Vorkonfiguriert VS konfigurierter PS2

Hallo PSC User,

ich habe mich in einen PS2 verguckt und habe nach einem ersten Besuch bei Polestar in Wien mittlerweile gefühlt das halbe Forum durchgelesen.
Aufgrund der hohen Leasing Gebühren möchte ich einen PS2 kaufen. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind Gott sei Dank überschaubar und ich muss nicht studiert haben um den Konfigurator zu bedienen (siehe z.B. Audi/VW).
Da die vorkonfigurierten Modelle deutlich günstiger zu sein scheinen (was auch plausibel erscheint, da man es in Masse fertigen kann) als ein konfiguriertes Model, wollte ich nach Erfahrungswerten fragen, wieviel man sich denn ungefähr spart.
Kann jemand auch bereits einen Aussage treffen wann die 2024 Modelle vorkonfiguriert verfügbar sein werden?

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Das gilt (in AT) nur für den Abverkauf der 2023er-Modelle. Ansonsten unterscheiden sich vorkonfigurierte und individuell konfigurierte Modelle preislich nicht.

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Interessant. Warum denn das?

Beim Abverkauf der alten 2023-Modelle ist ein Preisvorteil ein Kaufargument.

Ich habe 2021 ein vorkonfiguriertes Modell für den identischen Preis eines selbst konfigurierten Modells gekauft. Ich aber es aber schon nach 4Wochen und nicht erst nach 5Monaten erhalten.

Seawas, wie schon geschrieben gilt der Preisvorteil nur für die lagernden Fahrzeuge, die allesamt Modelljahr 2023 sind.

Nachteile der Lagerfahrzeuge im Vergleich zu den Fahrzeugen des MJ 2024:

  • kleinere Batterie (bei Long Range)
  • bei den Single Motor-Varianten viel weniger Leistung und schlechtere Effizienz, außerdem ist der 2023er ein Front- und der 2024er ein Hecktriebler
  • bei der Dual Motor-Variante minimal weniger Leistung und viel schlechtere Effizienz (der 2024er LRDM hat vorne einen fremderregten Asynchronmotor statt des permanenterregten Synchronmotors beim 2023er, was zu einem deutlichen Effizienzgewinn führt).
  • nur Pilot-Lite Paket - also ohne Pixel-LED (LEIDER!!!)
  • begrenztes Angebot und ich glaube auch begrenzte Angebotsdauer (Ende August???)

Vorteile der Lagerfahrzeuge:

  • schnell verfügbar - ich bekomme meinen am Dienstag :slightly_smiling_face:
  • deutlicher Preisvorteil beim Ankauf (der sich allerdings beim Verkauf dann irgendwann relativieren wird)

Letztlich sind diese Lagerfahrzeuge ein recht smarter Deal, da vergleichbare junge gebrauchte nur ein klein weniger günstiger gehandelt werden. Dann doch lieber einen neuen, wenn auch das MJ 2024 noch viel verlockender wäre (aber halt auch in meinem Fall gut 10.000 Euro teurer und erst im Winter zu haben).

Gruß aus OÖ,
Andreas

Ich habe letztes Jahr 2 gekauft (MJ22 und MJ23). 1 x vorkonfiguriert und 1 x selber konfiguriert. Macht preislich keinen Unterschied im Vergleich zum jeweils gleichen Modelljahr.

Ich würde mich jetzt allerdings gegen Kauf entscheiden. Bin zwar der „typische Eigentümer“, dann muss ich mir keine Kopp über Zustand bei Rückgabe mache usw. aber das Risiko eines hohen Wertverlustes (siehe jetzt) bei neuem MJ mit deutlich besseren Werten, irgendwann verm. drastischem Entwicklungssprung bei Batterien usw. ist mir zu hoch. Kommen natürlich noch andere Marktfaktoren aktuell hinzu.

Würde PS die Fahrzeuge rückkaufen würde ich sofort beide Wechseln und dann leasen. Am liebsten Abo. Hatte vorher einen PS über DBB-Auto-Abo, da muss man sich ja gar keinen Kopp machen. Geht aber nur, wenn die Blagen schon groß sind oder man keine hat finde ich :wink: Also ich habe halt gewartet, bis niemand mehr mit dreckigen Quanten im Kindersitz rumtobt.

Gruß
Martin

Danke euch fürs Feedback. Gegen Leasing eines 60k teuren Wagens spricht spricht einfach die Gebühr von rund 8k über 60 Monate hinweg.
Klar gibt es eine Marktschwankung, aber die wird sich wenn überhaupt auch in diesem Rahmen abspielen und somit bevorzuge ich den Besitz und die damit verbundenen Vorzüge mit dem Auto machen zu können was ich will und wann ich will.

Naja, der „Besitz … und machen zu können, was und wann …“ ist eben der Vorteil gegenüber dem Leasing. Ob der Wertverlust über 60 Monate geringer als die von die genannten 8k wirst Du eben erst nach 60 Monaten wissen, wobei Du wahrscheinlich ein sehr geringe Laufleistung angegeben hast, ich finde die Leasingrate für 5 Jahre sehr niedrig und würde den Wertverlust höher einschätzen. Als Unternehmen kommt bei einem direktem Verkauf, also nicht an einen Händler, dann noch das Gewährleistungsrisiko hinzu, was das Leasing auch attraktiv macht. Bei einem Privatkauf ist das natürlich irrelevant.

Natürlich ist der Wertverlust größer als 8k aber diese Summe darf man dann eben vom Wertverlust abziehen, da es sich damit ja um die Leasingkosten handelt, die eben dann nicht entstehen. Und da ich Privatkäufer bin, spielt für mich die Gewährleistung keine Rolle.

Ok, vermutlich redest Du davon, den Wagen nach der Leasingdauer zu behalten, ansonsten kann ich mir nicht erklären, warum Dich der Wertverlust/Restwert beim Leasing überhaupt interessiert. Als gewerblicher Leasingnehmer sind für mich die Vorteile beim Leasing, das mir der Wertverlust egal sein kann und ich auch kein „unkalkulierbares“ Gewährleistungs-Risiko beim Verkauf habe. Die Kapitalbindung ist eher untergeordnet, die habe ich bei einer Finanzierung auch nicht. Worin der Vorteil des Leasings beim Privatkunden mit Kauf nach Leasingende gegenüber einer Finanzierung sein soll, erschliesst sich mir nicht.

:ps_d: Brandheiße Info aus Köln:

Am Freitag , dem 1. September, werden (voraussichtlich) um 10 Uhr die ersten vorkonfigurierten Polestar 2 Modelljahr 24 auf der Website erscheinen. Hier sprechen wir wie immer von einer Lieferzeit zwischen 4 und 6 Wochen.

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Vielen Dank für die Information.
Darauf warte ich nämlich :slight_smile: