64.000 Euro teurer Elektroschrott

Im aktuellen SPIEGEL (34/2024) gibt es einen Artikel mit dem Titel „64.000 Euro teurer Elektroschrott“: dort wird beschrieben, was passieren kann, wenn der Hersteller eines Autos insolvent geht: es gibt dann zum Beispiel keine Ersatzteile mehr und auch keinen Server des Herstellers mehr für Updates und keine Kommunikation zwischen Auto und Handy-App. In dem Artikel ist auch Polestar erwähnt.
Was meint ihr denn, was dann bei unserem Polestar 2 in diesem hypothetischen Fall nicht mehr funktionieren würde??

Die App

Zwanzig Zeichen

1 „Gefällt mir“

Wenn eine Firma pleite geht schaun meistens Kunden durch die Finger. Das ist kein Problem, das mit dem Elektroauto erfunden wurde. Verstehe den ganzen Aufriss nicht …

9 „Gefällt mir“

Alles, was über die Cloud geht. Das ist doch evt. mehr als die App?

Ladelimit, Stromstärke und Lade-Zeitplan :wink: also auch das, was man im Auto umstellt, siehe „Bug Ladelimit“

Ich könnte mir schon vorstellen, dass es sehr unangenehme Situationen geben könnte, würde man die Marke Polestar einstellen. Vielleicht nicht am Tag 1 aber sicherlich mittelfristig. Hoffen wir mal, mit dem PS3 und dem PS4 kann sich die Marke etablieren und Geely zieht noch nicht so bald den Stecker.

1 „Gefällt mir“

Ich hab den Eindruck, dass Volvo und Polestar abseits von Google das gleiche Backend verwenden, insofern entspannt bleiben.

4 „Gefällt mir“

Der Hinweis auf das gemeinsame Backend von Volvo und Polestar ist ein guter. Dies müsste man noch einmal weiter verfolgen bzw. verifizieren!!!

Der tägliche E-Auto Bashing-Artikel.

Die deutschen Verbrenner-Produzenten haben zunehmend Schrott herumstehen, weil die Märkte in Asien nach und nach wegbrechen, neue E-Modelle werden um Jahre verschoben und es drängen immer mehr Chinesen mit günstigeren und technisch oft besseren Modellen auf den Markt.

Bei Berichten wie diesen kann man sich ein „gesponsert von der deutschen Automobil-Industrie“ am Ende denken.

Wertlos

10 „Gefällt mir“

Man müsste konsequenterweise auch die Frage stellen, wieviel ein moderner BMW, Mercedes oder Audi ICE ohne Connected Drive, Mercedes Me und myAudi denn wert sind …

1 „Gefällt mir“

Bei meinem Opel Astra war wegen Übernahme auch alles was am Entertainment-System „Online“ war plötzlich „weg“. Ganz ohne das Opel Pleite war, sondern nur, weil der neue Besitzer das nicht mehr gepflegt hat. Gut für den habe ich gebraucht weniger bezahlt, aber optimal war das auch nicht…

Wird da auch nicht besser. Theoretisch werden Audi, BMW, Mercedes und Co auch in anderen Bereichen eingeschränkt. In Russland kann man keine Ersatzschlüssel mehr aktivieren… Ersatzteile sind nur ein Problem, wenn es Teile des Herstellers selbst sind. Eine Brembo Bremse wird es von Brembo weiterhin geben und Bremsklötze u.a. vielleicht auch von anderen Anbietern.
Ich denke es läuft wie heute mit Autos aus der Zeit vor 2010—> Handyhalterung und das als Navi nutzen. Vorkonditionierung und Co werden wohl irgendwann nicht mehr funktionieren… aber, who cares.

1 „Gefällt mir“

Ich gehe davon aus, dass Polestar hier schon besonders erwähnt wurde, nach der Volvo Ausstiegsgeschichte, den chinesischen Wirtschaftsproblemen usw. So ganz abwegig ist das nicht . obwohl ich bei Geely eine gewisse Robustheit erwarte.

Naja, wenn PS3 und PS4 nicht voll einschlagen, kann es durchaus eng werden für Polestar - auch wenn ich das sehr bedauern würde. Bin letzte Woche privat in Göteborg gewesen und habe sehr viele PS2 gesehen.
Im HQ stehen ein PS5 und ein PS6 - aber das sind eher Image-Modelle, die die Zukunft von Polestar nicht wirklich beeinflussen werden.
Ich hoffe nicht, das Polestar den Fisker-Weg geht. Allerdings muss sich Geely auch sehr gut überlegen, ob sie gewillt sind, diese Marke weiter durchzufinanzieren.
Ich bin gespannt und werden dann im kommenden Jahr entscheiden, ob ich meinen tollen PS2 übernehme aus dem Leasing oder gar einen neuen lease. PS3 und 4 ergeben für mich leider keinen Sinn (zu groß/ unpraktikabel). Schauen wir, ob Polestar die Kurve kriegt…

1 „Gefällt mir“

Vermutlich vergleichbar bis genauso wenig …

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass einer dieser oder auch anderer deutscher oder ausländischer etablierter Automobilhersteller Konkurs anmelden muss bzw. wie auch immer vom Markt verschwindet, ist doch weitaus geringer als bei neuen Herstellern oder sogar Startups, die auf einem einzigen Bein stehen, wie die jüngste Vergangenheit lehrt.

Von daher halte ich das Risiko, das einige hier sehen, für durchaus ernst zu nehmen, auch wenn man sich nicht verrückt machen lassen sollte.

Und eine Verschwörung der deutschen „Verbrennerindustrie“ die doch kontinuierlich mehr Elektroautos auf den Markt bringt, welche es laut internationalen Tests – nicht alle gekauft – durchaus mit den tatsächlichen oder verkappten Chinesen aufnehmen können (i, id, Cupra, e-tron usw.), halte ich als um Rationalität bemühter Mensch für gänzlich abwegig (der Gedanke stammt aber nicht von Dir).

PS: Ich habe die „Saab-Pleite“ mitgemacht und war froh, keinen 9-5 NG gehabt zu haben, sondern einen alten 900er, der immer noch fährt, weil null Elektronik, aber inzwischen wird es auch schwieriger als beispielsweise mit einem gleichaltrigen 240er des noch lebenden Herstellers Volvo, womit sich der Kreis vielleicht wieder schließt.

1 „Gefällt mir“

Dann würde VOLVO einspringen!

Vllt sollte Polestar mal über sein Vertriebskonzept nachdenken, ich frage mich warum die Fahrzeuge, die wirklich toll sind, nicht bei den Volvo Händlern stehen, Cupra hats doch vor gemacht.

2 „Gefällt mir“

Auf den Gedanken ist Polestar auch schon gekommen.

Raum Mitteldeutschland komplett weißer Fleck, den Laden in Leipzig haben sie ja auch dicht gemacht. Zulassungszahlen gehen zurück, so wird das nix…

Wir haben PS2 LRDM bewußt als Zweitwagen für zweiten Wohnsitz Skandinavien gekauft. Polestar-Dichte dort ist um ein Vielfaches über der hierzulande. Sollte Geely diese wunderbaren Autos mit dem amateurhaften Vertrieb irgendwann nicht mehr supporten, würde ich auf Volvo EX 60 umsteigen.

1 „Gefällt mir“