Datum: 29. Dezember 2020 um 12:27:33 MEZ Betreff:AVAS vorne DO-xx000E
Hallo Herr xxxxxxx,
ich komme nun noch einmal auf das Thema AVAS vorne zurück.
Mittlerweile hat der Support in einem anderen Fall mitgeteilt, dass das System in jedem Falle bis zu einer definierten Geschwindigkeit aktiviert sei. Dies ergänzt Ihre Antwort, nach welcher kein Fehler des Systems bekannt ist.
Da das AVAS bei Vorwärtsfahrt weder innen noch außen wahrnehmbar ist, haben wir nunmehr davon auszugehen, dass es sich um einen individuellen Fehler bei meinem Fahrzeug handelt. Dieser ist folglich zu überprüfen und zu beheben.
Da es sich um eine vorgeschriebene Warneinrichtung handelt, diese damit ggf. für die Zulassung und Versicherung des Fahrzeugs relevant ist, bitte ich um eine zeitnahe Terminvereinbarung zu Beginn des Jahres. Je nach benötigter Dauer (ggf. kann Ihnen ja polestar im Vorfeld etwas dazu sagen) halten Sie mich bitte wieder mobil.
Ich hatte das schon früher irgendwo geschrieben: nach 4 Monaten wohlwollender Nachsicht und Rückrufen werde ich die Dinge nun über die Werkstatt versuchen zu regeln.
Versuche per Support sind witzlos und dass Polestar hier mit liest und daraus irgendeine sinnvolle Aktion ableiten würde nicht erkennbar.
AVAS mag ein kleines Thema sein, in der Summe sind die offenen Fragen aber mehr als nervig.
Zeit die Gangart zu wechseln.
Das kann ich gut nachvollziehen, andererseits darf genau diese Resignation nicht ’rüberkommen, denn ggf. ist das Teil des Konzeptes. Sei Dir sicher, dass der Support auch hätte anders anworten können. Aber es soll Wischiwaschi bleiben. Und um die wenigen, die penetrant bleiben, kümmern wir uns dann.
Also: Reklamiere und stellˋ Polestar die Aufgabe, Dir mitzuteilen, wie sie sich die Abwicklung vorstellen.
Wir müssen uns auch hier in der community über eines viel mehr bewusst werden: Ein Kunde, der nur hier seine Probleme schildert ist für polestar offensichtlich niemand, um den man sich kümmern muss.
Und: wir haben in dem Club eine Größenordung und einen Organisationsgrad, den Polestar nicht ignorieren kann. Falls doch, wäre denen nicht mehr zu helfen.
Wir müssen nur aktiver und unbequemer werden, als bislang.
Die Behebung eines Defekts erlaubt die kostenlose Nutzung des Hol- und Bring-Service.
Ich habe ihn für den 2. Rückruf genutzt und ungefragt den Schlüssel zum Leihwagen bekommen.
Warum also nicht die zugesicherten Serviceleistungen in Anspruch nehmen?
Bei Tesla läuft das bei Software- und Hardwaredefekten so, dass ein Servicefahrzeug (manchmal auch ein Diesel ) zum Kunden nachhause kommt und Software fixt oder Hardware austauscht.
Das funktioniert ganz gut und musste mein Bruder mit dem M3 bereits zweimal in Erwägung ziehen.
macht dem Service-Partner und Polestar Aufwand, Polestar muss denen dazu was sagen, eine Reparatur freigeben,… oder sich klar und eindeutig melden, weshalb ein Werkstattaufenthalt incl. Leihwagen nicht notwendig seien soll.
Der Support verschickt ehˋ nur Wischiwaschi-Mails, notfalls mit gleichem Text wie an Eva.
Erst wenn wir unbequem werden uns das ganze einen großen Aufwand bedeutet, wird polestar (vielleicht) über so etwas nachdenken. Weil es billiger wird, als 100 Leihwagen und Werkstattaufenthalte - nicht aus Nächstenliebe.
Und wenn wir die ersten 5 (oder 10?) wischiwaschi Aussagen zusammen haben, könnten wir mal freundlich beim KBA nachfragen, was sie von einem massenhaft nicht hörbaren AVAS halten.
Ich ruf nachher mal bei meiner Werkstatt an, ob sie mittlerweile etwas erfahren haben. Hatte vor Weihnachten schon deswegen angefragt…
Mein ‚Grauer‘ war heute wegen Austausch der angekratzten Stoßstange beim Service.
Nebenbei wurden die Scheinwerfer eingestellt.
Der Versuch, dem AVAS-Problem auf die Spur zu kommen, scheiterte allerdings daran, dass das Neuland war und man sich erst kundig machen müsse. Die technischen Unterlagen gäben keine Hinweise.
