Mit schwerem Herzen gebe ich meinen PS2 im September vorzeitig zurück.
2x habe ich versucht sowohl vorzeitig zu verlängern als auch auf einen PS4 umzusteigen, auf beides wurde nicht eingegangen. Auch ist bis dato niemand mehr auf mich zugekommen.
Ich finde das ist einer sogenannten Premiummarke einfach nicht würdig. Man könnte meinen denen geht es so gut, dass man es nicht nötig hat, Kunden zu behalten.
Und sind wir mal ehrlich, einen PS2 mit Premium Ausstattung für über 70’000 CHF ist schon dicke Post wie man bei uns sagt. Leasingkonditionen leider auch unterste Liga. Während die ganze Konkurrenz mit 0% lockt, hält man an den 0.9 fest.
Ich hab das Auto echt gemocht, aber zu den Konditionen bin ich nicht mehr bereit zu bleiben. Schade.
In dem Sinne, alles Gute und weiterhin viel Freude mit Euren Pollies! Wer weiss, vielleicht ändert sich ja die Ausrichtung von Polestar mal und man kommt vom hohen Ross wieder ein bisschen runter. In 5j ist vielleicht der nächste Wechsel fällig…
Vorzeitig ist das Stichwort, als sie noch Vorzugskonditionen hatten. Aber sie wollten nicht, also wechsle ich zu einem Wettbewerber der solche Konditionen anbietet.
Hmmmm … Auch CH. Ich bekam einen Brief dass das Leasing des PS 2 ausläuft. Man hat mir ein PS 4 Leasing offeriert. Das Auto gefällt mir nicht. Ein neuer PS 2 LRDM wurde als Variante angeboten. Teurer als mein aktueller MY 22 Performance mit allem drin. Leasing des aktuellen konnte ich nicht verlängern da Polestar den Leasing Partner gewechselt hat. Einen neuen zweier will ich nicht da es eine alte Plattform bleibt. Ich kaufe nun den PS 2 raus. Habe noch 1 Jahr Garantie, dann verlängere ich diese mit Quality1. Mal schauen was in drei Jahren auf dem Markt ist. Ich hatte sicher 15 Besuche beim Service Partner wegen Problemen. Es ist trotzdem das tollste Auto dass ich je hatte und ich bleibe bei Polestar denke ich. MY 50 Cents …
Wenn du den Vertrag mit der bank-now hattest, dann muss noch gesagt sein, dass Polestar den Leasingpartner gewechselt hat. Und zwar, weil Göteborg das zentral entschieden hat, in allen Ländern mit Santander zusammenzuarbeiten. Das ist für Kunden dann doof, weil Leasinggeber sich verprellt fühlen und dann auch nicht sehr kooperativ sind. Und dann lässt sich am Leasingvertrag nichts mehr ändern.
Was man noch dazu sagen muss, ist, dass die Restwerte „damals“ viel höher waren als jetzt. Dies in Kombination mit 0.01% Leasing schenkt dann natürlich ein. Aber diese Konditionen, also ein hoher Restwert kombiniert mit 0.01%, gibt es einfach nicht mehr. Ausser vielleicht bei Tesla, aber die wechseln auch gefühlt alle paar Monate den Leasingpartner und dort gibt es Druck, Autos auszuliefern.
Auf einen P4 kannst du doch so oder so umsteigen mit einem neuen Vertrag, wenn du den P2 ohnehin vorzeitig zurückgibst?
Ja das weiss ich alles, aber schlussendlich interessiert mich das als Kunde einfach nicht, schon gar nicht von einer selbsternannten Premiummarke. Von meiner Seite aus habe ich mehrfach ein Interesse bekundet und wurde ignoriert.
Ja, der hohe Restwert setzte dem ganzen dann noch die Krone auf leider.
Am Ende entscheidet halt auch der Preis und die Konkurrenz schläft nicht.
Ich hatte ausschliesslich mit Polestar Kontakt. Nochmals, Premiummarke! Ich will da als Kunde nicht rumtelefonieren müssen. Die haben einen SPOC und den habe ich mehrfach erfolglos genutzt. Wer was im Hintergrund macht interessiert mich in dem Moment einfach nicht.
Auch mich wird dieses Thema in absehbarer Zeit beschäftigen: Mein aktueller Leasingvertrag läuft in rund einem Jahr aus und wurde ebenfalls über Bank-now () abgeschlossen. Ich habe inzwischen mehrfach gelesen, dass Bank-now keine Vertragsverlängerungen anbietet – offenbar aus den von @kasju beschriebenen Gründen.
Was ich dabei jedoch nicht ganz nachvollziehen kann: Das Leasingfahrzeug befindet sich im Eigentum der Bank, nicht von Polestar. Nach regulärem Ablauf des Leasingvertrags geht das Fahrzeug also an den Eigentümer, sprich die Bank, zurück. Polestar hat seinen Umsatz bereits mit Abschluss des ursprünglichen Vertrags erzielt. Aus meiner Sicht wäre deshalb die Bank und nicht Polestar mein Ansprechpartner.
