ich denke darüber nach direkt am 12. Oktober, nach der Veröffentlichung, einen Polestar 3 als Leasingfahezeug zu bestellen.
Auf Polestar hat mich ehrlich gesagt die mangelnde Auswahl bei Elektroautos mit hoher Anhängelast gebracht.
Da ich einen Wohnwagen mit einem Gewicht von 2t ziehen möchte, gibt es aktuell nur 2 Elektroautos auf dem Markt, die in Frage kommen: Der BMW IX und der Model X von Tesla. Tesla darf ich nicht bestellen, weshalb ich mit hier keine weiteren Gedanken machen muss. Der IX ist im Leasing von meinem Arbeitgeber unbezahlbar. Jetzt kommt ab 12.Oktober noch der P3 hinzu.
Die Alternative wäre für mich ein XC60 Plug in Hybrid.
Preislich liegen beide Autos wohl im Bereich 95–100. Im Leasing wird der Polestar mich wahrscheinlich 50–100 € mehr pro Monat kosten als der XC60.
Für mich stand die Entscheidung eigentlich fest.
Der polestar holt mich optisch mehr ab, ich finde das Elektrokonzept deutlich interessanter und meine zudem, dass man, wenn man es sich finanziell leisten kann, aus Umweltaspekten, auch lieber Elektroauto fahren sollte.
Wenn ich allerdings über die ganzen Probleme hier lese, frage ich mich, ob ich mir das wirklich antun möchte?
Wenn ihr die Entscheidung hättet: XC60 oder P3, wie würdet ihr entscheiden?
Herzlich willkommen hier im Forum: dies ist schon einmal eine sehr gute Entscheidung, weil du hier eine aktive Gemeinschaft findest, die sich - zum Teil schon seit den ersten Anfängen von Polestar BEVs - austauscht, gegenseitig hilft, manchmal etwas polemisiert und dramatisiert, aber am Schluss auch immer wieder die Kurve findet, um sachlich und sachkundig (!) alle Aspekte und Fragen zu beleuchten und zu beantworten - idealerweise auch möglichst oft auf dem Hintergrund von direkten Kontakten mit Polestar selbst und/oder kompetenten Servicepartnern.
Und so gebe ich deine Frage(n) gerne weiter in die Runde…mit dem Hinweis darauf, dass mangels direkter Erfahrung, was P3 tatsächlich kann und leistet bzw. ob und wie er sich „qualitativ“ allenfalls von P2 unterscheidet, im Moment noch seeehhhr spekulativ ist…
Und deshalb ganz wichtig: hier - wie überall in ähnlichen Foren auch - äussern sich vor allem alle, die Probleme haben - oder auch manchmal festzustellen glauben … Und das ist gut so!
Aber es gibt auch sehr viele, die ganz selten oder nie Probleme haben/gehabt haben, und die deshalb meist stumm bleiben, und das verfälscht dann halt vermutlich den Eindruck, was „draussen wirklich abgeht“.
Mir ging es Ende 2020 übrigens genauso: so viele Probleme (Stichworte wie Liegenbleiber, Fotos von ADAC-Huckepack mit Polestars, Rückrufe…): möchte ich das wirklich?
Ich wollte es - nicht die Probleme, sondern meinen ersten BEV - und ich habe den Kauf eines P2 bis heute nicht bereut und deshalb ganz klar: Polestar 3, ohne aber damit das „100%ig immer und überall funktionierende, absolut problemlose und alle meine ganz individuellen Bedürfnisse erfüllende Fahrzeug“ zu erwarten…
Vielen Dank für die super interessante Antwort. Mittlerweile sind ja schon einige Infos draußen, da diverse Leasingunternehmen in den letzten Wochen deckungsgleiche und plausible Informationen gepostet haben.
Klares Votum für den PS3; wir haben einen ‚alten‘ XC90, der uns nicht bevor H verlassen wird, wenn überhaupt, aber unser PSP2 ist eine ‚Wucht‘ und wir wollen ihn nicht missen.
Woher stammt die Info, das 2 to Anhängelast beim PS3 möglich sein werden? Oder ist das eine Vermutung?
Wenn Du häufiger längere Dtrecken mit Wohnwagen fährst solltest Du bedenken, dass an vielen Schnelladesäulen ein Laden bei angekuppelten Wohnwagen nicht oder nur schwierig möglich ist - würde bedeuten den Wohnwagen dann ab- und wieder abzuhängen, irgendwo „Zwischenparken“ etc.
Es gibt hier Forenmitglieder, die da Erfahrung haben und Berichte, suche mal danach.
