ich habe vor kurzem einen PS2 LRSM MJ26 bei Polestar bestellt. Aktuell kommt der Wagen auf ca. 60k (21k Restwert) und ich bin mir noch immer unsicher, ob das eine kluge Entscheidung war. Kurz nach der Bestellung kam ja die Pressemeldung bzgl. des „ongoing concerns“ und das hat mich schon sehr verunsichert. Jetzt kam auch noch die Ankündigung für einen neuen PS2 (ab 2028) und da wäre mein Leasing (48 Monate) noch nicht beendet. Zu guter letzt, habe ich dann heute ein Angebot eines österreichischen Händlers gefunden, der eine Tageszulassung PS2 MJ25 in derselben Ausstattung für 44k verkauft (www.auto-hoesch.at).
Ich habe mich wohl in das Fahrzeug verliebt und bräuchte bitte Euren Rat. Keine Idee, warum die Tageszulassung so günstig ist aber sollte ich die Bestellung bei Polestar stornieren, auf die Rücküberweisung der Anzahlung warten in der Hoffnung, die Tageszulassung noch zu bekommen oder sollte ich den PS2 ganz sein lassen?
Polestar wird es solange geben, wie der Mutterkonzern/Hauptaktionär das will:
Polestar hat kein Datum genannt. Da der Polestar 7 für Anfang 2028 angekündigt ist, glaube ich nicht, dass der Nachfolger des Polestar 2 vor 2029 in Produktion geht.
Na und?
Weil das Fahrzeug mit seinem Listenpreis viel zu teuer eingepreist ist.
Übrigens: Modelljahr 25 unterscheidet sich vom Modelljahr 26 im Wesentlichen dadurch, dass das Infotainment vom Modelljahr 26 hinsichtlich Prozessorleistung ein deutliches Upgrade erfahren hat.
Warum nicht erst (= so schnell wie möglich) die Tageszulassung kaufen und dann stornieren (widerrufen)?
Ich denke ja auch, dass Polestar gerade erst durchstartet und vom Mutterkonzern Geld zugeschossen wird.
Die Leasingrate liegt bei 550.- und der Listenpreis bei 62k. Das neue Infotainment bzw. der neue Chip dahinter hat mich zum Leasing des MJ26 bewogen.
Ich würde erst abwarten wollen, bis ich die Anzahlung zurück bekomme. Nicht dass da was schiefgeht aber ich denke auch, dass der Listenpreis viel zu hoch ist. Für das Geld bekomme ich den Polestar 4. Bei dem schrecken mich allerdings die Maße ab,
Du musst hier etwas unterscheiden. Klar ist der Listenpreis bei 62.000.-€, vermutlich hat die Tageszulassung einen ähnlichen Listenpreis gehabt. Rechne doch mal 48x 550.-€ + Restwert 21.000.-€. Das ist ein rechnerischer Barpreis von 47.400.-€, die Bank hat aber noch 48 Monate lang Zinsen verdient. Wenn Du einen Wagen mit Tageszulassung für 44.000.-€ bar kaufst und dann finanzierst, wirst Du sicher mehr als 550.-€ bezahlen und hast nach 48 Monaten das Risiko, das Du den Wagen nicht los wirst. Ich würde definitiv MY26 wählen, neue Hardware und kein Risiko nach 48 Monaten. VG
Restwertrisiko: der Leasingnehmer MUSS am Vertragsende die Differenz zwischen dem tatsächlichen Fahrzeugwert und dem kalkulierten Restwert tragen. Das Fahrzeug wurde mit 21k kalkulatorischen Restwert geleast. Ist der Wagen nach 48 Monaten weniger Wert, zahle ich die Differenz.
Mit 21k ist das aber ein recht niedriger Wert. Das bedeutet für mich eine höhere Leasingrate aber etwas weniger Risiko am Ende.
Angesichts eines Neupreises von 62k auf jeden Fall.
Die Leasingrate von 550 € finde ich jetzt aber nicht zu hoch, denn
Hier wird dann auch klar, warum die Tageszulassung mit 44k folglich 18k unter Neupreis liegt.
Mal angenommen, die Tageszulassung kannst du in 4 Jahren auch für 21k verkaufen. Dann hättest du ggü. dem Leasing 3.400 € weniger gezahlt, dafür aber entweder Finanzierungskosten oder aber entgangene Zinseinkünfte aus Kapital.
Allerdings glaube ich persönlich, dass (in vier Jahren) ein vier Jahre alter PS2 SM für mehr als 21k verkauft werden wird. Ist aber reine Spekulation.
Interessant, und was passiert wenn, sagen wir mal der Wagen für 25k€ verkauft wird (=tatsächlicher Restwert), würden dann dem Leasingnehmer 4k€ rückerstattet?
Und wie erfährt der Leasingnehmer überhaupt was der tatsächlicher Restwert ist? Angenommen der Leasinggeber verkauft die Rückläufer im Block, dann ist der einzelne Wagen wenig wert. Dies entspricht aber nicht dem Marktwert.
Oder liegt dem tatsächlichem Restwert eine Art „Schwackeliste“ zugrunde. Dann wird es schwierig mit Ausstattungsdetails und Händlerankaufs- bzw. Händlerverkaufspreis.
Fragen über Fragen, kannst du uns aufschlauen wie der „tatsächliche Restwert“ ermittelt wird?
Ein Sachverständiger schätzt das Fahrzeug und der Leasinggeber versucht es zu veräussern. Das passiert dreimal hintereinander und ansonsten wird das Fahrzeug zum Höchstgebot veräussert, das muss dann aber mind. 80% des Schätzwertes des dritten Gutachtens aufweisen.
Einfacher ist es normalerweise das Fahrzeug zum Restwert vom Leasinggeber zu übernehmen und entweder selbst zu verkaufen oder weiterzufahren.
Dann erkundige dich nochmals: Ich (aus Wien) habe über Polestar ein sehr gutes Angebot von ARVAL bekommen - ein operating leasing über 48 Monate, d.h. das Auto geht am Ende der Laufzeit zurück ohne das ich mich kümmern muss (Restwert, etc…).
Ich bin selbstständig und habe das Fahrzeug über meine Firma geleast.
Gute Frage, ob operating leasing auch für Privatkunden möglich ist… Aber andererseits sollte es der Leasinggesellschaft doch egal sein, wer die Rate zahlt und im Grunde ist es nichts anderes als eine Fahrzeugmiete für eine bestimmte Zeit.
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