Meiner fährt 58 bei eingestellten 50 bergab in der Stadt.
Ganz ehrlich:
Zum einen habe ich keinen Bock mehr auf den Polestar-Support und zum anderen bin ich mir sicher, dass aus Polestars Sturheit heraus -wie so häufig- eh nichts passieren wird.
Kaum zu glauben, wie verbesserungsresistent dieser Hersteller nur ist…
Bin gestern mit MJ24 DM eine lange Bergstrecke, ca. 6%, abwärts gefahren und hatte mal3 mal 4km/h Vorlauf, so zu 50% im Wechsel. Hab das letzte OTA update, müssten 2.11 sein.
Bei so viel Zeit müsste auch die schlechteste Regelung irgendwann den Sollwert treffen…
Ich habe meinen 23er SMLR jetzt seit einem Jahr. In der Zeit ist er im ACC meistens max. 3km/h schneller als eingestellt gefahren, vielleicht ganz selten mal 4km/h.
Allerdings geht bei mir der Tacho auch durchgängig 3km/h vor, d.h. daß er dadurch z.B. bei eingestellten 120km/h und angezeigten 123km/h auch ganz exakt 120km/h fährt.
Die Regelung ist nicht schlecht an sich, die Toleranz wurde bewusst so eingebaut im Zuge von Verbrauchsoptimierungen.
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Aber das ist doch Unsinn!
Die Regelung kann ja meinetwegen 4 km/H zulassen.
Sie muss aber dann langsam auf 0km/h Differenz runter regeln und das hat nichts mit Verbrauchsoptimierung zu tun.
Ganz im Gegenteil: bEi 70km/h verbrauche ich bergab weniger , also rekuperiere mehr, als bei 74km/h!
Der Regelungstechniker würde sagen: „Da fehlt der I-Anteil beim PID-Regler…“
Das ist die großte Unsinn, ja sogar Bullshit, die ich darüber gehört habe von Polestar, ist ja reines Marketinggeschwafel!
Ist auch nur ein Zitat… Ich glaube dennoch nicht, dass der Regler an sich schuld ist, sondern die Umgebungsbedingungen die geändert wurde und dem Regler seine Toleranz vorgeben
@MartinaD Hallo Martine, darum geht es ja nicht, bevor P2.2 war 100 gleich 100 und 130 gleich 130 und konstant. Wenn Du schneller fahren möchtest wegen dem Messtoleranz kannst Du das selber machen auf dem Lenkrad. Das ist der Fahrer persönlich überlassen. Es gab auch noch mal eine Geschwindigkeitsüberschreitungstoleranzeinstellung, aber die greift bei ACC offensichtlich nicht obwohl dieser aktiviert war?
Die gilt soweit ich weiß für die akustische oder visuelle Warnung der VZE
Das denke ich auch. Ich habe leider keinen Volvo zum vergleichen auf dem Hof stehen, aber als diese Abweichungen das erste mal aufgetreten sind, kam sehr schnell die Vermutung auf, dass die Eco-Einstellung von Volvo als Standard für Polestar übernommen wurde. Allerdings bietet Volvo wohl die Möglichkeit, das umzustellen, Polestar nicht.
Technisch gesehen ist es auch richtig, dass der Tempomat so sparsamer arbeitet. Das ist dann eine ähnliche Argumentation wie das ewig andauernde Thema OPD an vs. aus: Wenn man das Auto bergab schneller werden lässt, dann entstehen keine Wandlungs- und Leitungsverluste bei der Rekuperation. Soll heißen, die Lageenergie in kinetische Energie umzuwandeln, ist vom Wirkungsgrad her effizienter, als zusätzlich noch den weiteren Schritt von der kinetischen zur chemischen Energie in der Batterie zu machen. Bei nur kurzen Bergab-Fahrten nimmt man vereinfacht gesagt den Schwung mit. Dieser Effekt ist dann aber hinfällig, sobald der Tempomat bei längerer bergabfahrt gegenregelt.
Auch zweifle ich stark daran, dass der Effekt wirklich nennenswerte Auswirkungen auf den Verbrauch hat
Ich würde mir einfach einen Schalter im Fahrzeugmenü wünschen, über den man zwischen Standard und Eco wählen kann. Dann kann jeder selber entscheiden.
