ich bin heute beim Besuch der Familie in der Provinz (beinnahe) stecken geblieben inkl. Horrorerfahrung mit Polestar Connect.
Aber von vorn:
Ich bin mit meiner Frau zu meinen Großeltern gefahren, knappe 750km gesamt, davon 625 gestern, 125 heute.
Keine Vorkommnisse auf dieser langen Tour. Nach 3h Pause wollten wir gemeinsam zum Restaurant fahren, plötzlich „Wartung Antriebsstrang erforderlich“ und " Abbremsen [ich stand] - Fahrgeschwindigkeit wird reduziert - Störung im Antriebssystem". Nun kurze Panik, alle raus aus dem Auto, abschließen, aufschließen, Fehler weiterhin da.
Resignation, also den Polestar Connect Knopf gedrückt. Den Tipp mit dem „Neustarten“ bekommen, ich solle es nochmal probieren. Getan. Erneut mit Polestar gesprochen, plötzlich hieß es mein Fahrzeug sei nicht im System hinterlegt. Da ich die Wartung bei Polestar selbst im Juni gemacht habe, hätte es doch drin sein müssen? Naja, also da keine Hilfe. Auch nicht mit Nachweis eines Scheckheftes.
Nach weiterer Diskussion mit meiner externen Schutzbriefversicherung wurde klar, vor dem 05. Januar (wir haben heute den 28. Dezember) wird das Abschleppen nach Berlin, zum nächsten Polestar-Service, nichts mehr. Ach und kein Mietwagen in der Region verfügbar. Panik machte sich langsam breit.
Mein Großvater hat als letzten Strohhalm seinen Hyundai uns angeboten, um zumindest wieder nach Berlin zu unserer Unterkunft zurück zu kommen. Also hat meine Frau den Polestar ausgeräumt, dabei das Auto immer wieder auf und zu gemacht. Auch das Fahrerprofil gewechselt.
Spontan gabs eine Wunderheilung. Kein Fehler mehr. Wir können zurück.
Nun bin ich Ratlos, in 5 Tagen wollte ich die 600km zurück nach Hause fahren. Kann ich dem Polestar noch vertrauen oder bleibe ich liegen?
da können wir leider nicht „in die Glaskugel“ schauen.
Die von dir genannten Fehlermeldungen sind i.d.R. schwerwiegend und in Folge dessen auch min. im Fehlerspeicher hinterlegt.
Ein Besuch bei einer Fachwerkstatt bzw. einem Händler halte ich für unumgänglich um zumindest besser mit der Situation umzugehen bzw. planen zu können.
Die Idee hatte ich auch schon, ich werde morgen mal rumtelefonieren, welche Werkstatt bis einschl. 03. Januar die Kapazität hat, den Fehlerspeicher auszulesen. Wobei ich mir die Antworten schon vorstellen kann…
Ist mir mit meinen Dual-Motor auch schon passiert. Hatte das Auto abfällig geparkt. 1. Versucht absperren und 2 Minuten warten hat nicht geholfen. Dann einfach das Auto etwas rollen lassen und erneut abgesperrt. Wieder 2 Minuten gewartet und die Meldung war weg. Seitdem auch nie wieder gekommen. Die viel erwähnten 15 Minuten bis zur Selbstheilung musste ich nicht absitzen.
Beim Kundendienst in der Wekstatt habe ich den Fehlerspeicher auslesen lassen und da war gar nichts zu erkennen. Inzwischen 65000 km ohne Probleme und viel Freude gefahren.
Ich würde einfach mal eine kleine Strecke fahren und prüfen, ob es irgendwelche Auffälligkeiten gibt und es bei der einen Phantommeldung bleibt.
Er stand mit einer Seite auf dem Bordstein, als die Fehlermeldung auftrat. Wir sind nach der spontanen Wunderheilung die rund 100km zurück gefahren ohne auch nur eine Auffälligkeit.
Ich werde morgen nochmal schauen, ob der Fehler wieder auftritt und zur Sicherheit eine Werkstatt besuchen, einfach zum auslesen und löschen.
Ich würde aber die stressfreie Zeit bis zur Rückfahrt dazu nutzen, mit dem Support zu klären, wieso dein Fahrzeug nicht bekannt ist. Ich bin immer davon ausgegangen, dass jeder Polestar Fahrer eine Polestar ID hat und daher „im System“ ist.
Das habe ich heute Morgen als Erstes geklärt. Auto ist jetzt im System, aber da schwedische Erstzulassung musste es nach erfasst werden (meinte zumindest der Typ in Support).
Im Endeffekt aber alles hinfällig, weil die Assistance am 03.04.2025 abgelaufen ist und nicht mehr (seit 2025) mit dem Service bei Volvo/Polestar verlängert wird, sondern separat erworben werden muss, für 1.290 SEK in meinem Fall. Also umgerechnet 120€ pro Jahr.
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