Probleme sind relativ. Oftmals werden im Grunde Kleinigkeiten diskutiert, welche zwar ärgerlich sind, allerdings nicht betriebsrelevant. Eine nicht oder ungenügend ladende Induktionsmatte ist noch kein Grund, dass das Auto deshalb schlecht ist. Ärgerlichet wirds wenn es um Schliesssysteme (TCAM) geht oder irgenwelcher Fehler aus dem Antriebsstrang. Hier muss man jedoch in Foren immer auch im Hinterkopf behalten, dass diese Sammelpunkte für so manches Problem sind und diese von Brtroffenen aus allen Himmelsrichtungen als Einfluglog gefunden und konsultiert werden. Dem Mitleser scheint das dann schnell ein „riesiges Problem“ zu sein welches abschreckend wirkt.
Wie bei allen Autos oder Geräten, gibt es sicherlich Montagsmodelle bei denen effektiv der Wurm drinne steckt, aber auch viele Anwender und Nutzer, welche Bedienfehler verursachen (sei es nun durch Überforderung, fehlende Konsultation des Handbuchs oder was auch immer) und Zustände auslösen, welche so nicht bedacht wurden.
Die Zeiten, in welche man in jedes Auto einsteigt, Schlüssel dreht und eines funktioniert wie das andere, sind vorbei. Jeder Wagen hat seine Software, seine Eigenheiten UND auch seine unsicheren Zustände. Man kann natürlich sagen, dass man das als Kunde so nicht erwartet. Die Tatsache, das Software und Systeme in der heutigen Zeit leider beim Kunden reifen, ist Tatsache.
Ich war auch von diesem elenden TCAM Problem betroffen. Und zwar schön 4 Wochen nach Auslieferung. Einmal anständig geresettet und seither läuft der Wagen seit P 1.9(Auslieferung) bishin zu P2.3 völlig fehlerfrei. Ich schiebe das Problem immernoch auf die lange Standzeiten während des Verschiffens der Wagen und eine unzureichend selbstkontrollierende Software des TCAM.
Genauso wie ein Softwareupdate immer dann angestossen werden sollte, wenn der Wagen mit Sicherheit voll in Betrieb ist, sprich unmittelbar nach einer Fahrt von sicher 10-15 Minuten. Dann soll er nicht eingesteckt sein und einen hoch genugen Akkustand haben.
Dinge welche im Handbuch zu grossen Teilen zi finden sind und wenn man sich daran hält, auch die Gefahr Probleme zu bekommen, minimiert.
Heutige Fahrzeuge haben ein BUS-System welches jede Komponente mit dem Fahrzeugrechner verbindet. Sind diese nicht ordnungsgemäss in Betrieb weil der Wagen während des Updates z.B. zuvor im Schlummerbetrieb war, dann kann es sein dass gewisse Systeme noch nicht angemeldet sind und für den Fahrzeugrechner einfach nicht vorhanden sind. Alle diese Komponenten erhalten somit KEIN Update und die Soft- und Firmwarestände driften dann auseinander.
Ein Tribut an die heutige Fahrzeugtechnik und die bald unzähligen Ausstattungsvarianten.
Da kannst Du mit jedem Hersteller ins Zeug kommen. Ich kam da mit Mercedes so ins Arge, bishin zur kompletten Rückgabe des Fahrzeugs.
Was genau mit dem PS3 auf uns zukommen wird, können wir nur mittels Glaskugel einschätzen. Polestar hat hoffentlich einige Verbesserungen bedacht und aus dem PS2 gelernt. Dennoch wird auch dieser Wagen neue und andere Systeme an Bord haben und somit wissen wir heute nicht, wie der Wagen im Detail konzipiert ist und inwiefern man aus dem PS2 Querschlüsse ziehen kann, zumal die Plattform nicht dieselebe wie jene des PS2 ist.
PHEV oder sonstige Verbrenner sind für mich keine Autos. Alles was „brumm brumm“ macht oder machen kann taucht bei mir nicht mal als Option oder Alternative auf
Im Urlaub als Leihwagen… kA auf Kreta… da mute ich mir einen Verbrenner mal für 1-2 Wochen zu… dann hab ich die Schnauze aber auch direkt wieder voll.
Hallo Dominik,
die Zukunft ist elektrisch! Auch wen hier vieles an - berechtigter- Kritik laut wird. Kann ich für meinen Teil nach knapp 50.000km ohne ernsthafte Probleme nur sagen: nie soviel Spass mit einem Auto gehabt!