THG/E-Prämie Wirrwarr in Österreich

Hallo ihr E-Auto-Erfahrenen aus Österreich!

Ich habe seit diesem Jahr einen P4 und hab bisher noch keine THG-Quote beantragt, weil ich aktuell noch nicht durchblicke. Eventuell gibt es ja hier jemanden, der sich bereits besser auskennt oder mehr Infos hat.

Grundsätzlich gibt es ja zwei Möglichkeiten, wovon die einfach ziemlich straight-forward ist:

  1. ich beantrage die Prämie mit den pauschalen 1.500kWh und bekomme die anteilig für 11 Monate, nachdem mein Auto mit Anfang Februar zugelassen worden ist.
    Warum will ich das eigentlich nicht?
    Nun ja, ich lade doch deutlich mehr als die 1.500kWh und dafür gäbe es ja nach meinem Verständnis folgende Variante…

  2. ich beantrage die Prämie nach nachweislich geladenen kWh.
    Mein erster Gedanke: cool, bei circa 2.700kWh, die ich dieses Jahr zusammenbekomme, rentiert sich das ja durchaus.
    Nun aber zu den Fallstricken, zu denen hoffentlich jemand von euch bereits mehr weiß:

Ich lade fast ausschließlich an einer „halböffentlichen“ Ladestation. Bedeutet, die Wallbox hängt bei meinem Arbeitgeber am Parkplatz und dieser wiederum lässt sie von der LinzAG verwalten. Allerdings kann dort nicht jeder einfach laden, sondern man kann sich seine LinzAG Ladekarte über den Arbeitgeber und die LinzAG für die dortigen Wallboxen freischalten lassen.
Das bedeutet für mich unter anderem auch, dass ich eine xx,xx kWh genaue Abrechnung pro Monat von der LinzAG bekomme, auf der auch jeder einzelne Ladevorgang inklusive Standort der Wallbox aufgeführt ist. Ebenfalls noch wichtig zu wissen: die Ladevorgänge, von denen ich hier spreche sind alle Privat erfolgt, für mein eigenes Auto und nicht im Rahmen einer Dienstreise oder mit einem Dienstwagen.

Wenn ich jetzt so über die Berichte zu Variante 2 suche, dann gibt es bei den Anbietern zum Einreichen der THG-Quote allerdings entweder noch gar keine Möglichkeit neben den Pauschalangeboten oder im Falle des bis jetzt einzigen Angebots, das ich gefunden habe eine Limitierung auf „ab 5.000kWh“.
Außerdem scheint es noch viele Unstimmigkeiten darüber zu geben, ob ein solcher Fall denn nun Antragsberechtigt ist mit kWh-genauem Antrag oder nicht.

Wer kann denn mit ähnlicher Erfahrung vielleicht schon mehr berichten?