Abdeckung Servicestellen,Auslieferung noch seriös?

Diese 11 „Werkstätten“, sind das selbständige Betriebe oder gehören diese Tesla? Sind diese von der Kapazität vergleichbar mit einer durchschnittlichen Volvo-Werkstatt, welche nebenher noch Polestars betreut (und bei 2 davon „auf dem Hof“ schon an der Kapa-Grenze sind)? Und wie sind diese in Deutschland verteilt?

Warum ist es eine Schieflage, wenn 15 Werkstätten auf unter 1.000 Fahrzeuge kommen? Das in den Niederlanden ein anderes Werkstatt-Modell existiert, spielt für uns hier doch überhaupt keine Rolle?

Der soll doch auch noch kommen, man hat sich laut Interview nur entschieden das nicht einzupreisen. Ich habe lieber die Wahl gezielt dafür zu zahlen oder auch nicht, statt es zwangsweise mit dem Auto zu kaufen.

@d-man: Die Tesla Werkstätten sind sicher nicht 30 mal so groß wie die Volvo Partner (obwohl 30 mal so viele Tesla rum fahren) und im Osten war da auch ein großes Loch, das jetzt erst durch die Station in Leipzig geschlossen wird. Mit Sicherheit gibt es Gegenden in denen man schneller bei Tesla als bei Polestar ist, aber das war so angekündigt dass man mit einer bestimmten Anzahl startet und dann neue dazu nimmt.

Der große Unterschied bei Tesla:

Da stehen nicht parallel 25 Verbenner und/oder Plug-In auf dem Hof die auf Ölwechsel und Bremsenservice warten.

Ein Tesla geht in den ersten 4 Jahren nur ins Servicecenter wenn was kaputt ist. Und das ist bei gaaaaanz vielen eben „Nichts“.
Und viele Sachen werden auch dezentral von den Tesla-Rangern erledigt, die durchaus vor Ort beim Kunden auch nen Scheinwerfer austauschen können. Das entlastet die Sache ungemein.

An dieser Stelle hat Tesla seine Hausaufgaben gemacht.

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Polestar gehen nach 3 Jahren in die Werkstatt. Oder soll nun für Anfangsprobleme für ein paar hundert Fahrzeuge ein riesiges Service Netz her, das später nicht mehr gebraucht wird?

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Natürlich ist das eine Schieflage. Polestar ist überall am Anfang, das evtl. Mehr an Absatz in unseren Nachbarländern dürfte deutlich geringer sein als das Mehr an Werkstätten.
Man muss ein gewisses Netz an Werkstätten bieten, sonst fehlen Käufer. Hätten wir nicht in 40 km Entfernung einen Servicepartner und würden wir nicht auf einen weiteren in der Nähe hoffen, wären wir raus.
Polestar Deutschland macht da einen besonders schlechten Job.

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Bleibt zusätzlich die Frage, warum das in den Ländern ringsherum anders gehandhabt wird. Blicken die es nicht?

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Die Frage ist aber nicht unser Problem und geht uns auch nichts an. Geely hat letztes Jahr 1,4 Millionen Autos gebaut, auch wenn hier gerne anderes behauptet hat sind die mit ein paar tausend Polestar nicht völlig planlos und überfordert.

Wenn man spekulieren will: E-Mobility ist in Deutschland absolut klein, also konzentriert man sich auf urbane Zentren und wächst dann mit dem Trend, hält aber die Strukturen klein um die Kosten nicht explodieren zu lassen.

@OJWI: Du behauptest einfach, das Polestar jeden ansprechen müsste als Kunde, aber die 5 ostdeutschen E-Mobilisten abzudecken ist relativ teuer im Verhältnis zu den Größstädtern. Das man Geschäftsmodelle nicht erkennt heist nicht, das sie nicht da sind.

Das ist mit Verlaub nicht zutreffend. Man muss nicht jeden Kunden ansprechen, aber die Zielgruppe sollte man grob abdecken. Das hängt auch von der lokalen Kaufkraft ab, klar.
Im Übrigen geht uns das etwas an, denn wir sind die Kunden oder die potenziellen Kunden. Hätten es Polestar oder Geely Dank ihrer Kompetenz und Erfahrung im Griff, wären die Foren-Beiträge hier deutlich weniger bzw. im Durchschnitt positiver.

