Aufladungslimit %

Das deckt sich auch mit meinen Erkenntnissen, z.B. was das Laden über das Limit hinaus betrifft (und nein, nicht weil man zu schnell die Sachen bewegt hat).

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Ich habe bisher noch nie die Alarmanlage reduziert. Reagiert diese wirklich so schnell? Ist es nur durch den Lüfter?

Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Bislang hatte ich all die beschriebenen Probleme ja nicht, also auch kein Lüfter-Eigenleben und Alarmanlagen-Terror in der Nacht.

Nach der Kettenreaktion der letzten Tage, ist der empfohlene Workaround eine reine Vorsichtsmaßnahme, um mir (und den Nachbarn) nicht auch das noch anzutun.

Gefühlt ist da durchaus was dran…:thinking:

Deine Beobachtungen und Rückschlüsse klingen nach einer guten Theorie.
Wir sollten das als Community verifizieren, indem wir Fehler bewusst nach einem festgelegten Schema provozieren und dokumentieren.
Wir spielen also mal DAU und gehen Schritt für Schritt die Fehlerquellen durch. Das würde uns und den Ing’s in Schweden Gewissheit geben.
Nicht schön, aber damit versteht man sein Auto wieder etwas mehr.

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Das ist grundsätzlich eine gute Idee. Aber als Ing. der sich im realen Leben mit so etwas beschäftigt (beschäftigen muss) ein paar Hinweise:
„Initialisierungsfehler“ und „Shut down Fehler“ sind diejenigen die mit am schwierigsten zu analysieren sind.
Das liegt zum einen daran, dass die Reihenfolge der Abläufe von zahlreichen Randbedingungen abhängig sind. Sind diese „grenzwertig“ geht es bei Durchlauf A ohne Probleme und Durchlauf B führt zu massiven Ausfällen.
Zum andren hängt es an den zeitlichen Abfolgen, zb. wird bei Durchlauf C der Türgriff bei Sekunde 3,123 betätigt, im scheinbar gleichem Ablauf D aber schon bei 3,122. Damit befindet sich ein Steuergerät XY bereits in einem anderem Zustand als zuvor - der Ablauf im Fzg. und die möglichen Reaktionen sind schon wieder andere.
Im reallen Testfall ist das Fahrzeug mit einer Unzahl von zusätzlichen Sensoren gespickt. Zusätzlich werden die Daten der Steuergeräte auf ihrer zeitlichen Aktualisierungsbasis aufgezeichnet (also dann wenn ein Wert neu berechnet ist). Bei noch nicht indentifizerten Fehlern sind das nicht selten mehre 1000 Größen.
Als „normaler Fahrer“ hat niemand eine Chance so tief Einblick zu nehmen.

Grundsätzlich ist aber ein solche Aktion hilfreich:

  • achtet immer auf gleiche Anfangsbedingungen und schreibt sie auf
  • wiederholt eine Prozedur mehrmals, möglichst präzise OHNE bewusste Abweichungen
  • erst wenn das Fzg. Verhalten immer ident ist baut in den Ablauf ODER die Anfangsbedigungen eine Änderung ein
  • ändert nach Möglichkeit immer nur eine Sache
  • Schreibt das Ganze als „Schritt für Schritt“ in english auf
  • Lasst Interpretationen aus der Beschreibung draußen (das verwirrt) und schickt es an PS
  • Last but not least: gebt eure VIN und SW Variante ( :rofl: :joy: :japanese_ogre:) an.

Wenn sich das Ganze viele Eigentümer antun wollen - dann los.

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Ja, das ist alles sehr mühsam - das habe ich die letzten Tage gemerkt, mit Protokollierung, alles ins Englische bringen, nach Schweden senden, zusätzlich mit Erläuterung an den Service-Partner zur Info (damit der wenigstens von seinen Kunden informiert wird).

Aber das nehme ich gerne auch künftig in Kauf, wenn man damit unsere Polarsterne voranbringt. Glaube, das trennt auch von ganz allein Punkte, die echte Fehler mit hoher Relevanz bzgl. Nutzwert des Fahrzeugs sind, von „Wünsch dir was“-Meldungen nach Schweden, die die im Moment sicher garnicht gebrauchen können.

Aber: Zu dem Spiel gehören immer beide Seiten. Du bekommst eine Ticket# und das war es. Ob beim „Ausfall Bremssystem“ (2 Seiten Ablauf-/Fehlerbeschreibung mit Fotos), oder voraussichtlich auch im jetzigen Falle.

