Weshalb man das bei Polestar nicht in den Griff kriegt, ist mir ein Rätsel. Wenn die beim Auto gleich arbeiten wie bei der App… - gute Nacht!
Ach, das wundert mich nicht wirklich. Ich hab diverse Geräte zu Hause, die von der Hardware her hervorragend sind und auch mit der eingesetzten Software im Gerät gut funktionieren - aber deren App-Anbindung einfach katastrophal ist.
Bei der Heizung habe ich die Netzwerkfunktionalität direkt nach dem Einrichten wieder deaktiviert, weil anstatt des von mir in der Einrichtung angegebenen Passworts wieder das Standardpasswort für die Netzwerkfunktionalität drin war. Stecker gezogen und aus. Die Heizung an sich funktioniert aber top.
Bei der Spülmaschine wurde das Gerät in der Bedienung AM GERÄT mit jedem Öffnen der App langsamer, bis man dann nach 2 Wochen einen Netzwerkreset am Gerät durchführen musste, weil jeder Tastendruck am Gerät nur mit 15 Sekunden Verzögerung registriert wurde. Ohne Nutzung der App ein hervorragendes, energieeffizientes Gerät.
Das sind auch getrennte Teams, die App-Entwickler oder auch das Backend-Team haben nichts mit der Geräteentwicklung (oder in unserem Fall: Fahrzeugentwicklung) zu tun und die gefühlte Qualität der App hat nichts mit der Qualität des Autos zu tun. Ich bin - gerade was die App angeht - auch super kritisch und verstehe weder die Designentscheidungen, noch den super mageren Funktionsumfang und es wirkt, als wäre dieser ganze Teil der Softwareentwicklung im Nachhinein an das Auto „angeflanscht“, ohne dass das frühzeitig im Entwicklungsprozess aufgetaucht ist und bedacht wurde. Mit dem Auto an sich hat das aber wenig zu tun.