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Die Frage geht uns dann konkret was an, wenn ich ein bzw. mittlerweile 2 funktionale Probleme habe (+ einen Rückruf, von dem ich bis dato nichts wusste) und mein ,Service"-Partner mir zu verstehen gibt, dass ich mich mal hinten anstellen müsse, da er schon 2(!) Polestar auf dem Hof habe, die nun schon eine Weile auf Reparatur warten und deshalb auch ein abgeschleppter PS2 abgewiesen wird.

Hinten anstellen heißt u.a., wende Dich mal an den Support, wohlwissend, dass das dann dauert…

Und wenn dieser Service-Partner also quasi auch noch ausfällt, dann wird die Luft extrem dünn…

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Wenn ich heute einen Termin bei meinem VAG Partner mache, dann liegt der 2 Wochen in der Zukunft. Ohne das dort ein mal alle Autos zum Rückruf sollen.

Aber das Polestar dann möglicherweise dort den falschen Partner hat ist ein völlig anderes Problem, als die allgemeine Abdeckung.

Derzeit ist die Wartezeit in der Produktion 4 Wochen, all zu viele scheinen nicht zu stornieren. Hier im Forum sind viele „First Mover“ die ein mal alle Probleme erlebt haben, die der ganze Rest nur aus der Ferne sieht. Richtige Papiere, kein Rückruf, BAFA Rechnung direkt vorhanden - zum Glück fehlt die App noch, man weiß sonst gar nicht wie man sich mit beschweren soll :smile:

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Ja, aber nur wenn es ein planbarer und verschiebbarer Termin ist.
Spätestens dann, wenn Dein Wagen auf dem Abschlepper auf den Hof kommt, wirst du angenommen und bekommst einen schnelleren Termin.

Ist tatsächlich der Partner (= die Werkstatt) falsch, wenn Polestar keine Ersatzteile ranbekommt?

Polestar hat jährliche Intervalle spätestens alle 30.000km soweit ich weiß

Ganz genau so verhält es sich auch bei uns.

Des Tesla Konzept und die Aussicht für einen kurzen Werkstattbesuch jedes Mal einen Tag Urlaub nehmen zu müssen hat uns nie begeistert.
Aber ebensowenig die Aussicht auf einen Hol- und Bringdienst - ich vertraue meinen Wagen sehr ungern einem Fremden an für insgesamt mehrere hundert km und weiß nicht mal wie selbiger fährt und damit umgeht.
Bin ich vielleicht etwas eigen was das angeht. :woozy_face:

Der nächste Polestar Händler ist für uns das AH Geisser in Karlsruhe - das ist ca. 30km entfernt von unserem Wohnort und eine weitere Geisser Dependance gibt es auch direkt bei uns (wenn auch kein Polestar Servicepartner).
Beide AH‘s kennen wir und haben wir vorher nochmals besucht und Gespräche geführt um einen Eindruck zu bekommen vom Servicenetz und dem AH im speziellen.

Wir hatten und haben noch immer einen guten Eindruck von Geisser und das war einer der finalen Kriterien für uns die schließlich zur Bestellung des PS2 geführt haben.
Das Händler- und Servicenetz ist also durchaus ein Kaufkriterium (für uns zumindest). :slightly_smiling_face:

Ich glaube ein Servicenetz das ALLE Volvo Werkstätten in Deutschland beinhaltet, würde von allen Polestar Fahrern und (potentiellen) Kunden begrüßt.
Es sei denn es steht hier jemand ernsthaft auf lange Fahrstrecken und Bottleneck Situationen bei der Terminfindung sowie einen unpersönlichen Kontakt, aber das erscheint mir eher unwahrscheinlich. :smirk:

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Ganz meine Meinung.

