Wer von Euch hat die Batterie des P2 schon mal soweit leer gefahren, dass der Wagen stehen blieb! Und wie ist es dazu gekommen bzw. wie waren die letzten km und was wurde im Display angezeigt!
Interessiert mich sehr.
Ich selbst bin heute mit 1 % an die Ladesäule gefahren und frage mich: Was wäre wenn
Bei 0 passiert nichts, es fährt weiter
Auf 1-2 bin ich regelmäßig, aber stehen geblieben bin ich noch nicht.
Mache, wenn möglich, Verbrauchstests und fahre dann auf 1% runter.
Ob die % - Angabe genau stimmt weiß ich nicht.
Er wird immer schwächer, schafft bei ca. 1% nur noch ca. 50km/h auf der Geraden,
berghoch 15-30km/h und es wird immer weniger.
Vermutlich wird er nicht stehen bleiben bei 0%, aber eine Schnecke kann ihn dann überholen.
Auf der Autobahn oder viel befahrenen Landstraße darf man solche Situationen nicht provozieren.
Auf 0% gehe ich absichtlich nicht, weil ich der Batterie nicht schaden möchte. Denke, der SOC-Bereich ist gut ausgereizt und ich will nicht einzelne Zellen in einen gefährlichen Bereich bringen.
Danach wieder sofort aufladen!
Hört sich so an / Liest sich so, als ob ein regelmäßiges „Leer fahren“ sinnvoll ist. Als Neuling in der E-Mobilität frage ich mich jedoch: Ist so ein tiefes Entladen wirklich gut für die Li-Ionen-Akkus? Ich dachte bisher immer, man soll die im Bereich 10 - 80% bewegen…
Ich würde den Bereich unter 10% auch meiden. Ich lade jedoch immer 90% auf - neuere Empfehlung von Polestar!
Ich lade grundsätzlich auf 80%, auch wenn Polestar 90% empfiehlt, denn mein Auto steht
oft tagelang in der Garage.
Wenn ich nach Kurzstrecke wieder in die Garage komme, lade ich selbst bei 75% meist schon wieder auf,
um einsatzbereit zu bleiben.
Auf 1% ließ ich den nur nach einer langen Fahrt im Rahmen meinter Tests kommen, wenn also die Zeit, wo er so niedrig geladen hat, ganz kurz gehalten werden kann und lade ihn sofort wieder auf, auf mind. 30% und wenn die Sonne dann scheint auf 80%, normalerweise.
Diese paar Testfahrten sind jetzt gelaufen und ich lade lieber unterwegs nach.
Jetzt stehen Tests an, wo nach jeder Fahrt mmer auf 80% geladen wird.
Die 90% waren m.E. eher psychologisch, als technisch motiviert.
Sie kamen zu einer Zeit, als der hohe Verbrauch und die daraus resultierende geringere Reichweite bei niedrigeren Temperaturen hochkochte. Damit bekam man einfach eine größere Reichweite, was der Diskussion etwas entgegen kam.
Grundsätzlich dürfte 20%-80% im Alltag eine gute Wahl für den Akku sein (Wo möglich…).
— das hätte ich doch gern von Polestar bestätigt!
Obwohl mir Deine Argumente einleuchten!
Laut Google:
Battery Management Systeme (BMS) steuern die Leistungsaufnahme und Leistungsabgabe von Batteriezellen, -modulen und -packs, um modernen Anforderungen an Batterien begegnen zu können. Das BMS ist damit integraler Bestandteil für eine sichere, leistungsstarke und langlebige Batterie, speziell im Hochvoltbereich.
Wir dürfen davon ausgehen, dass auch unsere Polestare mit einem BMS ausgerüstet sind, welches neben einigen anderen Funktionen auch die volle Sicherheit garantiert. Auch hinsichtlich einer Entladung auf Null, die schon früher angezeigt wird, als wenn es wirklich soweit ist.
Das bedeutet, dass man auf den letzten Metern immer langsamer wird, bis es dann zum Stillstand des Fahrzeuges kommt. Sicher kommen entsprechende Warnungen.
Dann, siehe oben, da das BMS für Sicherheit sorgt, ist immer noch soviel (nicht nutzbare) Reserve vorhanden, die eine Zerstörung des Akkus verhindert.
Ich habe keinerlei Bedenken, dass das so geregelt ist und auch der Polestar (wie alle anderen E-Autos) nach Abschleppen dann auch wieder voll geladen werden kann.
So, Ihr lieben Bedenkenträger, jetzt dürft Ihr wieder reinhauen.
Was genau? Dass es auch psychologische Gründe hatte, die 90% „freizugeben“?
Das würde wohl niemand bestätigen, selbst wenn es tatsächlich so war.
Der Zeitpunkt war in jedem Fall auffällig passend und da die Skala vom Akku bis 100% geht, muss man ja auch davon ausgehen, dass man sie bis dahin nutzen kann.
