Webinar "Sicherheit"

Am 20. Mai um 12 Uhr fand ein englischsprachiges Webinar von Polestar zum Thema „Sicherheit“ mit anschließender Q&A-Runde statt.

EDIT: Die Aufnahme ist nun online.

Moderation: Brent Ellis, PR & Communications, Europe
Beatrice Simonsson, Polestar 2 Product Manager
Hans Pehrson, Head of Research & Development

Fragen aus dem Chat, welche nach der Talkrunde beantwortet wurden:

  • Euro NCAP Rating - ist noch keine Wertung verfügbar, folgt voraussichtlich im Laufe des Jahres.

  • „Ist Laden sicher?“ Ja, am besten mit der Wallbox oder offiziellen Ladestationen und nicht mit alten Verlängerungskabeln… mit mehr als 100 kW in DC-Mode.

  • Google Maps ist optimiert für EVs.

  • ISOFIX - hinten und vorne.

  • Passen zwei Golftaschen rein… :wink:

  • Rücksitz hat trotz Fließhecklimousine viel Platz… darauf könne man stolz sein.

  • AVAS lässt sich aus Sicherheitsgründen nicht ausschalten.

  • ADAS / Lidar - keine konkrete Info… voraussichtlich bei künftigen Modellen.

  • Antriebsschlupfregelung (Traction Control) lässt sich aus Sicherheitsgründen nicht komplett ausschalten, aber es gibt verschiedene Stufen.

Ich hab mir das Webinar jetzt nochmal angesehen aufgrund des Vermerks „100 kW in DC-Mode“.
Beworben wird mit bis zu 150 kW und er sagt „up to over 100 kW in DC-Mode“.
Daher bitte anpassen, damit hier keine fake news stehen :wink:
Ich war etwas enttäuscht, dass auf meine Fragen keine Antwort kam.
Maximale Leistung für die Rekuperation und
Rekuperiert der Polestar 2 auch bei Nutzung des Bremspedals bevor die mech. Bremsen zum Einsatz kommen

1 „Gefällt mir“

Ja. Es wurden einige Fragen nicht beantwortet. Die Frage ist ob das nun, wie angekündigt, noch erfolgt - und falls ja, wo…

Ich denke der Hinweis war nur so gemeint, dass während des Live Streams Fragen im Chat beantwortet werden. Daher glaube ich nicht, dass hier in Kürze noch etwas kommt.
Mein Gefühl ist ohnehin, dass Polestar die Informationen Stück für Stück kommunizieren wird um die Wartenden so lange bei der Stange zu halten bis das Auto auf der Straße ist.

Autonomes Fahren
Ich weiß nicht, ob es hier im Forum schon umfassend behandelt wurde. Es gibt da die bewußte T.Gemeinde, die auf das autonome Fahren hofft, z.T. schon bezahlt hat, aber immer wieder vertröstet wird. Das beworbene FSD (fully self driving) wird zuletzt zurückhaltender als ‚bereit für das autonome Fahren‘ beschrieben und soll nun Ende dieses Jahres so weit sein. Hintergrund ist, dass es selbst wenn es jemals diese Entwicklungsstufe erreichen würde, zumindest auf europäischen Straßen -jedenfalls nach gegenwärtiger Rechtslage- nicht zulassungsfähig ist.
Davon abgesehen kann ich mir z.B. nicht vorstellen, damit jemals aus dem Kreisverkehr des Arc de Triomphe wieder herauszukommen, denn das gelingt nicht bei Einhaltung der Verkehrsregeln.

Volvos CEO Hakan Samuelsson gibt dazu eine nüchterne Anwort:
„I think everybody is a bit more realistic: it’s difficult, but it will come. Automated robot taxis will come in some years’ time, but they will be limited in application. They will work in certain areas. They will work only in good weather and up to a certain speed. That, too, will come, but maybe not as fast as we thought some years ago.“

Und unser Polestar 2 liefert bereits …

Schutz und Prävention
Nichts entgeht dem Polestar 2. Er verfügt über enorme Wahrnehmungskapazitäten für Informationen über seine Umgebung und die Bewegungsrichtung anderer Fahrzeuge in seinem Umfeld. Polestar hat die in der Volvo-Welt als IntelliSafe bekannte Technologie sinnvoll genutzt und eine Reihe von Präventions- und Schutzstrategien herangezogen, die auf die Sicherheit der Fahrzeuginsassen ausgelegt sind. Außerdem können damit die Personen im Polestar 2 schneller und informierter auf die Welt außerhalb des Fahrzeugs reagieren als jemals zuvor. Und das geschieht automatisch; nichts muss aktiviert werden. Der sicherste und wachsamste Co-Pilot aller Zeiten ist immer da und immer „on duty“.