Wenn wir uns also solch einen Aufwand machen (wie auch von @Electrified beschrieben), hätte ich schon gerne das Gefühl, dass es einen Unterschied macht, ob ich einen solchen Bericht nach Göteborg sende oder den Wetterbericht von morgen :sunglasses:

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Irgendwo und wann meine ich gelesen zu haben, dass Göteborg generell nicht so begeistert war in der „Zusammenarbeit“ mit dem PolastarClub hier. Die Initiative soll eher auf Köln beruhen.
Daher muss Göteborg erst einmal vom Mehrwert und der Ernsthaftigkeit hier überzeugt werden ?

Zäh, aber vielleicht endet es auch in einem Mehrwert für uns…

… wobei ich ja nicht als Club auftrete.

Die ausführlichen Fehlerberichte mit Foto-Dokumentation und möglichst exakter Ablaufbeschreibung habe ich jeweils:

  • an den Service-Partner gegeben (und diese haben das dann mangels eigener Lösung an Polestar weitergeleitet)
  • als Kunde mit Name, Anschrift, Tel.# an custsupp@polestar.com gesendet

Ob die den Club mögen oder nicht, ist mir da eigentlich auch ziemlich egal.

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Es ist im Grunde ziemlich egal, ob Göteborg den Kontakt gut oder schlecht findet.
Tatsache ist, dass es dieses Forum gibt und dass wir berechtigte Fragen haben.
Und wenn hier ein konzentrierter Bedarf an Antworten auf technische Fragen besteht, dann gehören die nach Göteborg.

Und zu den, völlig richtigen, Punkten von @Electrified: Ich wäre „gerne“ dabei, solche Informationen zu sammeln! Einzeln, oder in der Gemeinschaft.
Aber nur, wenn ich im Gegenzug auch Informationen erhalte. Nämlich ein verlässliches „wir arbeiten dran“, wenn möglich mit einem Ziel (Quartal/Zeitraum).

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genau das meine ich.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Einstellung „ist mir egal , was Ihr denkt - macht das jetzt“ meistens zu gleichem Denken auf der anderen Seite führt. Eine Beziehung mit win/win Effekt ist da deutlich gewinnbringender (wie der Name schon sagt) und im Schluss effektiver und lösungsorientierter.

… Den Tilting Sensor deaktivieren lassen und schon kann die Nachbarschaft schlafen.

Ein mehr als „Nachricht ist angekommen“ (=Ticketnummer) ist schon rein rechtlich nicht drin. Ein wir „arbeiten daran“ kann juristisch sich schnell als Schuldeingeständnis mit entsprechendem Schadensersatz auswirken.
Wichtig ist da die Kopie der Mitteilung an deinen Servicepartner, insbesondere wenn er auch tätig werden musste. Ich kann hier sagen dass auch wir uns bei der Fehlersuche gerne mit namentlich genannten oder auch mit den größeren Werkstätten direkt in Verbindung setzen um technische Details zu klären.
Bei PS ist die Anzahl ja überschaubar - da sind Rücksprachen sicher kein Problem. Wenn ihr zusätzlich Druck aufbauen wollt setzt bei einer mail an custsupp@polestar.com halt einfach hans.pehrson@polestar.com und ggf. Lutz/Ingenlath auf CC. Das wird zwar von der Assistenz abgefangen aber wenn’s viele werden geht dann doch was an den Chef.

Ich denke schon, dass sie mehr wie „Nachricht angekommen“ liefern müssen. Spätestens, wenn man ihnen Fristen setzt.
Wenn klare Defekte auftreten und beworbene/zugesagte Funktionen fehlen, wüsste ich auch ehrlich gesagt nicht, wo man da die Schuld suchen sollte als bei Polestar.
Es wäre ein ziemlicher Offenbarungseid und würde kein allzu gutes Bild abliefern, wenn sie sich dann taub und stumm stellen.
Die meisten hier meinen es im Grunde (noch) gut, weil sie das Produkt toll finden. Wenn man sich das öffentlich verscherzt, dann kippt das irgendwann doch mal. Sicher nicht zu 100% aber doch in nennenswertem und schmerzhaftem Umfang…

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Das widerspricht vielen selbst gemachten (positiven) Erfahrungen der letzten Jahre. Bei unklaren Gegebenheiten o.k., aber selbst da finden sich Formulierungskünstler, die es nicht auf ein „Schuldeingeständnis“ herauslaufen lassen würden.