Es geht ja letztlich auch nur darum, die normale Degradation des Fahrakkus nicht unnötig zu beschleunigen, indem man von den beiden Enden entfernt bleibt. Wenn man kann…. wenn nicht, nicht
Das ist nicht anders, wie mit allen anderen Dingen im Leben. Man kann damit etwas pfleglicher umgehen, oder eben nicht. Ob das Möbel, Teppiche, oder Werkzeuge sind, ist völlig egal….
Ich sehe das so: Wenn ich mich zwischen 10 und 90 Prozent „bewege“ und die, wohl vorhandene Sicherheitsreserve einbeziehe, bin ich gut unterwegs!
Darum ging’s mir ja gar nicht… aber klar, es wird sich nicht wahnsinnig auf die Lebenserwartung vom Fahrakku auswirken.
siehe Video von carwow - sie testen Autos, bis diese wirklich den Geist aufgeben bei leerer Batterie (nicht unbedingt zu empfehlen für die Batteriegesundheit):
Für andere Autos haben sie ähnliche Videos, meist geht das Auto in den Schildkrötenmodus bis es komplett in den Stillstand kommt.
Wie in den obigen Kommentaren schon erwähnt, für die Haltbarkeit der Batterien nicht gerade optimal wenn sie so extrem entladen werden.
Ab min 15 etwa. Aber leider sagt der nicht mehr als, dass es zum Schluss immer langsamer wird.
Wüsste mal gerne, was bei 0% wirklich passiert, ausprobieren will ich es aber nicht.
Prinzipbedingt wird die Leistung der Motoren immer mehr gedrosselt, weil einfach zu wenig Strom da ist (Volt x Ampere). Irgendwann kommst zum liegen, während das Bordnetz über die 12 Volt Batterie noch weiterhin normal funktioniert.
Bei Verbrennern im Gegensatz dazu ist volle Leistung bis zum letzten Tropfen Sprit möglich. Dafür ist Motor aus umso Abrupter und bei direkteinspritzenden Motoren noch weniger zu empfehlen als bei eAutos.
Nein! Verbrennungsausetzer würden den Katalysator zerstören, darum wird der Motor abgeschaltet bevor der Tank leer ist. Beim Diesel ähnlich zur Aufrechterhaltung der Schmierung der Einspritzkomponenten.
Bei allen mir bekannten Fahrzeugen wird vorher eine Ruckelfunktion aktiviert, um dem Fahrer die Aussetzer eines leeren Tanks vorzutäuschen und ihn an die Zapfsäule zu zwingen. Beim BEV ist das halt die Schildkröte .
Ich stimme Dir voll zu. Man kann den Akku ohne Bedenken (für den Akku - nicht für die akute Mobilität) bis auf 0% SoC leer fahren. Das BMS verhindert sowohl ein zu tiefes Entladen als auch zu hohe Ströme bei geringem Ladestand.
„Ohne Bedenken“, solange man den Akku danach unmittelbar wieder lädt, wofür ein BMS naturgemäß nicht sorgen kann. Das muss und sollte tunlichst der Fahrer machen, weil Fahrakkus nun mal niedrige wie sehr hohe Ladestände nicht mögen.
Zum Glück werden die meisten ein leergefahrenes Auto nicht länger herumstehen lassen ohne zu laden (im Gegensatz zu 100% vollgeladenen Akkus). Abends mit 2% ankommen und für die Ladung auf den Sonnenaufgang zu warten, ist aber auch keine gute Idee. @Elektromobilitaet hat’s oben schon gesagt.
Es ging doch nirgendwo um Bedenken!?
Aber der Hinweis sei erlaubt, dass häufiges auf „0“ fahren für die Lebensdauer bzw. die Kapazität des Akkus genauso schlecht ist, wie regelmäßiges auf 100% laden (und womöglich damit stehen lassen).
Die „Empfehlung“ von 90% seitens Polestar wäre klarer mit „Polestar empfiehlt nicht 100%, sondern nur bis 90% zu laden“ formuliert. Das macht sich aber nicht so gut….
Die Beiträge #3-6 und #9 hatte ich dahingehend interpretiert und wollte meinen Senf dazugeben. Der Threadstarter bezog sich wahrscheinlich nicht darauf.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass 100% Akkustand keine echten 100%, sowie Akkustand 0% auch keine echten 0% sind.
100% lade ich relativ selten und wenn dann auch nur, wenn ich nach Ladeende oder relativ kurz nach erreichen der 100% losfahre und eine längere oder performancereiche Strecke vor mir habe.
0% hatte ich bisher noch nie erreicht und soweit werde ich es wohl auch nie kommen lassen, weil sich ohnehin immer eine Gelegenheit zum Laden ergibt.
Den SoC in der Mitte zu halten, sprich bspw. zwischen ~30% und ~80% oder zwischen ~40% und ~60% sollte die Degradation bestmöglich verlangsamen, ebenso wie ein im Schnitt normaler Fahrstil.
Ganz interessant: