Bestelleintritt Leasinggesellschaft - und schon bricht das Chaos aus

Mahlzeit! Nun hat es auch mich erwischt - aber ich nehme es mit Humor. Worum geht’s?

Am Freitag hat meine Leasinggesellschaft absprachegemäß den Bestelleintritt in meine Polestar-Bestellung erklärt. Am Montag habe ich den Ansprechpartner direkt kontaktiert und um Auskunft über die weitere Vorgehensweise gebeten. Eine Antwort bekam ich nicht.

Am Dienstag aus Griechenland den Support über Chat erwischt. Er hat sich dessen „angenommen“ und mitgeteilt, der Mitarbeiter sei im Urlaub. Man werde sich am Mittwoch melden.

Am Mittwoch dann plötzlich im Kundenbereich entdeckt: Ein neuer Vertrag wurde generiert, der interessanterweise an meine persönliche Mailadresse adressiert war (mit Firmenangaben der Leasinggesellschaft). Gleichzeitig wurde eine neue Rechnung generiert (auch nur von mir und nicht der Leasinggesellschaft herunterladbar). Außerdem wurden meine Versicherungsdaten gelöscht. Aber gemeldet hat sich niemand.

Also heute morgen erneut den Support kontaktiert und schnell eine Antwort bekommen: Mitarbeiter ist im Urlaub bis 23.10. und werde sich dann bei mir melden. Mit meiner Leasinggesellschaft sei man in Kontakt (stimmt nicht).

Ich hatte ja den heimlichen Wunsch, innerhalb von 2 Wochen nach Rückkehr aus meinem Urlaub das Fahrzeug übernehmen zu können. So langsam realisiere, dass das wohl nichts werden wird.

Doch das Ärgerliche: Dass der Urlaub eines Mitarbeiters Polestar handlungsunfähig macht. Würde ich das in meiner Firma machen, wäre ich schon längst insolvent.

Schauen wir mal, was daraus wird…

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Das Problem hierbei: Die Leasinggesellschaft ist nicht Polestar. Wenn Du „Polestar Leasing“ meinst, dann bekommst Du ALD.
Vielleicht mag es ja in Details besser geworden sein, doch ich habe ebenfalls sehr geflucht… Aber wir sind nicht alleine :wink:
Business Leasing via ALD: Eine Chronologie - Polestar 2 / Bestellung & Lieferung - Polestar Club

Oha! „Gott sei Dank“ bin ich da ja schon eine Ecke weiter: Kennzeichen ist hinterlegt, FIN steht fest, Leasingsonderzahlung ist geleistet (ich lease über meinen langjährigen Leasingpartner, der nichts mit Polestar zu tun hat, also herstellerunabhängig ist). Der Wagen ist auch seit ca. August da (wo auch immer). Schauen wir also mal, was das noch wird.

Nachtrag: Urplötzlich hat man den für meine Leasinggesellschaft ausgefertigten Vertrag zurückgezogen. Und wenn ich nun in mein Konto schaue, sehe ich - richtig: NICHTS! Alle hinterlegten Dokumente usw. sind komplett verschwunden.

wenn Du von ALD sprichst und deine Erwartungshaltung etwa wie meine ist, dann gute Nacht.
Zwischen ALD und Polestar scheint es keine Kommunikation zu geben, wie unsereins sich das vorstellt.
Wenn man da etwas erreichen will, dann müssen beide an’s Händchen genommen und mit Nachdruck instruiert werden, was als Nächstes zu tun ist. Sie können es einfach nicht allein.
Wenn ich nicht ein so großer Enthusiast und Fan des PS2 wäre, dann würde ich jetzt nicht den 2. Polestar fahren.

Nein, ich rede nicht von ALD. Meine Leasinggesellschaft scheint tatsächlich Bescheid zu wissen, wie es geht - anders als Polestar.
Polestar will jetzt eine Bestätigung haben, dass ich der Fahrer bin. Offensichtlich haben sie noch nie etwas vom Unterschied zwischen Eigentümer und Besitzer gehört. Gemäß der Aussagen der Leasinggesellschaft telefonieren die täglich mehrfach mit Polestar.
Aber man hat ja die Möglichkeit, negatives Feedback zum so genannten „Support“ zu geben. Wenigstens eine Möglichkeit…

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Support, ja, das sind die Mitarbeiter mit dem 10 Punkte FAQ auf A4-Zettel vor der Nase.
In meinem Account steht, dass ich doch noch die Anzahlung für das Leasing leisten müsse.
Von mir erledigt im Januar.
Weder Polestar noch ALD sehen sich seitdem in der Lage, den Eintrag zu korrigieren - Standard Antwort: das läge an der IT.
Aber das ist alles egal, denn ich habe das Auto seit August.

So, gerade Anruf von meiner Leasinggesellschaft erhalten.
Nachdem man endlich die Vertretung für den in Urlaub befindlichen Mitarbeiter erreicht hat, hat man nun alles in die Wege leiten und den Kaufpreis überweisen können.
Aber ich kann @Kolbenfresser nur beipflichten: Sobald man das von Polestar ausgedachte Procedere verlässt, wird es unsäglich.

Glückwunsch! Bei mir ist das Thema „Kaufpreis“ nun aus dem Konto verschwunden und als einzig offene Position steht jetzt noch die Übergabe. Wobei es schon stutzig macht, dass auch Versicherung, Zulassung usw. nicht mehr sichtbar sind.
Ja, das mit dem „Support“ kann ich bestätigen. Was sie aber gelernt haben: Textbausteine aneinanderfügen, in denen sich sich für was auch immer bedanken, entschuldigen usw.

und wenn man drin bleibt, ist es auch nicht anders :slight_smile:

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Nimm es leicht und wünsche dir nicht, dass es so funktioniert wie man sich eigentlich denken würde.
Und schon hast du gewonnen.

Das „beruhigt“ ungemein

Ich weiss, man muss an sich arbeiten.

ommmmmm
mal schauen, ob DAS hilft!

Und weiter geht’s im heiteren Raten:
Nachdem meine Leasinggesellschaft in den Vertrag mit Polestar eingetreten war und den Kaufpreis überwiesen hatte (dieser sollte spätestens 7 Tage vor Auslieferung bei Polestar eingehen), wurde der prognostizierte Liefertermin des Fahrzeuges von September auf Dezember verschoben. Auch hier musste ich wieder nachfragen, was sich dahinter verbirgt. Aussage vom Support: Wir geben es weiter. Nun denn. Kurze Zeit später erhielt ich einen Telefonanruf des zuständigen Polestar-Mitarbeiters (dieser war zwischenzeitlich aus dem Urlaub zurück). Nein, es werde nicht Dezember. Das Fahrzeug sei nun „freigegeben“ (vom Zulassungsdienst erfuhr ich, dass dies bedeutet, dass der Wagen nun von Belgien nach Deutschland transportiert wird). Voraussichtlicher Eingang des Fahrzeugs Ende dieser Woche und mögliche Übergabe dann am 06.11.
Einen Tag später verschob sich der im Netz ausgewiesene Liefertermin auf voraussichtlich November.
Nun, um die THG-Prämie für 2023 zu erhalten, muss man diese bis zum 31.10. beantragen. Bei Polestar kommt niemand auf die Idee. Also habe ich heute mit dem Zulassungdienst Kontakt aufgenommen. Und was soll ich sagen? Bei Speed ist man wahnsinnig nett, bemüht und kümmert sich. Das ist wirklich ein wohltuender Kontrast zum bisher erlebten. Denn dort ist man in der Lage, die Zulassung vorzuziehen, so dass diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch im Oktober erfolgen kann. Ich erhalte dann die Kopie des Kfz-Scheins und kann die THG-Prämie wenigstens auf diesem Weg sichern.
Genau solche Kleinigkeiten machen den Unterschied zwischen echtem Service und leeren Worten aus.

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Ja, ich denke, dass ich für das gesamte Forum spreche: Speed ist der Hammer!

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Absolut! Die Mitarbeiterin rief sogar noch einmal an und fragte, ob es sein kann, dass die Reservierungsfrist für mein Wunschkennzeichen abgelaufen ist. Weil es ja so ein nettes Gespräch gewesen sei, meinte sie.

Immer wieder „lustig“ und spannend mit Polestar:
Heute nun kam die Mail aus Hamburg, dass ich mein Fahrzeug am 10.11. abholen könne. Ich möge den Termin doch bitte binnen 24 Stunden bestätigen.
Okay, also noch einmal 5 Tage später!? Also habe ich dort angerufen und hatte - endlich mal - ein wirklich nettes und freundliches Gespräch mit einem Herrn Lorenz vom Hamburger Auslieferungszentrum. Habe ihm kurz den gesamten Sachverhalt umrissen. Und was soll ich sagen? Ich habe nun einen fixen Abholtermin für Dienstag, den 07.11.
Jetzt nämlich steht das Fahrzeug noch im Außenlager. Es wird ein Werkstatttermin für die Montage der Anhängerkupplung, die Aufbereitung und das Aufspielen der neuesten Softwareversion benötigt.
Und was zeigt uns das: Nicht alles kann man optimal online abbilden.