Umfrage Ladezufriedenheit für einen Masterstudiengang

Hallo liebe Polestar Community

Ein guter Freund von mir ist an einem Masterstudiengang der FFHS (Fernfachhochschule Schweiz) in MSc Business Administration (Innovation Management)

Für eine Arbeit hat er eine Umfrage zur Zufriedenheit beim Ladeprozess erstellt, wäre cool, wenn viele Teilnehmen könnten:

https://ww3.unipark.de/uc/voltboostapp

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Ist die Umfrage nur für Schweizer Mitglieder gedacht?

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Ausgefüllt. Ich sehe in der Reservierung von Ladesäulen heftige Probleme. Für den einzelnen (der die Reservierung hat, ist das sicher toll) für den Rest wird es noch komplizierter, denn vermeintlich freie Ladesäulen sind dann weg reserviert. Wenn dann sollten es von 10 Säulen 2 sein die dann auch extra markiert sind als Express Zone oder sowas.

Hier helfen nur mehr Ladepunkte und zwar die richtigen. An Einkaufscentern etc sehe ich eher Sinn im AC Laden, man hat ja Zeit und will bummeln. Wenn dir Karre zu schnell voll wird, muss man da hin… und kann nicht weiter einkaufen.

An Autobahnen, Orten wo man schnell weiter kommen will/muss macht DC Sinn und da auch viele und schnelle. Mit 50er brauchst du da nicht anfangen.

Und was auch aufhören muss, sind Säulen irgendwo hinzupflastern die dann an Sonn und Feiertagen nicht erreichbar sind weil Schranke davor oder sowas, wie bei Pfalzwerke bei Hornbach und Konsorten. Dann muss man den Ort eben von Einschlüssen ausnehmen oder eben auf lassen.

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Der Gipfel der Blödheit (bis mir einer einen noch blöderen Standort nennt):

Tesla SuC, Am Ausbesserungswerk 8, 80939 München.

Hinter einer Schranke. Mann muss klingeln, damit man rein kommt und nach 30min kostet es 2,50€ Parkgebühr.

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Ich vermute, dass die Pfalzwerke dies auch lieber anders gestalten möchten. Hier haben wohl auch verschiedene lokale Anbieter ihre Finger im Spiel. So findet man im öffentlichen Raum kaum Ladepunkte abseits der regionalen Energieversorger. Da diese aber auch „nur“ über die Eigentümerstruktur an Unternehmen mit privatwirtschaftlicher Struktur verbandelt sind, kann man das kritisch sehen.

Hier ein Beispiel aus Düsseldorf, wo es nach meinem Wissen noch keine Ladesäule auf öffentlichem Grund gibt, die nicht von den Stadtwerken Düsseldorf betrieben wird:

Ein Informant der Netzgesellschaft Düsseldorf bekräftigt diese Aussage. Er hat unserer Redaktion einen Vertrag für den Bau einer solchen Säule zugeschickt – abgeschlossen zwischen den Stadtwerken und der hauseigenen Netzgesellschaft. Darin steht in Bezug auf solch ein Kabel: „Die Leitung wird durch SWD (Stadtwerke Düsseldorf) gestellt bzw. werden die Errichtungskosten des Privatkabels übernommen.“ Der Informant sagt, dass die Stadtwerke von der Netzgesellschaft bessere Konditionen und eine schnellere Abwicklung bekommen als privatwirtschaftliche Wettbewerber. „Denn die sind intern nicht gewollt.“

Quelle: E-Mobilität in Düsseldorf: Protest gegen Ladesäulen-Monopol der Stadtwerke (rp-online.de)

Dies ist umgekehrt auch einer der Vorteile von Aral, die an ihren bestehenden Tankstellen schnell und effizient Ladesäulen planen können.

Und solche Strukturen sorgen meist für Ineffizienz. So kann ich bei ladenetz.de jetzt erst für ausgewählte Betreiber mein Konto in der App hinterlegen (aktuell ist diese Funktion als Beta ausgewiesen).

So wird dann aber auch kein Wettbewerb gefördert und die subventionierten Ladepunkte zu teuer für die Autofahrer vermarktet.

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Absolut Deiner Meinung!
Zusätzlich wäre es sinnvoll an touristischen Highlights Ladesäulen mit geringer Leistung (3,7 kW reichen), dafür aber ohne Zeitlimit anzubieten.
Wer will schon nach 4h Skifahren oder Wandern sein Auto umparken. Dafür braucht man aber auch keine 11kW Ladeleistung.
Noch besser, ein Ausflug auf eine ostfriesische Insel. Aber nach 4h bitte das Auto am Festland umparken. :joy:
Solche Möglichkeiten fehlen mir noch im Portfolio der Ladesäulen.

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Nö darf gerne von allen ausgefüllt werden.

Das ist so eine Grundsatzidiotie - Ladesäulen auf einem Kaufhausparkplatz der in der Nacht / Feiertag / Wochenende sinnloserweise gesperrt wird. Dabei geht’s nicht mal nur um die Ladesäulen - sondern generell um die sinnlose Bodenversiegelung.
Bei uns am Land gibt’s da zahllose Beispiele - der Supermarkt Parkplatz am Sonntag mit Schranken gesperrt und leer - dafür wird daneben ein Parkplatz für die Wanderer am Wochenende asphaltiert.
Grund dafür werden wohl irgendwelche Haftungsfragen sein - aber mir dreht sich bei sowas jedes Mal der Magen um …

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Mein spontaner Gedanke zur Thematik „Reservation von Ladesäulen“, wie sie u.a. in dieser Umfrage abgefragt wird:

  • angesichts der bestehenden Problematik von blockierten Ladesäulen generell, kann ich mir in der Praxis höchstens ein Angebot vorstellen, das grundsätzlich nur auf Reservation verfügbar ist („weshalb kann ich denn an dieser freien Säule nicht laden? Ist sie defekt?“) und durch eine technische Einrichtung auch „einfaches Parken“ verhindert (versenkbare Poller/Schranke o.ä. mit Freischaltung durch die Reservations-App), oder wer soll sonst kontrollieren/sanktionieren, wenn ein reservierter Zeitslot wegen eines abgestellten Fahrzeugs schlicht nicht zum Laden verfügbar ist und/oder freigegeben wird?

