) ist das mit EnbW ein herber Rückschlag
Nun, jeder kann am Markt ja anbieten was er will und die Kunden werden es richten. Was allerdings ärgerlich ist, dass bei den Ladesäulen viele Mrd. an Steuergeldern ausgegeben werden und Firmen wie ENbW oder Ionity damit stark gefördert werden und dann bekommt man eine email von ENbW mit der Begründung die Kosten der Infrastruktur seien so hoch.
Leider wird das ganze Experiement E Mobilität dann doch masgeblich auch davon beeinflusst, dass die Preise ok sind. Das der PS ein „E-Spritmonster“ ist, ist das eine und dafür kann niemand außer Polestar und deren Käufer was (ebenso Audi und Porsche) aber in der Breite mit einem Auto das 15 KW/100km verbraucht wird viele der Preissprung auch abschrecken, da man noch keinen stabilen Markt hat und man nicht weiß was es Ende wirklich kostet. Die 30 cent „zu Hause“ für AC sollten schon auch ein Maßstab für öffentliche Ladesäulen sein, zumal die Ladesäulen eben massiv subventioniert werden.
Elektro Auto fahren ist somit schon echt teuer geworden. Wer nicht zuhause laden kann ist gekniffen und den launen der Anbieter total ausgeliefert. Ich brauche es recht selten und halte mich zu 99% im Umkreis von 150km um meine Wallbox auf. Vielleicht ergänze ich meine PV Anlage noch auf 13kwp
Die eMobilität auf der Langstrecke ist nur noch mit einem Tesla halbwegs gut zu verkaufen oder mit einem Auto was mit einem Ladetarif ausgeliefert wird. Wer nicht die Richtige kombination zwischen Auto, Ladekarte und Ladesäule hat , hat nun mal pech gehabt.
Zur zeit ist bei mir maingau vorne 37cent AC 46,7cent DC was etwa 10€ auf 100km macht was 7,6l Diesel zur Zeit entspricht…und mit 7,6l Diesel komme ich weiter und schneller durch.
Wer öffter langstrecke fährt wird demnach beim Diesel bleiben müssen.
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich vielleicht nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Großabnehmer zahlen unter anderem nach Spitzenlast. Wir haben beim Versorger angefragt unseren Firmananschluss auf 1,5MW zu erhöhen um einen testladepark aufbauen zu können. Allein der Anschluss kostet dann aber 2000€/Jahr mehr. Außerdem zahlt man in der Größenordnung Stundenaktuelle Preise. Wenn die Ladestation immer zur verfügung stehen soll, muss man zu bestimmten Zeiten 0,40€kWh zahlen.
dazu kommt die teure Wartung. Die Ladesäulen fallen oft aus und jeder Technikereinsatz kostet ein paar hundert Euro. Ein zerstörtes HPC Kabel kostet 4000€+Einbau.
in den Städten gibt es oft vandalismus an den Ladesäulen.
es hat schon einen grund warum alle Stromanbieter mit den Preisen raufgehen. Es war bisher nicht kostendeckend. Demnach gibt es natürlich auch keinen Wettbewerb den Preis zu senken.
Mit steigender Nutzung und mehr Standardisierung werden die Preise mittelfristig runter gehen, aber ich denke sie werden erstmal noch weiter steigen, wenn auch nicht mehr so viel.
Das mit der Spitzenlast ist bekannt und das kann ein Problem sein. Das ist es aber nur wenn man darüber keine Kontrolle hat und die hat man hier schon.
Beispiel für völligen Kontrollverlust mit aktuellem Anlass:
135m Flusskreuzfahrtschiff legt im April 2020 in einer Stadt an. Es gibt die Auflage „Stromabnahmepflicht“ , da aus Umweltschutzgründen der Generator auf dem Schiff nicht laufen soll.
Der Liegestellenbetreiber hat keinen Einfluss darauf wieviel das Schiff über die 5 powerlock Stecker zieht (im Gegensatz zu einem Betrieber eines Ladeparks für E-Autos) im Zweifel sind das Energiemengen für mehrere Einfamilienhäuser.
Dieses eine Schiff erzeugte also zu Saisonbeginn die Spitzenlast nach der sich alles weitere berechnet.
Dummerweise kam dann Corona um die Ecke und nur wegen dem einen Kahn darf der Liegestelleneigentümer eine fette Grundgebühr wegen des einen Peaks in der Spitzenlast fürs gesamte Jahr zahlen.
Da der kalkulierte Verbrauch für das Jahr unterschritten wurde (aber sowas von…ist ja kein Flusskreuzfahrtschiff in 2020 gefahren) entfällt auch die vereinbarte Bonuszahlung vom Energielieferanten.
Beispiel 2 für ein Papierwerk:
Auch hier Großabnehmer mit Vereinbarung einer Bonuszahlung seitens Energielieferanz zum Papierwerk, wenn man im Jahr die Menge X abnimmt. Hier geht es um mehrere Millionen EUR.
Grundsätzlich versucht man hier in einem bestimmten Verbrauchskorridor zu bleiben. Es lässt sich nur bedingt steuern. Wenn man Pecht hat mehrfacher Papierabriss mit Neuanlauf…braucht halt besonders viel Strom.
Hier hatte man letztes Jahr wohl auch Probleme wegen Corona (weniger Abnahme von Papier ) so dass man die für die Mio EUR Rückzahlung nötige Verbrauchsschwelle nicht erreichte oder beinahne nicht erreicht hat. Man hat dann einfach eine Maschine unnütz laufen lassen, wel es günstiger war Energie zu verpulvern und dafür die Bonuszahlung einzusammeln.
Bei den E-Ladesäulen für das Auto kann aus der Ferne auch mal eine abschalten, um den Verbrauch (Spitzenlast) zu beeinflussen. Außerdem regelt die Box bis zu ihrem Maximum (verweis auf die Kommunikationskontakte im Stecker).
Bei den Powerlocks der Schiffe ist nix mit Kommunikation. Das zieht einfach was geht. Ich habe gerade noch mit einem aus dem Bereich telefoniert. Da ist auch schon mal in einem Stadtteilt das Stromnetz zusammengebrochen.
Nun kommt’s …wenn der Energieanbieter gleichzeitig Betrieber der PKW Ladesäulen ist kauft der „direkt“ ein.
Laut Bundesnetzagentur (Monitoringbericht 2020)…
Kilowattstunde Gewerbestrom in Deutschland 23,03 Cent (davon rund 50% Steuer wie Netzentgelt, umlagen,etc.)
Strompreis für mittler Gewerbebetriebe mit einem Verbrauch von 2-20 Mio kWh/Jahr im Schnitt 16,54 Cent pro kWh.
Strompreis für stromintensive Industriebetriebe 70-150 Mio kWh/Jahr) im idealfall 4,7 Cent pro kWh.
Man könnte sich jetzt mal einen Jahresbericht von EnBW und Co schnappen. Vielleicht bekommt man da raus wieviel man so im Schnitt im Einkauf pro kWh bezahlt hat.
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