Sehr gute Zusammenfassung. Wenn diese Gewissheit sich nicht nur bei der Bevölkerung sondern vor allem unseren Politikern durchsetzen würde, dann wäre schon ein großer Schritt getan.
"Im Juli 2024 waren knapp 92 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge in Norwegen batteriebetriebene Elektrofahrzeuge. Das sind etwa zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Hinzu kamen knapp fünf Prozent an Hybriden und Plug-in-Hybriden. Der gesamte Anteil an elektrischen Antrieben betrug im vergangenen Monat damit bereits 97 Prozent. Deutschland kann sich da noch etwas abschauen. Hierzulande waren lediglich 12,9 Prozent der Neuzulassungen Elektroautos.
In Norwegen wurden im Juli 2024 gerade mal noch 45 neue Verbrenner angemeldet."
Irgendwas wird in Norwegen richtig gemacht was im Rest der Welt verpennt wurde.
Die MwSt, die höher als in D ist, entfällt. Die Maut ist niedriger, ebenso die Kosten für die Inlandfähren. Die Förderungen werden mittlerweile abgebaut.
Die Strompreise sind deutlich niedriger als in D, dafür ist Diesel und Benzin deutlich teurer als in D.
Ferner: Die Geschwindigkeiten in Norwegen und damit auch der Verbrauch ist niedriger. Dadurch erreicht man Durchschnittlich größere Reichweiten als in D. So fallen die Ladestopps noch eher in ohnehin nötige Pausen. Ob man auch früher Pausen braucht? (Kurvenreiche, enge Straßen)
Was quasi in jedem Land mit Tempolimit der Fall ist. Diese Diskussion über die enormen Abweichungen zwischen WLTP und realer Reichweite hast du nicht, wenn auf der Autobahn maximal 110km/h erlaubt ist und die auch konstant gefahren werden.
Und das war ja eigentlich schon bei den Verbrennern so, aber es war halt einfach aus verschiedensten Gründen kein Thema, zumal sehr viele, sehr leistungsstarke und gleichzeitig preislich vergleichsweise attraktive Modelle aus dem Land kommen, wo nach wie vor „freie Fahrt“ auf vielen Autobahnabschnitten gilt - sagt einer aus einem Land mit Tempolimit auf allen Autobahnen.
Na ja: da ist Norwegen kaum mit anderen Ländern vergleichbar. Es gilt meistens Tempo 80. Auch wenn es im Süden einzelne, wenige Straßen mit Tempo 110 gibt. Im Norden gibt es auch eine einspurige Europastraße mit Ausweichstellen. Auch im Süden gibt es größere Straßen, an denen nicht überall zwei LKW aneinander vorbei kommen
Meiner Meinung nach sind Elektroautos ein Erfolg.
Als ich vor 4 Jahren meinen ersten Polestar bekam, da gab es in meiner 25.000 Einwohnerstadt gerade mal einen Tesla.
Jetzt gehe ich 5 Minuten durch die Stadt und andauernd pfeift oder rauscht ein anderes E-Auto vorbei. Nur die vom Visionär und Spinner Elon ausgrufene Disruption bleibt aus.
Es ist doch nicht zu erwarten, dass alle Leute, die sich gerade ein Auto gekauft haben und es jahrelang fahren wollen und müssen, nun mal fix umspringen. Das ist ja wohl auch eine Geldfrage.
Dass DE hinter einigen anderen Ländern hinterher hinkt, ist keine Spezialität bei E-Autos.
Das wissen wir alle - und das in vielen Bereichen.
Auch etwas Selbstkritik bei E-Fahrern wäre angebracht … das will natürlich keiner wahrhaben, aber die ewige Diskussion um die Reichweite und die Cent-Fuchserei pro gefahrenen km ist schädlich nach Außen.
Kein Mensch diskutiert über Liter Benzin oder Diesel/ 100km, wenn es um einen Boliden mit 400PS geht.
Aber was ‚rede‘ ich, wißt ihr alle.
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