Volvo Issues Urgent Brake Failure Warning (Fix durch P3.6.4)

Das Park-/Notbremssystem muss und ist komplett unabhängig von der Betriebsbremse. Bei P drückt ein Elektromotor statt der Hydraulik die Bremsbacken an, das ist das Geräusch, das Du beim Abstellen hörst.

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Im Stillstand ja, in Fahrt erfolgt eine Notbremsung im ABS Regelbereich, die dürfte aber im vorliegenden Fall auch nicht funktionieren.

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Die unabhängige Betätigung durch Stellmotoren bleibt doch erhalten? Zum Blockieren bringen die die Räder mE nicht.
Irgendwie muss die vorgeschriebene Redundanz doch erreicht werden.

Das funktioniert, bei allen aktuellen Autos, erst bei Stillstand, oder ganz langsamem Rollen.

Wie wird dann § 41 (1) StVZO erfüllt?

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Weil mit 4 Rädern gebremst wird.
https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__41.html

Dann dürfen zwar gemeinsame Bremsflächen und (ganz oder teilweise) gemeinsame mechanische Übertragungseinrichtungen benutzt werden; diese müssen jedoch so gebaut sein, dass beim Bruch [oder Ausfall] eines Teils noch mindestens zwei Räder, die nicht auf derselben Seite liegen, gebremst werden können.

Wie wird das gewährleistet, wenn der P-Schalter nur ein alternatives Bedienelement zum Bremspedal sein soll?

Edit: Ich habe mal ChatGPT bemüht. Fall 1 beschreibt den von Dir geschilderten Fall der Notbremsung bei Ausfall des Fahrers, Fall 2 die Notbremsung bei Ausfall der Betriebsbremse, auf den ich mich bezog.


Bei Fahrzeugen mit elektronischer Parkbremse (EPB) funktioniert die Notbremsung in der Regel über eine spezielle Funktion, die in das Bremssystem integriert ist. Diese Funktion ist nicht identisch mit der klassischen mechanischen Handbremse, sondern nutzt die elektronische Steuerung und das bestehende Bremssystem. Die Wirkung hängt vom konkreten Fahrzeugmodell und dem verbauten System ab, aber im Allgemeinen gilt:

  1. Notbremsung über den EPB-Schalter während der Fahrt

In einer Notsituation (z. B. wenn der Fahrer handlungsunfähig ist), kann der Beifahrer oder ein anderer Insasse den EPB-Schalter ziehen und halten. Dabei passiert Folgendes:

Das Steuergerät erkennt, dass das Fahrzeug sich bewegt, und interpretiert das Halten des Schalters als Notbremsung.

Statt die Hinterräder abrupt zu blockieren (was gefährlich wäre), aktiviert das System eine kontrollierte Bremsung über das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) bzw. ABS, meist über die Hydraulik der Betriebsbremse.

  1. Notbremsung bei Ausfall der Betriebsbremse

Falls die normale Hydraulikbremse ausfällt (z. B. durch Totalausfall), kann die elektronische Parkbremse in bestimmten Fahrzeugen eine reduzierte Notbremsfunktion übernehmen – meist jedoch nicht so effektiv wie die Betriebsbremse.

Ich weiß ja nicht wie es Euch geht, aber mich triggern solche Fehler ziemlich.
Ungewolltes Beschleunigen ist auch so ein Thema (noch schlimmer eigentlich). Da ist man der Spielball der Software.

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… vor allem wenn man sich nicht drauf verlassen kann, dass man das Fahrzeug zumindest mechanisch mit der vollen Leistung runterbremsen kann :wink:

Ich fahre einen Volvo EC 40 (2025) und hatte kein Problem, da das verursachende Update (3.5.14,) nur in der Werkstatt aufgespielt wurde. Das Nachfolgeupdate war dann vor kurzem OTA. Mein Auto hat seit über einem Jahr keine Werkstatt gesehen und dass ist auch gut so. Mein Sohn erfreut sich seitdem am Polestar 2. Liebe Grüße, ist ein wirklich gutes Forum hier.

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