"Verkehrsminister will Abwrackprämie und 10.800 Euro E-Auto-Rabatt"

Die 5’000 Verkaufserlös fliessen ja dennoch von Händler zu demjenigen, der die Abwrackprämie geltend macht.

Es geht nur darum, dass dieses alte Auto ja vom Händler auch für in diesem Beispiel wohl min. 5000 weiter veräussert wird, daher an der Stelle wieder ca. 800€ MwSt. ins Spiel kommen, die abgeführt werden müssen.

Bei der letzten Abwrackprämie musste bestätgt werden, daß das Fahrzeug dauerhaft (hierzulande) außer Betrieb genommen wurde.
Damit konnten die Händler nur noch ins Ausland weiterverkaufen - keine MwSt.
(oder es in Ersatzteile zerlegen)

Ich habe jetzt glaube ich verstanden, welches Lobbyinteresse da bedient wird: Es geht nicht vorrangig um die EVs, sondern um die Plug-In Hybride für die jegliche Förderung nach dem Willen von Habeck beendet werden soll. Das gefällt der Industrie natürlich nicht so gut.

Was unser Verkehrsminister da jetzt rausgehauen hat, ist eine Extremforderung. Ziel ist der Kompromiss zwischen der und einer reinen EV Förderung, der dann doch weiter die PHEVs beiinhaltet.

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Schau in die Schweiz oder nach Österreich, England ist auch günstiger. Dort kannst Du Dein E-Auto deutlich günstiger betreiben als bei uns. Warum
nur… :man_shrugging:?

…dann aber bitte auch alle Arten von Förderungen und/oder Endverkaufspreisen (egal ob Preisliste oder effektiv bezahlten Betrag, inkl. Wallboxes und deren Installation etc. :wink:) in den Vergleich einbeziehen…denn ohne ein Fahrzeug vor der Haustüre kann ich auch keines betreiben…bin nicht so sicher, wo’s am Schluss tatsächlich sooo viel günstiger ist.

Und so sind wir am Schluss wohl alle vor allem „Experten“ für das landeseigene System, und deshalb bin ich jetzt hier wieder raus :zipper_mouth_face:, denn wie gesagt: weder BAFU, THG-Quote, Abwrackprämie und Co. oder weit verbreitet vorhandene kostenfreie Ladepunkte sind/waren für mich jemals reale Kalkulationsparameter…und trotzdem konnte ich mir zum Glück einen Polestar leisten und kann ihn nun auch mit sehr viel Fahrfreude betreiben :sweat_smile: :joy: .

PS: selbst beim Polestar-gesponserten, (z.Zt. noch) vergünstigten IONITY Tarif zahlen ich hier (:ch:) (m)einen kleinen, wechselkursbereinigten Zuschlag, und das trotz deutlich tieferer lokaler MWSt. Abgabe an den Staat, aber c’est la vie :innocent:

Sehe ich anders. Wenn wir jedes Mal alle anderen Kosten irgendeiner Art, sei es indirekt oder direkt mit berücksichtigen wollen, kommst Du nie auf ein vergleichbares Ergebnis. Macht an der Tanke auch keiner. Da steht ein Preis. Egal wieviel Rabatt etc. Du auf das Auto bekommen hast :wink:. Fakt ist: Nimm eine ENBW-Ladekarte und schau Dir z. B. Bonnet an. Das zeigt das es anders geht. Und da gibt es noch mehr Beispiele. Und wenn andere das um uns rum können - warum dann nicht wir? Mehr frage ich mich eigentlich nicht.

Hat er wohl doch nicht vor… :man_shrugging:

Na das ging ja schnell.

„Telefonische Anfragen von heise online zu dem Thema waren im Laufe des gestrigen Montags unbeantwortet geblieben. Die Antwort werde „im Haus abgestimmt“, hieß es aus dem Ministerium.“

Abgestimmt & überstimmt.

Mal’nen kleinen Versuchsballon steigen lassen…Resultat: Sturm im Wasserglas… :innocent:

Gott sei Dank! (20 Zeichen)

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Das Verkehrsministerium hat es inzwischen schon dementiert. Bleibt offen, ob und wie die Förderung von BEV weitergeht.

In der Tat aber wird meines Erachtens ein psychologischer Aspekt unterschätzt, nämlich die laufenden Kosten für den Verbrauch. Rein ökonomisch ist es fast immer albern - die Preise für Autos aller Arthaben eine enorme Bandbreite und auch das gleiche Modell diverse Ausstattungen die tausende von EUR kosten. Die wenigstens fahren mehr als 15.000 km, also etwa 1000 Liter im Jahr (zB bei knapp 7 Liter Verbrauch). Der Polestar brauch dafür etwa 2.200 kWh im Jahr. Was heißt es dann wenn der Preis je Liter Benzin um 30cent steigt? 300 EUR im Jahr mehr. Wenn man 10 cent / KWh mehr zahlt als in einigen Ländern? 220 EUR. Selbst das doppelte wäre im Vergleich zu Dingen wie Versicherung, Steuern (die wir für den PS2 nicht zahlen), dem Kaufpreis von über 40.000 EUR, der Prämie bei E Autos, eigentlich lächerlich. Dennoch regen sich viele wegen der steigenden Verbrauchsprise auf.

Das findet vor allem im Kopf statt, nicht primär im Portemonnaie.

Dazu eine aktuelle Aufstellung des TCS bezüglich Auswirkungen des Treibstoffpreises auf die Kilometerkosten, ähnliches gibt’s sicher auch anderswo:

  • Erhöhung 16 Rappen pro Liter > Gesamtkosten steigen um 1 Rp/km
  • Erhöhung 32 Rappen pro Liter > Gesamtkosten steigen um 2 Rp/km
  • Erhöhung 48 Rappen pro Liter > Gesamtkosten steigen um 3 Rp/km

Eine entsprechende Aufstellung für unsere Zwecke wird es wohl dann auch mal geben, wenn der Anteil der Elektrofahrzeuge noch grösser und die Ladekosten „übersichtlicher“ geworden sind…