@Michi / Michael: vielleicht gibts du dies auch deinem guten Freund an der FFHS Brig/Schweiz als Ergänzung weiter…

PS: erinnert mich etwas an die Aussage der SBB (Schweizersische Bundesbahnen) angesichts der vollen Züge ins Tessin („Platzreservation unbedingt empfohlen“): leider können wir aber nicht garantieren, dass der reservierte Sitzplatz dann auch tatsächlich frei ist, da wir für die Durchsetzung nicht ausreichend Personal haben…oder so ähnlich :roll_eyes: :joy:

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ich halte Reservierungen von öffentlicher Infrastruktur für absolut hinderlich, denn sie reduzieren die Zahl der tatsächlichen Ladevorgänge. Gerade am Schnell-Lader macht es m.E. keinen Sinn, sich einen Slot zu reservieren, den ich nicht auf die Sekunde/Minute genau einhalten kann (Verkehrsaufkommen, Zwischenstopp, etc).
Komme ich jetzt 10Minuten später als mein Slot an, hätte schon längst ein Fahrzeug laden können und wäre vermutlich auch recht zügig wieder weg.
Stehe ich an der Autobahn und alle Säulen sind voll, dann kann man recht gut abschätzen, wann man an die Reihe kommt. Mit Reservierungen sind im schlimmsten Fall alle Säulen reserviert und niemand lädt….maximal frustrierend.

Wo es Sinn ergeben könnte, ist im Teil-öffentlichen Raum, wie beispielsweise Hotels, Parkhäuser o.ä. - dort mit einem vernünftigen Abrechnungskonzept (no-show empfindlich teuer) und mit Platzgarantie (Post von WFS), das wäre was.

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Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wollte (oder bietet?) Mercedes auch etwas in Richtung „Reservierung von Ladeslots“ anbieten, ich meine, da einen Artikel gelesen zu haben.

Ich halte das für den komplett falschen Weg. Anstatt einer Ursachenbekämpfung („Zu Stoßzeiten gibt es zu wenige freie Ladepunkte [Ressource] und man muss warten“) wird ein Geschäftsmodell aus der Knappheit geschaffen („Gegen Geld kann ich mir den Zugang zur knappen Ressource erkaufen, wer das Geld nicht hat, muss warten.“). In einem Übergangsszenario kann so ein Geschäftsmodell unter Umständen funktionieren (s. z.B. „Priority-Schlangen“ in Vergnügungsparks oder am Flughafen), aber das Ziel für eine erfolgreiche Mobilitätswende muss sein, die Verknappung der Ressource Ladepunkt abzustellen. Stattdessen würde in Infrastruktur investiert, die das Geldverdienen aus der Verknappung fördert und damit ein Grund für die Beibehaltung der Verknappung geschaffen werden.

Ganz davon abgesehen würde ich „meine“ Marke nicht unter einem solchen Image aufbauen wollen, als „Profiteur“, der mich dazu „zwingt“, Geld auszugeben für etwas, das eigentlich reibungslos und schnell gehen sollte.

Nebenbei: Ich habe noch nie an der Autobahn in den 15.000km E-Mobilität an einem vollen Ladepark gestanden, das nur als Anmerkung.

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Das gönne ich dir von Herzen und wünsche, dass du es auch in Zukunft nicht erlebst.

Ich selber habe es schon verschiedentlich, sowohl im Urlaub (nicht so tragisch, hatte ja noch genügend SoC, ausreichend Zeit und eine 50kW Ladesäule als Alternative abseits der Autobahn in 30km Entfernung) als auch im Berufsalltag (über Mittag alle 12 Schnellladesäulen besetzt, keine Zeit zu Warten, aber zum Glück auch kein Ladebadarf), erlebt.

Danke, interessanter input. Er liest mit und ist begeistert von all den verschiedenen Stimmen hier im Forum :slight_smile:

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Das kommt aber stark auf die Art, Größe und die Einkaufsgewohnheiten an. Wenn ich hier im Lidl, im Aldi oder im DM etwas einkaufe, brauche in ich der Regel nicht mehr, als eine halbe Stunde. In Zeiten zu denen ich da an AC-Ladern laden musste, hatte ich das Problem in der Zeit nur ein paar Prozente zu bekommen. Dafür lohnt sich das Anstecken kaum. Daher sollte es immer beide Möglichkeiten geben. Es könnte ja auch sein, dass ein Durchreisender auch mal schnell laden muss, um weiterzukommen.

Ja mein Schachtelsatz mit der Autobahn, orte wo man schnell wieder weiter muss, schloss genau deine Aussage ein. Hätte statt , ein ODER nehmen müssen. Ja bin ich voll bei dir. Am Supermarkt macht DC sinn. Aber auch wieder kein 300kW Booster, da reicht ein 150er. :wink: