Wird es besser oder doch nicht...?

Ja, es gibt durchaus Partner die ausliefern, aber sich nicht bereit erklären, sich weiter um Ihre Kunden und die Autos zu kümmern.

Deswegen habe ich mir auch einen neuen Partner ausgesucht, der gewillt ist, sich um meine Probleme und das Auto inkl. Rückrufe zu kümmern.

Zudem hat mich (von sich aus) ein weiterer Partner angeschrieben, der noch näher in meiner Nähe ist.

Ich glaube tatsächlich nicht, dass es besser wird. Es wird nur anders…

Die Kommunikation findet nun verstärkt mit den Werkstätten statt. Wer dabei das Glück hat (wie wir) auf einen freundlichen, kommunikativen und engagierten Ansprechpartner zu stoßen, der ist dann etwas unbeschwerter unterwegs.

Aber aus Köln -ganz ehrlich- erwarte ich schon gar nichts mehr.
Die Nummer mit dem „Entschuldigungs-Gutschein“ nehme ich ihnen sowieso nicht mehr ab. Und wie ich, vielleicht irgendwann mal, das dritte Jahr Garantie vor einer Werkstatt belegen soll, weiß ich auch noch nicht. Wo ist denn ein belastbarer Beleg dafür? Die Email ausdrucken und vorlegen?

Na ja, den 500€-Gutschein hab ich schon problemlos auf die PlugSurfing-Karte gebucht, von daher ist der wohl schon real. Zur Garantieverlängerung: Würde mir tatsächlich die E-Mail ausdrucken und zu meinen Fahrzeugunterlagen legen…

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Das „nicht abnehmen“ bezog sich auf die „Entschuldigung“ im Zusammenhang mit dem Gutschein.
Ich habe den Eindruck, dass der Gutschein von Anfang an geplant war (die Plugsurfing Karte bei Fahrzeugübergabe fand ich schon irgendwie seltsam. Nicht einmal ein paar Euro Startguthaben für die Heimfahrt?).
Ich denke, der wurde einfach umgelabelt…
Dazu passt auch, dass die Schweizer, ohne jeden Ausfall und noch vor Fahrzeugauslieferung, ebenfalls den Gutschein und ein zusätzliches Jahr Garantie (also nun 6 Jahre!) erhalten. Da heißt es im Anschreiben, dass man „…als Frühbesteller…“ diesen Gutschein und die zusätzliche Garantie bekommt.
Kann Polestar alles machen, ist mir grundsätzlich egal. Aber zu erzählen, dass es ein besonderes Geschenk wegen der Probleme wäre find ich unter den Rahmenbedingungen schon fragwürdig…

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Klar liegt das Problem bei Polestar und den Werkstätten. Ich fürchte du kannst noch bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag auf einen Anruf deiner Werkstatt warten. :grimacing:

Was ich so unprofessionell finde ist nicht die Tatsache, dass die Reparatur nicht zügiger gemacht werden kann - sie sind halt überlastet und überrollt, verstehe ich. Nein, der Punkt ist und bleibt, man verspricht mehrfach schriftlich einen Anruf, und der kommt nicht. Auf meine entsprechende Mail an Polestar, in der ich ihnen mitteilte, dass ich das jetzt selbst geregelt habe, kam dann innerhalb von Minuten ein Anruf, was ich sehr löblich fand. In dem Gespräch wurde mir nochmal mitgeteilt, was ich schon wusste (Überlastung) aber auch, dass Polestar neue bzw. zusätzliche andere Werkstätten sucht, um die Reparaturen von mehr Leuten durchführen zu lassen. Es gibt immer noch viel zu wenige für Hochvolt-Technik zertifizierte Personen. Auch gut, deswegen konnten sie mir früher noch nicht die für mich zuständige Werkstatt nennen. Es gibt dazu aber immer noch diese beiden Ungereimtheiten:

  1. Warum sagt mir Polestar das nicht proaktiv sondern erst nach meiner Beschwerde? Also „Lieber George, wir haben Ihnen bis zum 13.11 und dann bis zum 3.12 einen Anruf zur Terminvergabe zugesagt. Wir bauen jetzt unser Service-Netz weiter aus und suche weiter den geeigneten Partner für Sie“ etc. etc.etc. :neutral_face:

  2. Viel schlimmer: Sie hatten bis zum zugesagten Termin 3.12 (vielleicht viel früher, ich kann es nicht rückwirkend überprüfen) einen Partner für die Reparatur gefunden. Dieser hat mich aber nicht angerufen sondern - nachdem ich ZUFÄLLIG erfahren habe wer’s ist, ich ihn. Und siehe da, ich stand auf der Liste und bekam sofort einen Termin für nächste Woche. :face_with_raised_eyebrow:

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Hmm, könnte leichte Paranoia :wink: sei, könnte aber auch genau so stimmen… :thinking:

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In der Polestar-Facebook Gruppe musste ich leider lesen, dass ein Liegenbleiber während einer Langstreckenfahrt nach wochenlangem Werkstattaufenthalt mit dann immerhin erfolgter „Reparatur“ seines Fahrzeuges gleich auf seine nächsten langen Fahrt unter identischen Umständen wieder liegen blieb. Wenn er nicht zu doof zum Laden ist, scheint das Problem dann wohl doch nicht zuverlässig behebbar :grimacing:

Da stimme ich dir vollkommen zu. Ich bleibe im persönliche Gespräch meist recht enspannt (was die andere Partei dann leider vielleicht als Wurschtigkeit oder Nachgeben interpretieren mag). Ich bin auch leidresistent - muss ich als früher Tesla Fahrer auch sein. Dennoch werde ich besonders zum Thema Kundenkommunikation deutliche Worte finden. Teslas Kundenkommunikation 2019 ist nämlich einer von zwei, drei Hauptgründen dafür, dass wir kein ausgereiftes Model 3 sondern einen in wesentlichen Punkten der Akku- und Antriebstechnologie sowie der Software technisch unterlegenen Polestar2 gekauft haben.

Mit der Einstellung „not my job“ kann ich auch in meinem Berufsleben nichts anfangen. Falls es Werkstätten gibt, wo diese Mentalität herrscht, werde ich diese jedenfalls möglichst meiden - so ich die Wahl habe. Konkret: die von Polestar zu meiner zuständigen Werkstatt erklärte Werkstatt hatte mich auf ihrer Liste, hat mich aber nicht angerufen. Bei dem Termin nächste Woche werde ich vor Ort nachfragen, ob sie nicht wussten, dass Polestar einen Anruf besagter Werkstätten mehrfach fest versprochen hatte, oder ob sie es wussten aber sonstige Gründe hatten, mich nicht anzurufen. Bin gespannt und entspannt. :hugs:

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Ich bin auch gespannt, nach wieviel Tagen > 10 der Anruf kommt. Und dann werde ich genau diese Frage stellen.

Irgendwann ist halt meine Schmerzgrenze überschritten