Zum jetzigen Zeitpunkt eine Nutzung des vollständigen Volvo-Netzes zu erwarten wäre nicht sinnhaft und wird ggf. auch später nicht notwendig/erforderlich sein.
Wir haben als Volvo-Neulinge - wohl wissend, dass Frankfurt/M. im Zweifel ok ist - Anfang September bei zwei Volvo-Händlern in der nahen Umgebung nachgefragt, wie es denn in Sachen Polestar aussähe. Der eine wusste mehr oder weniger nur, dass der PS 2 existiert, der Ansprechpartner beim zweiten war zum Auto sehr positiv gestimmt, im Thema drin und meinte, Polestar habe (bis zum damaligen Zeitpunkt) noch keine Verträge mit Service-Werkstätten unterschrieben. Es schien uns, als wäre dieses Autohaus dabei, sich um einen Servicevertrag zu kümmern. Wir werden also wie auch immer eine Werkstatt in Reichweite haben.

Polestar hat durch die wenn absehbar auch selektive Nutzung des Volvo-Netzes den Vorteil der möglichen (relativen) Nähe zum Kunden und kann damit den Online-Ansatz pragmatisch ergänzen.
Der finanziell in der Regel recht gut aufgestellten und technisch affinen Kundschaft würde das m.E. in hohem Maße entsprechen.
Dass sich das alles erst entwickeln muss, ist klar. Sieht man aber die Werkstattverteilung/-anzahl in unseren (flächenmäßig auch noch deutlich kleineren) Nachbarländern und vergleicht diese mit Deutschland kann man nur zu dem Schluss kommen, dass hier im Lande etwas schief läuft. Die noch immer schlechte Akzeptanz von E-Autos, auch bei Händlern, kann zwar ein Grund sein, erklärt es aber nicht völlig. Hier liegt wohl ein Management-Problem vor.

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Fast: 24 Monate oder 30.000km, was halt zuerst kommt.
Jetzt kann jeder ausrechnen, wie häufig der Service in den 36 Monaten/ 50.000km inklusive ist, wie es so ausgiebig angepriesen wurde…

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Ich wohne in Kassel. Nächste Werkstatt ist 180 km weg. Und nun?

Ich wohne in Kassel. Nächste Werkstatt ist 130 km weg (Bielefeld).

und lokal leider nix in Aussicht… - echt Mist

ganz im Gegenteil: ohne die qualifizierten Volvowerkstätten wäre der ein oder andere Liegengebliebene schon verzweifelt. Deren Kompetenz und Erfahrung im Umgang mit Kunden, Entgegenkommen und Professionalität ist dringend nötig.
Jetzt habe ich den Vorteil, dass eine davon direkt in meiner Nähe ist. Deswegen wünsche ich allen anderen, dass möglichst schnell alle Volvowerkstätten unsere potentiellen Helfer werden.
Schnell!
Wie soll es denn sonst weitergehen?

ja was solls,

habe meinen P2 von Berlin abgeholt nach Magdeburg, 160km.
Und dann zum Update nach Hannover, 140km, da Berlin überlastet war.
Volvo Haus in Hannover hat noch nicht mal einen Schnelllader um den P2 wieder voll zu laden.
Das wäre ja das Mindeste. Verbrauch bis Hannover bei 100% los und ankommen 45%, nur Autobahn A2, bei 130 km/h
Also beim Autohaus VW geschnurrt.
Das sind schon mal zwei Tage ans Bein gebunden.

Ein schriftlicher Hinweis, wann in MD ein Servicestützpunkt aufgemacht wird, an Alexander Lutz, wird nicht beantwortet.

Zu mindest sollte in jeder Landeshauptstadt in Stützpunkt sein.

Und zu Tesla, mein Nachbar fährt einen.
Alle Kleinigkeiten werden über OTA eingespielt.
Ansonsten kommt zur Not der Servicewagen.

Tesla hat Jahre Vorsprung, sieht man schon an der Ladeinfrastruktur.

Wenn der Servicepunkt für den P2 näher läge , wäre ich schon öffters dort.

Alarmanlage, Klappern, Fehleranzeigen.

Was mich aber an meisten aufregt, die geringe Reichweite. 260 bis 280 km Autobahn.

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Ich sehe das wie Du und bezog mich daher auf den jetzigen Zeitpunkt. Dass die aktuell sehr minimierte Werkstatt-Abdeckung keineswegs reicht ist klar, schon gar nicht mit den entstandenen Problemen.