Genau meiner Gedanke.
Wenn ich auf der A3 zwischen Frankfurt/ Main und Köln unterwegs bin, dann schalte ich auch schon mal den Tempomat bergab aus, da die gewonnene kinetische Energie durchs Coasting sicherlich höher ist als die Rekuperation. Vielleicht war das mal eine Überlegung, ist aber aus meiner Sicht trotzdem eher selten der Fall.
Und um bei der Strecke zu bleiben: Es gibt zwei Blitzer bergab bei 120 km/h und die muss ich immer manuell sicherstellen, da das Auto mich ganz sicher nicht vor dem roten Blitz schützen würde.
Die Abweichungen sind heute eher marginal, aber alle sichern sich nach oben ab. Bei Polestar sind das genau die 3 km/h
Dieses Rollen lassen und Schwung haben und somit gegenüber Rekuperation sparen, wurde schon oft in Foren diskutiert.
Das mag meiner Meinung nach an ganz kurzen Kuppen was bringen aber niemals bei mehr als mehrere 100m Gefälle. Die Verluste durch höhere Geschwindigkeit übersteigen die Verluste bei der Rekuperation, meiner Meinung nach. Ich lasse daher grundsätzlich den Tempomaten drin.
Mir scheinen also die 3-4 km/h Überhöhung bergab gewollt zu sein.
Gleicht die Tachoabweichung ziemlich aus und macht der Regelung das Leben leichter.
Berghoch sehe ich meist 0 km/h Abweichung, werde ich noch beobachten, hab erst 1500km mit dem Neuen.
Ich bin jetzt überrascht. Gerade an langen Gefällen in denen ich nicht bremsen muss (weil Verkehr, Strecke und StVO es zu lassen), bringt das Rollen etwas. Rekuperation verliert ca. 50% der kinetischen Energie auf dem Weg bis zum Akku.
Wenn ich mit ACC 120 km/h fahre und diese halte, muss ich von der ersten Sekunde wo das Gefälle aufhört wieder Strom für den Vortrieb hinzufügen. Wenn ich Rollen lasse (OPD aus!) und dann zwischendurch 140-150 km/h fahre (was auf der von mir benannten Strecke funktioniert), dann brauche ich erst deutlich später wieder Strom hinzuzufügen um wieder mit 120km/h weiterzufahren. Jeder Fahrradfahrer, der vor dem Berg Schwung holt, wird mir zustimmen.
Ja, aber dann übersteuerst du den ACC bewusst. Das ist ein Fall, der nun so gar nicht zu der Diskussion passt, sorry!
Hatte ich ja auch geschrieben. Hier ist eine Überschreitung von mir gewünscht gewesen.
Ich würde mich aber lieber auf die 120km/h verlassen können.
Es ist nicht off topic.
Das ACC macht ja was ähnliches nur mit kleinerer Differenz.
Statt 20-30km/h schneller zu rollen halt mit 3-4 km/h und angeblich soll das was bringen, meinte „DOC“
Ich mache da später mal eine Beispielrechnung zu.
Wie dem auch sei, aber wenn ich in der Stadt mit ACC 50 fahren will, dann darf das Auto nicht von alleine 58 fahren bergab. Das ist nicht mein „Wille“.
Hat mir keine Ruhe gelassen und ich hab eine kleine Fingerübung dazu gemacht (nur stationär ohne Beschleunigung, aber das genügt für mehr als eine Hausnummer)
Ergebnis: Einhalten der Geschwindigkeit bergab mit Rekuperation ist um ein Vielfaches energetisch günstiger als Missachten des Sollwert bei gleichzeitiger Überschreitung.
Ich habe lediglich mit 10% Steigung gerechnet - die gewonnene Energie ist im Verhältnis zur Ebenen sehr groß. Zudem muss, aufgrund des fehlenden I-Anteils, in der nachfolgende Ebene nochmals mehr Antriebsenergie aufgebracht werden.
Die Polestar-Strategie ist sehr gut für ICE, für BEV ist sie einfach nur Sch…
Seht selbst und rechnet nach: