Wer nicht ständig im Grenzbereich (aus dem Stand, feuchte Fahrbahn, etc.) voll ins Pedal tritt wird keine Probleme mit dem FWD haben - ist schon sehr gut abgestimmt.
Der Heckantrieb SOLLTE sich zwar agiler anfühlen und auch weniger in der Lenkung zu spüren sein, dafür DÜRFTE der FWD bei Glätte im Winter Vorteile bieten, weil Antrieb auf gelenkter Achse.
Die Realität wirds aber erst zeigen müssen.
Meine Prognose: Unterschied ist „akademisch“ und beides sehr gut - für mich kein ENTSCHEIDENDES Kaufkriterium.
Aber natürlich: Der AWD schlägt beides, allerdings mit Nachteilen bei Kosten- und Ressourcen-Effizienz.
Hör bitte auf dies hier ständig so zu dramatisieren, das ist nicht der Fall.
Selbst bei Vollstrom aus der Kurve geht das mit 2 Fingern am Lenkrad.
Evtl sollte bei diesem speziellen Fahrzeug mal die Spur kontrolliert werden und die Reifen geprüft.
Und der Luftdruck mal etwas unter 3 Bar gesenkt werden.
Selbst bei nasser Fahrbahn und im Winter mit flotter Fahrweise hab ich diese Probleme nicht !
(und auch viele andere SM Fahrer hier)!
Entweder liegt ein Defekt vor oder Du übertreibst maßlos.
Klar rubbelt ein Fronttriebler bei Vollstrom und vollem Lenkeinschlag mal, aber der PS regelt eigentlich ganz ordentlich.
Falls das wirklich so sein sollte, wie Du es beschreibst dann ist an diesem Fahrzeug etwas defekt.
Nochmal Danke ihr seid top. Sehe schon dass Auto ist so oder so gut… Ich sage Mal so wenn mein Arbeitgeber eh umsonst laden macht…bzw. im Sommer kommt eh genug Strom vom Dach… Dann wird es der Dual Motor…
Ich fahr den LRDM mit Perfomamce Paket und Vollausstattung bei moderater gemässigter Fahrweise aktuell mit 18.5kWh bis 20kWh/100km (Modelljahr 22). Bei normalem Mitgleiten auf allen Strassenkategorien. Wir fahren hier in der CH aber auch keine 160km/h auf den Bahnen. Daher sind die Verbräuche bei über 130km/h nach Tacho für mich eher unrelevant.
Ab MJ24 ist ein anderes Antriebskonzept verbaut, das einen Deut sparsamer sein dürfte.
Das unsägliche Thema wieviel man tatsächlich verbraucht, ist stark abhängend davon, wie man fährt. Ich habe vor Jahreb (fahre schon >10 Jahre elektrisch) einen Ecodrive Kurs besucht für Elektrofahrzeuge. Seither fahre ich ganz anders Auto wie zuvor. Aber durchwegs ohne unnötiges Schleichen. Ich plane meine Fahrten auf längere Distanz anders, fahre nicht immer die kürzeste, sondern manchmal auch die wnergiesparendste Route, sehe viel mit Tempomat und adaptiver Fahrweise. Man muss es halt einfach auch wollen, bzw. sich dafür interessieren und Spass daran haben.
Diese Einschätzung teile ich nicht. Der SM hat ein deutlich schlechteres Fahrverhalten bei kräftiger Beschleunigung als der DM. Das habe ich in meinem Erlebnisbericht hier erfahren und beschrieben.
Und bevor jetzt einer damit kommt: Es gibt Verkehrssituationen, in denen es der Verkehrssicherheit dient wenn man ordentlich beschleunigt, z.B. Einfädeln in den fliessenden Verkehr beim Linksabbiegen oder beim Auffahren und Einfädeln auf die Autobahn.
Man muss sich daran ja nicht stören, aber der Unterschied ist vorhanden und wenn man vom DM kommt merkt man es deutlich.
