Sag‘ mal Chris, hat sich eigentlich schon mal jemand von Polestar (oder den Servicestationen) direkt bei Dir hierzu gemeldet?
Eine so exakte Langzeitstudie inkl. Detailanalyse sollte jedem Hersteller in einer ähnlich misslichen Lage eigentlich ein großes Lob wert sein und bei der endgültigen Ursacheneliminierung enorm helfen, oder?
das habe ich auch angenommen, aber außer einem ‚Danke für die Mail‘ habe ich aus Göteborg noch nichts erhalten. Es sah so aus, dass das Thema mit dem ersten Rückruf erledigt sein sollte. Ist es offensichtlich nicht. Nun dürfen wir gespannt sein, ob es mit dem zweiten Rückruf dann vom Tisch ist. Die Inverter können jedenfalls hierfür nix.
Ja, das war aber doch zu erwarten!
0.1V/24h sieht aber erstmal nicht soooo übel aus.
Die Frage, welche ich mir stelle ist halt immer noch, wo die Schwelle liegt, ab welcher er automatisch wieder zu laden beginnt!?
Da du zuvor mit deiner Batterie bei 12.4V lagst, muss sie drunter liegen, sonst hätte er da schon immer laden müssen.
Die 12.4V sind ja auch ungefähr 50% Ladezustand. Von daher könnte ich mir schon vorstellen, dass sie soweit runter gehen. Ich kenne AGM Batterien nicht, aber kann mir vorstellen, dass auch die sich im ladungstechnischen „Mittelfeld“ am wohlsten fühlen.
Schau mal auf die Diagramme weiter oben 30/31 Oktober. Da gibt es bei beiden einen Zacken bei 12,6V gegen 14:00Uhr. Da wird etwas angehoben.
ABER: mein Ladegerät an den nächsten Tagen sagt: Akku unterhalb 12,6V … darauf folgend dann die ‚Reparatur‘.
Nun aber geht es wieder abwärts - wahrscheinlich bis 12,6V.
Ob das gut ist oder nicht … ich bin kein Akku Experte. Wundert mich eigentlich, dass hier niemand im Forum ist, der das mal fachmännisch beurteilen kann.
Ich würde da gern einen Haken dran machen.
12,6 V sind 80% …
aber wie schon geschrieben, habe ich auch schon 12,3 und 12,4 V gesehen. Das war allerdings vor meinen Bemühungen, den Akku wieder auf Trab zu bringen.
Ich mache jetzt mal auf Kraft solange nichts, bis ich einen Wert unter 12,6V sehe oder die ‚Instrumente‘ wieder anfangen zu zappeln:-)
Ja, aber das ist zu wenig!
Ich denke eher, dass da um 14Uhr ein Aggegat abgeschaltet hat und deswegen die Spannung ein wenig hoch ging.
Man müsste ja wenigstens für eine gewisse Zeit eine, zumindest etwas, erhöhte Ladespannung sehen.
Ich hatte doch mal mit dem oszi gemessen und nach dem einschalten des Fahrzeugs was in Richtung 14V gesehen. Kann natürlich sein, dass sie im StandBy vom Wagen etwas zurückhaltender Laden und die Spannung (und damit den Ladestrom) nicht unnötig hoch ansetzen.
Ihr könnt nicht pauschal sagen welches die geringste zulässige Spannung ist - das ist ein Parameter bei der Fahrzeugauslegung.
Der VAG-Konzern, zum Beispiel, geht mit der Batteriespannung ganz bewusst bis auf 9,8V runter. Dafür verlangt er aber für alle Steuergeräte eine 100% Funktion bei 9V Versorgung an den Eingangs-Pins. Grundfunktion muss bis 7V gewährleistet sein, erst darunter sind für den Fahrer bemerkbare Ausfälle erlaubt.
Muss mal graben was Volvo da spezifiziert, wird aber in ähnlicher Größenordnung sein.
Das ist sicher richtig - hinsichtlich der Fahrzeugsteuerung. Die muß mit weniger Spannung aus Sicherheitsgründen unbedingt funktionieren.
Mit Blick auf die Akku-Gesundheit ist das aber auf Dauer nicht wünschenswert. Wenn der unter 12,4V kommt, dann geht es ihm schlecht.
Bei 12,6V habe ich ja eine gewisse Balance gesehen und habe das nicht weiter verfolgt - einmal, um den Akku nicht unnötig zu quälen und zweitens nicht, weil ich das gar nicht so lange aushalte, die Finger vom Auto zu lassen 
Wichtig wäre auch zu wissen, was der P2 in der Tiefschlafphase macht. Die tritt ja erst nach +24h ein, richtig?
Das dürfte in den Diagrammen vom 30/31 Oktober (siehe oben) zu sehen sein. Dort hat sich eine Balance um 12,6V eingestellt. Der 12V Akku ist dann zu 80% geladen.
Bisher habe ich noch nicht testen können, ob das länger anhält. Dann wäre wohl alles gut.
Allerdings hat die Diagnose des 12V Ladegerätes da bei 12,6V gemeckert.
Leider hat sich hier im Forum noch kein wirklicher Batterie-Experte gemeldet, der das beurteilen kann.