Aber bei „12V-Fehler Sicher anhalten“, „Fehler im Antriebsstrang“, „Ausfall Bremssystem Sicher anhalten“ dürfte sich Polestar nicht ernsthaft die Option offenhalten, zu erklären, dass dies Anwenderfehler an einem fehlerfreien Produkt sind?

Infos, wie: „Wir schauen uns Ihren Fall aktuell an“ oder „Um ein neuerliches Auftreten auch Ihres sehr seltenen Falles nach Möglichkeit zu vermeiden, haben wir eine Änderung im nächsten Software-Update implementiert. Wenden Sie sich hierfür bitte an Ihren Service-Partner“ oder „die von Ihnen beschriebenen Meldungen/Effekte sollten nach Aufspielen der aktuellen Software im Rahmen unseres Rückrufs R… nicht mehr auftreten“ stellen m.E. an keiner Stelle Schuldeingeständnisse dar, schaffen aber Vertrauen, dass sich was tut…

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@anon84607803:
Du wirfst gerade zwei Sachen in einen Topf:
Bei einer konkreten Mängelanzeige: ja, da muss mehr als „Nachricht angekommen“ und das ist auch rechtlich relevant bzgl. Frist etc.
Ich habe mich aber auf die oben angesprochene Hilfestellung für Polestart bezogen, also „wir probieren einfach mal aus“ welches Verhalten einen Fehler auslöst und welches nicht - auf einen solchen Bericht (nicht als Bestandteil einer Mängelanzeige) wird es eben nicht mehr geben als „Nachricht angekommen“; mit Viel Glück gibt es hinterher ein kleines Danke Schön von PS (aber daran glaube ich nicht)

@anon20072543:
Sag ich doch, oder willst du allen Ernstes behaupten diese Formulierungskünststücke haben mehr Inhalt als „Nachricht angekommen“? Sieht doch nur besser aus.

Ich denke die zwei Punkte gehören aber in den gleichen Topf!
Die angedachte Hilfe würde ja nicht im luftleeren Raum geplant, sondern aufgrund konkreter Defekte um deren Ursache eingrenzen zu können.

schon, aber trotzdem sind das zwei unterschiedliche Kommunikationsebenen

  1. Vertragsrechtlich wegen Mangel
  2. freiwillige technische Hilfestellung

aber schaut halt was passiert, warum sollen wir uns hier darüber Gedanken machen…

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Wahrscheinlich ein wenig aneinander vorbeigeredet. Wir können uns sofort darauf einigen, dass Polestar nicht auf „Kunde/Club forscht und hat da so einen Verdacht“ konkret reagieren kann - und darf. Selbst verstehe ich mein bisheriges Vorgehen auch nicht als Hilfestellung, sondern als sehr konkrete Ablauf-/Fehlerbeschreibung und Dokumentation. Und da erwarte ich sehr wohl eine Rückmeldung.

Ja, ich behaupte ernsthaft, dass mir Formulierungsbeispiel 2 oder 3 bei weitem mehr geholfen hätten, als morgen in die Werkstatt zu fahren und nicht zu wissen, ob Ticket# n („Ausfall Bremssystem“, „Ladekabel trennen“,…) nach Ansicht Polestar mit gelöst ist oder nicht. Der Service-Partner wird nur mit den Schultern zucken.
Um dieses bessere Feeling zu bekommen, muss mir Polestar auch nicht schreiben, „wir haben einen Fehler gehabt und diesen jetzt korrigiert“, wenn dies juristisch problematisch seien sollte. Deshalb die Beispiele, dass es auch ohne Schuldeingeständnis formuliert werden kann.
Nur keinerlei Rückmeldung darüber, ob ich mich überhaupt mit dem Problem beschäftige, wie der Status ist, oder ob sogar eine Lösung existiert - das frustet.

Ich versuch’s nochmal in aller Kürze:

  • keine Rückmeldung auf Aktionen die dem Vorschlag vonMcCrack folgen:
  • Rückmeldung auf die Anzeige von Fehlern -> Ja, in jedem Fall und jeder Form

Ansonsten zeigst du den nächsten Mangel bei PS auf:

Niemand (außer PS selbst??) ist informiert welche Fehler mit welchem Update abgestellt wurden /hätten werden sollen.