…und sind ja sowohl SM als auch DM vergleichsweise nicht gerade „schwachbrüstig“ und könn(t)en - ich sag’s mal möglichst neutral - „Ungeübte“ oder „Neulinge“, was mögliche Beschleunigung betrifft, ziemlich aus der Bahn werfen…alle Fahrexperten hier sollen sich bitte nicht betroffen fühlen .
Ich erinnere mich jedenfalls an verschiedene schwere Unfälle - auch vor der BEV- und zig-Assistenzsystem-Zeit - bei denen einschlägige „PS-Boliden“, ob als Mietfahrzeuge oder bei sog. Probefahrten, für Schlagzeilen sorg(t)en.
LRSM Mj 23 mit WP
Übernommen Anfang Dezember 22. Also Kälte und Wärme alles mit dabei. 30% BAB Rest Landstraße und Stadtverkehr.
Hatte es bisher vielleicht 2x das die Räder etwas gerubbelt haben. Also eher unproblematisch.
Bin zufrieden und das Auto macht Spaß.
So schaut’s aus.
Habe auch DM und bin SM mal gefahren. Im direkten Vergleich merkt man es auf jeden Fall. Dass der FWD jetzt schneller ist, besser zieht, und eine bessere Straßenlage hat als ein Golf oder Clio… geschenkt.
Ja, der Vergleich jetzt geht ein bisschen Richtung Milch-Mädchen-Rechnung da anderes Auto… aber immerhin als BEV…
5 Jahre Zoe mit FWD und ~90 PS… da merkt man schon wie, gerade bei feuchter Fahrbahn die Räder gut durchdrehen. Beschleunigen in Kurven (Scheitelpunkt und so), da merkt man schon wie das Teil über die Vorderräder geschoben hat. Reifenverschleiß? Die Vordderreifen waren doppelt so schnell runter wie die hinten. Gut, dass man dort von vorne nach hinten tauschen konnte.
Und auch jetzt… wenn ich die neue 135 PS Zoe meine Frau fahre, insbesondere wenn ich am gleichen Tag auch mit dem Polestar unterwegs bin…
Das, was ich früher nicht gedacht hatte… merkt man jetzt schon deutlich. AWD fährt sich einfach 100x stabiler und besser. Klar hat es hier auch mit der Fahrzeugklasse, Preis (technologisch besser abgestimmt, und bessere Komponenten) und Gewicht zu tun. Allerdings stehen eben jene vergleichbaren Fahreigenschaften inherent mit FWD und AWD in Verbindung. Ein Polestar FWD wird 100x besser auf der Straße liegen und fahren als eine FWD Zoe. Aber auch das ändert nichts an den grundlegenden Unterschieden und Eigenschaften.
TL:DR
Ich für meinen Teil würde immer und nur wieder zu einem AWD Fahrzeug greifen.
Beim Polestar 2… mit einem Aufpreis von ~4.500 € sowieso.
Ob man sich jetzt ein Auto für 10.000 € oder 15.000 € kauft, da macht das schon einen großen Unterschied. Hier allerdings, bei einem Aufpreis von < 10 %… sehe ich das als No-Brainer an.
Also meine Frau würde sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, wenn sie ein Auto fahren müsste, dass nach Deinen Worten 100x instabiler und schlechter fährt als mein PS2 DMLR und dann auch noch nicht mal einen Stern im Euro NCAP CrashTest hat …
Wobei Du letztendlich wahrscheinlich Recht hast in Deiner Einschätzung!
Ich sag mal so, dass ich einen sprachlichen Hang zur Übertreibung habe, sollte hinlänglich bekannt sein
Am Ende ist es sowieso alles eine Frage der Perspektive. Die Leute in der DDR waren froh wenn sie einen Trabbi bekommen haben. Für einen Polestar 2 FWD hätten sie getötet. Denn der war mindestens 250x besser
Nichtsdestotrotz würde ich als glücklicher Fahrer/Eigner eines PS2 AWD - Übertreibung hin oder her - meine Frau nicht in einen Zoe FWD null Sterne setzen, was aber sicherlich auch meiner Abneigung zu Renault geschuldet ist …
Bitte was 12,5 kWh? Wie langsam seid ihr denn bitte gefahren. Das kannst du jetzt keinem erzählen, dass du darüber 80 gefahren bist. Ich habe mit meinem LRSM einen Durchschnitt Verbrauch in der Stadt mit sehr viel gleiten von mindestens 14-15 kWh. Auf der Autobahn auch mal schneller ist unter 18kwh bei um die 100-120 und vielleicht mal kurz schneller einfach nicht drin. Das musst du wirklich erklären wie das gehen soll.
In aller Fairness muss man aber auch sagen, dass die Zoe die Null Sterne vor allem deshalb bekam, weil der Notbremsassistent nicht Serie war. Der kam erst mit einer höheren Ausstattungsstufe - und das hat Renault nach dem Test dann zu Serienaustattung gemacht.
Gleichzeitig erscheint es mir unwahrscheinlich, dass eine*r in der Familie einen vergleichsweise hochpreisigen Polestar fährt, während die andere Person die Zoe nur als Kassenmodell bekommt.
Meine Frau wollte primär was Kleines haben und kannte halt die Zoe, die wir vorher hatten. Smart wäre cool gewesen… aber auf Dauer dann doch zu klein. Und für den Preis zu geringe Reichweite, etc.
Ich bin nicht für Strecke von Google ins Ruhrgebiet gefahren über die A3, sondern über die A61. Die ist in Rheinland-Pfalz über extrem lange Strecken sehr eben und ohne Steigungen. Wir sind sehr früh morgens in BaWü losgefahren und ich bin nur schneller als 110 gefahren. Durchschnitt war 97 km/h. Über sehr lange Strecken hatten wir in Klimamenü Heizung und Klimaanlage ganz aus (Klima macht für mich bei gewollten 22° im Auto und bei 19° draußen hat keinen Sinn, Heizung war morgens aus, weil der PS um halb acht bei 15° draußen auf der schwäbischen Alb noch heizen wollte, aber wenn man eine Sportjacke trägt mir da auch nicht kalt ist). Als es gab später wärmer wurde, habe ich dann auf Eco und Klima gestellt. Ich fahre immer sehr gleichmäßig und defensiv die Diskussionen weiter oben über schlechtes Fahrverhalten bei Regen und schrubbende Räder kann ich nicht mitführen. Ich bin auch mit meinen früher starken Dieselmotoren und Frontantrieb einfach langsamer gefahren, wie man das ja auch gemeinhin in der Fahrschule gelernt hatte. Seit ich Auto fahre hat mir das mein Geldbeutel mit niedrigem Verbrauch und wenig Verschleiß bei den Reifen gedankt. Sie ich Auto fahre brauche ich vor allem in Ländern mit Tempolimit 120 am wenigsten Benzin/Diesel/Strom, weil das gleichmäßige Fahren mE am meisten bringt. Ich habe bei beiden PS am ehesten einen Verbrauch in der Mitte der von mir beschriebenen Extrema - 15 - 16. 12,5 war ein Ausreißer und 20 auch. Ich kann auch nicht zaubern, aber man kann es schon extrem selbst beeinflussen was am Ende für ein Wert da steht.
Also nochmal Danke für die Antworten! Also für meine Bedürfnisse reicht glaub ich der Single Motor mit 231 PS und wenn geht midnight blue… Ich bin aber auch noch mit meinem ioniq von 2017 top zufrieden… Wie sie mich damals alle ausgelacht haben… Und gesagt e Mobilität wird nichts. Mit guter Infrastruktur gibt es nichts besseres und entspannters fahren…
Die Frage kann man eigentlich ganz einfach beantworten.
Etwas Spaß in einem guten Auto = SM,
viel Spaß in einem guten Auto = DM.
Verbrauchsunterschied mit Pv irrelevant und sehr stark Fahrerabhängig.
Ich fahre meinen DM mal mit 17 und mal mit 29 kWh. Rate mal wann es mehr Spaß gemacht hat …