Ich denke es gibt mehrere „Schlafphasen“. Aus eigenen Beobachtungen kann ich drei grobe Grenzen festlegen:
bis zu 4h -> der Reset vom Bordcomputer
bis zu 12h -> da hat sich bei mir mein „Aufadelimit“ geheilt
bis zu 24h Stunden und mehr(?) -> da hat sich der Fehler „Laden nur auf 2 Phasen“ geheilt
Die Grenzen sind natürlich grob da ich nicht alle paar Minuten in die Garage renne um etwas zu testen, aber nach dieser Zeit hat sich immer Neues getan.
Spuki 
der Polestar lebt 
das ist irgendwo in der Betriebsanleitung genau beschrieben, kann es aber zum Teufel nicht finden.
…von den „Schlafmodi“ habe ich nichts gelesen, ist ja auch normalerweise für den Fahrer nicht von Interesse.
Du hast vermutlich die Betriebsmodi im Kopf
Nö, nicht die Betriebsmodi.
Ganz zu Anfang des Forums (als noch keiner einen PS2 hatte) haben wir hier mal heiß diskutiert, dass das doch wohl nicht sein kann, dass der Polestar das selber übers Wochenende macht und möglicherweise am Montag früh nicht schnell genug aufwacht, weil dann im Tiefschlaf. Diese Spekulation entstand, weil das in der BA beschrieben stand und es keiner so richtig kapiert hatte. Es waren 2 Phasen…
Hier sind die ‚Phasen‘ über 3 Tage:
2 x 25km gefahren
Zacken: nur Schlüssel in der Tasche, Türen nicht geöffnet, 12V abfallend mit ca. 0,1V pro 24 Stunden:
Zacke 1: nichts gemacht, hier wurde scheinbar auf Stabilisierung geschaltet
Zacke 2: nur Schlüssel in der Tasche, Türen nicht geöffnet, die Kurve ist nun vermutlich flach … morgen wieder kucken:
ja, am dritten Tag ist definitiv weniger Leistungsaufnahme. Der Spannungsabfall reduziert sich deutlich von ~0,002 - 0,003 V/h auf 0,001 V/h (soweit ich das in deine Bildern hinreichend genau ablesen kann)
Das passt auch zu meiner Beobachtung das es >=24h eine tiefere Schlafphase gibt.
@Kolbenfresser
Meinst Du vielleicht das hier aus der Pressemappe?
Die Polestar 2 Softwaredesigner haben, basierend auf den wahrscheinlichsten Mustern eines typischen Besitzers, einen ‚Schlummerplan‘ für das Fahrzeug entwickelt. Zum Beispiel: Von montags bis freitags, wenn der Polestar 2 typischerweise für die Hin- und Rückfahrt an den Arbeitsplatz verwendet wird, dann wechselt das Fahrzeug in einen Standby-Modus, in dem seine Sicherheitsfunktionen über Nacht aktiviert werden, und das Fahrzeug wacht augenblicklich am nächsten Morgen auf, wenn es vom Fahrer entriegelt wird. Dann geht es freitagsabends in einen tieferen ‚Schlaf‘ von annähernd 72 Stunden (d. h. für das Wochenende), was ein schnelles Aufwachen am Montagmorgen ermöglicht, während auch weniger Energie für seinen Bereitschaftszustand verbraucht wird. Und dann, nach 72 Stunden – wie z. B. wenn der Polestar 2 am Flughafen geparkt wird, während der Besitzer auf Reisen ist – geht das Fahrzeug in einen noch tieferen Schlafzustand über, um den Energieverbrauch noch weiter zu reduzieren. In diesem Fall dauert es einige Sekunden, bis das Fahrzeug bei der Rückkehr des Fahrers aufwacht.
Ja, genau der Text ist es, danke ! Paßt zu den Diagrammen. Nach 3 Tagen wird die Kurve flach.
ist etwas mehr: vom 6.10. bis 7.10. von 13V auf 12,89 (0,11V) und dann im Tiefschlaf … sehen wir morgen: den Abfall von 12,85 auf … ? schätze mal 12,65
0,1V entspricht etwa 5% Abfall (von 840Wh) und das sind dann also ettwa 42Wh in 24 Stunden, oder eine Leistung von 1,75W, die zunächst gezogen wird, dann im Tiefschlaf 0,5W … ziemlich wenig.
ich hab`s auf Stunde gerechnet 
Meine Rechnung 1,75W … 0,5W … OK? Ich hätte mehr gedacht 5-10W… oder so.
Wieviel braucht so eine Spielekonsole?
Ja, deine Rechnung passt. Die Leistungsaufnahme ist sehr gut (gering). Ich hätte auch eine Größenordnung um die 3W erwartet, 10W ist schon viel zuviel. So 'ne Spielekonsole zieht ~5W im Betrieb, im Ruhezustand -> keine Ahnung, vermutlich gegen 0, da läuft ja nichts mehr. Den Flash Memory kannst du vergessen.
Ich stelle mir gerade die Frage ob die Leistungsaufnahme des Fzg. sich gegen 0 bewegt und das nur die BT-Verbindung deines Batteriewächters ist - wobei da sollten ~30-50mW sein - also nein, oder was sagt das Datenblatt?
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