Also ja, ich bin schon dafür, dass das über die Werkstätten als Reklamation an Polestar adressiert wird.
Der hier im Forum wieder aufkommenden Stimmungsmache kann ich aber nicht ganz folgen. Es muß schon ganz schön nerven, morgen nicht böllern zu dürfen.
Eine durch und durch differenzierte Stellungnahme zum Jahresende
Wird uns bei der Behebung von Mängeln sicher weiterbringen, als diese dem Servicepartner zu melden und auf Nachbesserung zu bestehen.
btw liegst Du falsch: Es darf geböllert werden. Hast nur vorher nichts dafür kaufen oder bestellen dürfen. Folgt einer ähnlichen Logik wie ein AVAS, welches keinen Mucks von sich gibt, aber völlig in Ordnung ist, weil verbaut, aktiv und kein Fehler bekannt.
Wie lange fährst du deine Autos immer?
Dein PS2 wird in deinem Besitz wohl den ersten TÜV nicht mehr sehen?!
Andere, wie ich, haben aber dann 2023 beim TÜV und wenn die Garantie vorbei ist, keine Lust das vermeindliche AVAS-Modul auf eigene Kosten tauschen zu lassen…
Dieser Thread hat mit einer sehr sinnvollen Erhebung begonnen und im Ergebnis gebracht, dass bei beinahe allen Fahrzeugen das Vorwärts-AVAS nicht funktioniert.
Diese Erkenntnis ist hier im Forum gereift und die logische Schlußfolgerung wäre, dass ein ‚offizilelles‘ Schreiben im Namen des Forums (oder besser des Clubs) an Polestar erfolgt, wo ganz offensichtlich nicht bekannt ist, dass es diesen reihenweisen Fehler gibt. Das muß nur ein 3-Zeiler an die richtige Adresse sein.
Stattdessen werden mittlerweile über 100 mitunter seitenlange Kommentare geschrieben, wie furchtbar das alles ist und dass Polestar dafür zur Rechenschaft gezogen werden muß.
Tut mir leid, Leute. Das ist das Verhalten eines bockigen Jungen, der sein Spielzeug zertrampelt, weil der Akku leer ist. Aber eben nicht nur einer, sondern ein ganzer Sandkasten voller Jungs.
Ja, da jast Du völlig Recht. Nur, wie @anon84607803 bereits geantwortet hat, wurde der Weg über @Daniel bereits bestritten. Selbst dieser ist von den bisherigen Rückmeldungen so begeistert, dass er mit einem 3-fachen Karnevalstusch kommentiert.
Im Übrigen aus meiner Sicht ein Scherz, zu glauben, das Problem sei bei Polestar noch nicht bekannt. Sie schreiben halt nur jedem individuell zurück, es sei kein Problem bekannt.
Das scheint mir doch eine selektive Wahrnehmung zu sein. Im Gegensatz zu manch anderem Thread (z.B. bei der 12V-Apokalypse) lese ich hier bislang nichts von „ganz furchtbar“, geschweige denn von „zur Rechenschaft ziehen“.
Nach dem Austausch zur Fallzahl und den bisherigen (Nicht-)Reaktionen des Herstellers geht es um die Frage, auf welchem Weg man glaubt, Polestar dazu zu bewegen, einen Mangel am Fahrzeug zu beseitigen.
Wenn Du die Erwartung, dass ein Hersteller einen Mangel beseitigt und auf entsprechende Reklamationen reagiert, als ungebührliches Verhalten empfindest, sei Dir das unbenommen.
Nach den „wg. Böllerverbot Genervten“ sind es nun also „bockige Jungs im Sandkasten“, mit denen Du Clubmitglieder abqualifizierst, die schlichtweg anderer Meinung sind als Du oder sich nur zu einem anderen Vorgehen entschlossen haben. Das sind Aussagen, die ich als völlig „daneben“ empfinde.
Ich sehe das Forum als Treffen sehr unterschiedlicher Meinungen und Charaktere mit einem im Wesentlichen gemeinsamen Interesse. Und: Der Austausch in diesem Club ist, dank seiner Mitglieder, selbst nach Monaten auf einem m.E. recht hohen und zivilisierten Niveau. Dies vor allem auch, weil unterschiedliche Sichten akzeptiert werden.
Insofern möchte ich Dich bitten, von Aussagen abzusehen, die Deine Mitstreiter abqualifizieren und deren Meinung ins Lächerliche zu ziehen versuchen.
Sorry, dass es nun ein seitenlanger Post geworden ist. Mir war er die Zeit wert…