Ich finde den Step generell richtig und gut. Könnte mir aber vorstellen, dass die Zeitspanne, gerade für die P early Birds zu groß ist um diese an das Modell binden zu können. MMn wird man dadurch treue und loyale Owner & Enthusiasten verlieren.
Mal schauen. Denn bei Autocar steht jetzt „mid-sized“ SUV. Das könnte dann von der Grösse und dem Preis eher in Richtung Volvo XC60 oder BMW X3/5 gehen. Die Hoffnung wäre aber schon, dass sowohl Masse als auch der Preis kompakt bleiben
Wenn wir davon ausgehen, dass der neue P2 anno 2028/29 käme, dann wäre ich sogar optimistisch
Loyale und treue Owner dürften per Definition das Auto eben loyal und treu benutzen, also ab 2020 8-10 Jahre lang und dann wäre ja auch das Nachfolgemodell bereit. Die Garantie für die Batterie ist auch mit 8 Jahren bemessen, das dürfte also passen.
Die Enthusiasten könnten vom P2 auf den P4 aufspringen (das findet ja bereits statt), diesen für 3-5 Jahre leasen und dann 2028/29 wieder zurück zum P2 kommen. Das wäre rein von der Timeline machbar, ohne Kundenverlust. Wer jetzt einen P2 MY25 least, könnte wiederum in 3-4 Jahren auf ein Facelift des P4 oder den neuen P7 zurückgreifen und dann etwas später wieder zu einem P2 zurückkommen.
Entscheidend wird sein, ob und wie Polestar die Hausaufgaben bezüglich Software machen wird und was die Konkurrenz bietet. Immerhin steht ja bei Mercedes der CLA in der Pipeline und auch bei BMW soll ja eine 3er Limousine kommen. Diese Modelle sehe ich als klare Konkurrenten zum P2 und diese sind natürlich was Ladeleistung, bidirektionales Laden etc. angeht auf einem neueren Stand als der derzeitige P2 und könnten vor allem für die Kategorie P2-Enthusiasten sehr attraktiv sein.
Das trifft aber nur „private Käufer“, Leasinglaufzeit (privat oder business) ist deutlich kürzer und die Kunden sind weg bzw. müssten bis 2030 schon den dritten Vertrag für einen PS2 unterschrieben haben. Eher wahrscheinlich, das sie auf eine andere Marke wechseln. P4 ist für Business keine Alternative da die Dienstwagenfahrer meist an die Klasse bzw. den Kaufpreis gebunden sind, und da liegt der P4 über dem P2.
Aber insgesamt finde ich das Lineup positiv. Wenn mich im Freundes-/Bekanntenkreis jemand fragte wann es den „neuen P2“ gibt und ich antworte musste „der heißt P7“ habe ich zu 100% erstaunte Blicke geerntet - die Durchnummerierung hat wirklich niemand verstanden.
Meine Aussage basiert auf den Annahme die @Landmatrose geäußert hat. Ich denke auch, daß ein nicht unerheblicher Anteil an Fahrzeugen geleast ist und weiterhin wird.
Für Polestar würde ichmir wünschen das es so eintrifft wie du es schilderst.
Polestar selbst hat doch klar von „Compact SUV“ gesprochen. Bei Autocar läuft auch der Polestar 2 als „mid-sized“ car. Ich sehe keinen Grund aus dem Begriff jetzt abzuleiten, dass es sich beim PS7 um ein SUV in der Größe des XC60 handelt.
Auch hier sehe ich keinen Grund, bereits auf 2028 zu spekulieren.
Solche Kunden wünscht sich kein Unternehmen - je eher der Kunde erneut einen Neuwagen bestellt, desto besser.
Ich frage mich, wie Polestar mit der jetzigen Hardware im Bereich Infotainment und Assistenzsysteme ab spätestens 2027/28 für den PS2 überhaupt noch Kunden in nennenswerter Anzahl gewinnen will. Da müsste schon noch ein deutliches Upgrade kommen, um dann noch einigermaßen wettbewerbsfähig zu sein.
Seltsam finde ich in diesem Zusammenhang auch folgende Aussage von Lohscheller zum PS2:
„He claims last year’s changes to the 2 improved it so much that other manufacturers would have called it a new model“ (auch bei Autocar zu finden).
Man könnte das auch so verstehen, dass es trotz einer geplanten Laufzeit bis Ende des Jahrzehnts eben keine weiteren wesentlichen Produktverbesserungen geben wird.
Jetzt verlinke ich doch mal auf den Beitrag bei Autocar:
Zum Polestar 5 äußert er:
“I tell Coventry people that I hope they’re really proud of this car,” he said, “with its advanced bonded-aluminium technology, its 900bhp and it’s 800V technology. It’s a halo car, and will probably be the most expensive model we offer.”
→ Hat er mit dem letzten Halbsatz gerade den PS6 abgekündigt?
Sorgen macht mir folgende Äußerung:
“but I’m asking Philipp to highlight the performance of our cars a little more. I don’t believe they look quite as capable as they actually are. They should look a little more confident; they are maybe bit too modest."
Bitte NICHT. Wenn ich mir das krawallige Design bei Audi, insb. bei den S / RS Modellen so anschaue - und der neue Chef Designer kommt ja von Audi - dann ist das nicht die Linie, die ich mir persönlich für Polestar wünschen würde.
"But I don’t expect radical changes, and how the designers actually achieve these subtle changes will be up to them.”
Wie gesagt, am besten ganz die Finger davon lassen. Das schlichte, nordisch-klare Design stimmt, das ist nicht die Baustelle, an der Polestar arbeiten muss.
Da bin ich ganz bei dir. Loyale Owner verstehe ich auch nur als private Käufer und sicherlich nicht als Leaser.
Auch was das Lineup angeht, herrscht endlich mal etwas Klarheit. Weil der P3 so spät und praktisch zeitgleich mit dem P4 kam, ist die Verwirrung ja schon gross genug, dass der P3 grösser als der P4 ist. Jetzt sollte man vor allem daran arbeiten, Polestar als Marke bekannter zu machen und da muss das Ziel sein, dass der Polestar 2 dann beispielsweise landläufig als „die Kompaktlimousine von Polestar“ bekannt ist.
Das macht mir ebenfalls Sorgen und in meiner Erfahrung mit dem P2 und vor allem mit dem P4 ist es eben gerade das schlichte, nordisch-klare Design, welches sich vom Rest abhebt. Man fällt auch durch Unauffälligkeit auf. Zumindest sehe ich bei jeder Fahrt mit dem P4 neugierige Blicke und Passanten, die sich umdrehen. Auf der Autobahn drehen sich Beifahrer(innen) von Audi und BMW so krass um, dass ich mich gerne von denen überholen lasse. Ein grösseres Kompliment gibt es doch gar nicht. Auf Parkplätzen wurde ich schon gefragt, ob das ein neuer Porsche sei. Ich glaube also, die Modelle sehen „more than capable“ aus
Das krawallige Design findet man sonst schon bei fast jeder Marke. Auf einem Audi könnte man ein Skoda-Logo anbringen und auf den ersten Blick würden das wohl viele nicht merken - damit geht ein Stück Identität und damit verbunden auch der Unique Selling Point verloren.
Ich persönlich sehe das sehr ähnlich. Zum aktuellen Zeitpunkt fällt mir kein anderes Auto ein, dass ich lieber als den P2 fahren wollen würde. Die anderen aktuellen Polestars sind mir einfach zu groß. Auch dass der P2-Innenraum etwas „klassischer“ ist gefällt mir persönlich ganz gut. Aber das ist Geschmackssache.
Als jemand, der das Auto im Leasing fährt, falle ich vielleicht nicht für jeden unter die Kategorie „Loyaler Owner“, aber stand jetzt würde ich nach Ablauf des Leasings (was in etwa 2 Jahre ab heute sind) wieder einen neuen P2 bestellen (Wettbewebsfähige Angebote vorausgesetzt). Gut vorstellbar, dass in der Zeit auch wieder einige evolutionäre Schritte passieren bei der Technik. Und es wäre keine Software-Wundertüte … Solange ein OTA nicht wieder irgendwas kaputt macht
Aber in zwei Jahren kann viel passieren. Schauen wir Mal, was der Michael uns in dieser Zeit präsentiert. Ein P4 in der größe eines P2, bei dem man nicht sofort an ein SUV denkt, könnte mir gefallen
Vielleicht erfreulich: „The brief I gave [new design boss Philipp Romers] is to highlight the performance, and show it in a confident way,“ Loscheller said. “That doesn’t necessarily mean more colors. More paint choice drives complexity. But you know what? Polestar is sometimes a bit too modest, a bit too humble… But don’t expect a radical change. It’s a fine line."
Dann aber: „At the helm of Polestar’s new look will be Philipp Romers, the brand’s new head of design. Romers formerly worked as Audi’s head of design where he penned the A6 and Q6 E-Tron models, as well as the seventh-generation Volkswagen Golf.“
Bin mal gespannt, ob der neue Chef-Designer anpassungsfähig ist. Audi spricht ein anderes Kundensegment an und offenbar glaubte man in Deutschland lange, dass sich so markante Kühlergrille in China besonders gut verkaufen. Xiaomi hat allerdings eine ganz andere Designsprache und diese verkauft sich ja ganz gut dort drüben, daher mal schauen, wohin die Reise geht. Im schlimmsten Fall macht sich Missonis Handschrift bei BMW bemerkbar und dann geht die Reise dorthin.
Weiter und hochspannend:
„Although Polestar 7 details are fairly scant, Lohscheller has promised that it will ride on an all-new platform (although he won’t say which of the Geely-owned companies will provide it) and boast “the latest technology”, which can be construed as 800V architecture and 350kW fast charging capabilities.“
Wie das bezüglich Grösse und Preis aussieht, steht hier:
„The new CEO also said that it would sit in-between the Volvo EX30 and EX40, which gives a good indication of size, while pricing will likely also sit between those two models, so between £40,000 and £45,000 in the UK. That will work out as $45,000 and $55,000 for the US market (or around AU$72,000-AU$87,000).“
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