Umfassende Sicherheit
Eine Reihe von Präventions- und Schutzfunktionen in Kombination mit beispiellosem Umweltbewusstsein, dass durch mehrere Radargeräte und Kameras ermöglicht wird, stellt den Polestar 2 bei der Fahrzeugsicherheit an die Spitze.

Kollissionsminderung
Ein Radargerät vorne, eine an der Windschutzscheibe montierte Kamera und zwei Radargeräte hinten bedeuten, dass der Polestar 2 bestens über seine Umgebung informiert ist und präventive Maßnahmen ergreift, sobald etwas in seinen „persönlichen“ Bereich vordringt. Der Polestar 2 kann vom Fußgänger bis zur majestätischen Eiche alles wahrnehmen, den Fahrer warnen (über einen Bremsimpuls, ein akustisches Warnsignal und ein optisches Warnsignal im Fahrerdisplay) und automatisch abbremsen, falls dies erforderlich ist. Ergänzt wird dies darüber hinaus durch eine automatische Vorbremsung, Lenkunterstützung und schrittweises Festziehen der Sicherheitsgurte, um die Sicherheit der Insassen zu maximieren.

Advanced Driver Assistance System
Das Advanced Driver Assistance System (ADAS) minimiert das Kollisions- bzw. Verletzungsrisiko und gewährleistet eine möglichst sichere Interaktion zwischen dem Polestar 2 und seiner Umgebung.

Verkehrszeichenerkennung
Es kann schnell passieren, dass ein Verkehrszeichen übersehen wird. Doch der Polestar 2 lässt Sie nicht im Stich: Er zeigt Ihnen die Verkehrszeichen auf dem Fahrerdisplay an. Zusätzlich kann eine Geschwindigkeitswarnfunktion aktiviert werden, die den Fahrer im Falle einer überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung warnt.

Adaptiver Tempomat
Beim Polestar 2 kann zwischen Cruise Control und Adaptive Cruise Control, also einem herkömmlichen und einem adaptiven Tempomaten, gewählt werden. Der adaptive Tempomat passt die Geschwindigkeit an langsamere Fahrzeuge vor dem Polestar 2 an und hält ihn bei Bedarf sogar an.

Pilot Assist
Beim Aktivieren von Adaptive Cruise Control wird auch Pilot Assist aktiviert. Diese erweiterte Funktion des Fahrerassistenzsystems unterstützt den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 130 km/h durch sanftes Eingreifen in die Lenkung dabei, den Polestar 2 in der Mitte der Fahrspur zu halten.

Querverkehrswarnung
Wenn andere parkende Fahrzeuge die Sicht beim Ausparken behindern, erkennen Radarsensoren in der Heckstoßstange herannahende Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger aus einer Entfernung von bis zu 30 Metern.

Kamera mit 360° Rundumsicht
Das Rangieren und Parken auf engem Raum kann eine echte Herausforderung sein. In solchen Situationen zeigt der Polestar 2 die Umgebung auf dem Display über der Mittelkonsole aus der Vogelperspektive an.

Run Offroad Protection
Diese Präventionsfunktion berechnet, ob das Fahrzeug von der Straße abkommt, und nutzt in diesem Fall die Kameras und Radarsensoren, um den Fahrer beim Lenken des Polestar 2 zu unterstützen. Die Funktion ist Tag und Nacht zwischen 65 und 140 km/h aktiv und kann das Fahrzeug automatisch in die Mitte der Fahrbahn zurücklenken. Bei stärkeren Spurabweichungen erfolgt ein kurzer Bremsimpuls. Der Fahrer kann selbstverständlich jederzeit anders lenken.

Blind Spot Information System mit Lenkassistent
Wenn sich ein Fahrzeug im toten Winkel des Polestar 2 befindet, leuchtet im betreffenden Seitenspiegel eine orangefarbene Warnleuchte auf. Setzt der Fahrer des Polestar 2 in dieser Situation den Blinker, wird er mithilfe der Warnleuchte vor einem Spurwechsel gewarnt. Sollte der Fahrer dennoch zum Spurwechsel ansetzen, greift die Lenkhilfe automatisch ein, um eine Kollision zu verhindern.

Vordere und hintere Einparkhilfe
Vier Ultraschallsensoren in der Front- und Heckstoßstange liefern dem Fahrer beim langsamen Rangieren oder Einparken Informationen zum verbleibenden Abstand zu einem Hindernis. Der Abstand wird grafisch auf dem großen Display über der Mittelkonsole angezeigt. Wenn sich das Fahrzeug dem Hindernis nähert, ertönt zusätzlich ein akustisches Signal mit kürzer werdendem Intervall zwischen den Signaltönen.

Kollisonsvermeidung durch Lenken und Bremsen
Erkennungssysteme für andere Fahrzeuge sowie Fußgänger und Radfahrer nutzen die Lenkunterstützung und den autonomen Notbremsassistenten sowie das schrittweise Festziehen der Sicherheitsgurte, um das Kollisions- bzw. Verletzungsrisiko zu minimieren.

Spurhalte Assistent
Das System ist Tag und Nacht zwischen 65 und 200 km/h aktiv. Es warnt den Fahrer mithilfe von Lenkradvibrationen, wenn er zu nah an eine Fahrbahnmarkierung fährt, und lenkt den Polestar 2 automatisch in die Mitte der Fahrbahn zurück. Das System kann jederzeit über das zentrale Display ein- und ausgeschaltet werden.

Connected Savety
Dieses cloudbasierte System nutzt Echtzeitinformationen zu bevorstehenden Straßenverhältnissen und erkennt, ob andere Fahrzeuge auf der gleichen Strecke die Warnblinkanlage eingeschaltet haben oder ob auf einem bestimmten Straßenabschnitt Rutschgefahr besteht. Das System informiert jedoch nicht nur den Fahrer des Polestar 2, sondern übermittelt die Daten auch an andere verbundene Fahrzeuge, um die Aufmerksamkeit und Sicherheit aller zu erhöhen.

Automatisches Bremsen nach Kollision
Wenn die Airbags und Gurtstraffer im Falle einer Kollision ausgelöst werden, kommt es zu einer automatischen Aktivierung der Bremsen, um weitere Schäden am Polestar 2 und seiner Umgebung zu verhindern.

Heckaufprallwarnung und -minderung
Wenn sich ein Fahrzeug von hinten nähert und das Risiko einer Kollision besteht, versucht der Polestar 2, die Aufmerksamkeit des Fahrers durch schnelles Blinken aller Blinkerleuchten zu erregen. Außerdem werden die Sicherheitsgurte schrittweise festgezogen und die automatische Bremsfunktion aktiviert.

Notbremsassistent
Durch eine automatische Vorbremsung im Falle einer drohenden Kollision wird eine möglichst effiziente Bremsung gewährleistet. Zudem wird die Bremsung des Fahrers unterstützt, falls diese nicht ausreicht, um eine Kollision zu vermeiden.

Driver Alert System
Müdigkeit, Ablenkung und Konzentrationsmangel können schwerwiegende Folgen haben. Das Fahrerwarnsystem ermittelt die Position des Fahrzeugs im Verhältnis zu den Fahrbahnmarkierungen und sendet akustische und visuelle Hinweise an den Fahrer, wenn dieser müde oder anderweitig abgelenkt zu sein scheint. Bei diesen Hinweisen handelt es sich um einen Signalton und ein auf dem Fahrerdisplay angezeigtes Kaffeetassensymbol. Dazu wird über Google Maps eine Wegbeschreibung zur nächsten Haltemöglichkeit angezeigt.

Uffffff, das ist bereits recht viel und jeder mag für sich entscheiden, welches seine Lieblingsfunktionen sind und auf welche er auch verzichten könnte.
Nach Rechts- und Gefühlslage bin ich dafür, dass der Fahrer vollverantworlich dafür bleibt, was er im öffentlichen Straßenverkehr anstellt.

2 „Gefällt mir“

Volvo und Waymo

https://twittersmash.com/technic/volvo-wird-waymos-selbstfahrende-technologie-nutzen-um-eine-flotte-von-elektrischen-roboterachsen-anzutreiben/