Anders ausgedrückt: Für Polestar ist es letztlich unerheblich, ob ich den Leasingvertrag auslaufen lasse, verlängere oder das Fahrzeug nach Begleichung des Restwerts behalte. Lediglich in dem Fall, dass ich das Fahrzeug zurückkaufe und gleichzeitig als Anzahlung für einen neuen Polestar nutze, hätte Polestar ein direktes Interesse daran. Oder sie vermitteln mir einfach einen neuen Leasinggeber zu anderen Konditionen. Aber da bin ich ja frei: ich kann mir auch selbständig einen neuen Leasing- bzw. Kreditgeber suchen und die Konditionen aushandeln. Dabei geht es ja nur noch um die Finanzierung des Restanzwertes.
Die Haltung der Bank-Now kann ich allerdings nicht nachvollziehen: wenn ich den Vertrag verlängere, arbeitet ihr Kapital weiter. Wenn ich das Fahrzeug zurückgebe, müssen sie einen neuen Abnehmer finden. Das dürfte im aktuellen Markt kaum gewinnbringend sein. Es ist sogar wahrscheinlich, dass sie Geld verlieren.
Sehe das genau gleich. Der Ball liegt bei der Bank. Erschwerend ist sicherlich, dass bank-now zur Credit Suisse gehörte, die Credit Suisse nun zur UBS gehört. Das macht die Lage sicherlich nicht einfacher. Aber ja: grundsätzlich wäre es im Interesse der Bank, einen Leasingvertrag zu verlängern, denn der jetzige Restwert ist sicherlich höher als der Marktwert.
Ich weiß nicht wie es in der Schweiz gehandhabt wird. In Deutschland werden die Polestar Spaces nicht mehr direkt von Polestar betrieben, sondern von Händlern. Mit denen kann man, wie der Namen schon sagt „handeln“. Mein neuer bestellter PS2 ist, obwohl besser ausgestattet, im Leasing deutlich besser als mein bisheriger.
Danke
Die Konditionen, die man hier also verhandeln kann, liegen ziemlich gleich auf zu dem, was ich über Mitarbeiter-Rabatt bekommen habe.
Dann verdienen die sich an nem Kunden, der nicht verhandelt, wirklich dumm und dämlich. Zumindest, wenn man sich die offiziellen Zahlen im Online Konfigurator anschaut. Die liegen ja fast doppelt so hoch!
Hm, bei mir war das Mitarbeiterautohaus (denke das meinst du auch) doch noch einen Schwung teurer. Hier geht es um viel Geld, wenn man verhandeln kann sollte man das tun.
Also ich war vor einem guten Jahr in einer ähnlichen Situation und kann nur sagen: monatelanges Dranbleiben lohnt sich
Ich hatte einen PS2 mit Leasingende Mai 2028, wollte aber unbedingt auf den PS4 umsteigen. Wie man weiss, ist ein Ausstieg ein Jahr nach Leasingbeginn ein Ding der Unmöglichkeit.
Ankaufangebote von Garagen lagen bei 25‘000.-, also 20‘000.- unter dem Buchwert.
Weil ich aber super Konditionen hatte, dachte ich an eine Übernahme meines Leasings. Gab einige Interessenten, aber dann die Ernüchterung: Übernahme meines Leasingvertrags unmöglich, weil Polestar den Leasingpartner gewechselt hat.
Dann habe ich aber den Vertrag angeschaut und gesehen, dass eine Vertragskündigung nach nur 12 Monaten eine Zahlung von 6‘000.- bedeutet. Damit hat die bank-now sich ein ziemliches Ei gelegt.
Weil ich von Beginn vom Umstiegprozess den persönlichen Austausch mit einem Polestar Sales Spezialisten gepflegt hatte, waren wir in ständigem Kontakt. Als ich von der Option Kündigung erzählt habe, hat er sofort veranlasst, dass Polestar mir einen Rabatt auf den PS4 gibt. Schliesslich habe man mich wegen des Wechsels des Leasingpartners in diese schwierige Lage gebracht. Er hat dann einen Antrag nach Göteborg ans HQ geschickt und dieser ist durchgekommen. Ich habe einen Erlass von 4‘000.- für den PS4 bekommen, was die Kündigungsgebühr für den PS2 massiv geschmälert hat. Für die Übergabe des PS4 wurde ich vom After-Sales persönlich zuhause abgeholt und nach Thalwil chauffiert. Das finde ich Premium-Service!
Der Schlüssel zum Erfolg (oder the art of the deal) war ein Mix aus Beharrlichkeit und Ausdauer sowie der Kontakt mit einem Mitarbeiter aus dem Sales-Team. Der kennt einen dann und da kriegt man dann auch die gleichen Infos. Beim Support gab es jedes Mal eine andere Antwort auf dieselbe Frage. Sofort auf Konfrontation gehen bringt da wenig. Man darf nicht vergessen, dass Polestar in manchen Aspekten immer noch mehr wie ein Startup ist und in der jüngeren Vergangenheit sehr viele Leute entlassen musste. Nichtsdestotrotz waren meine Erfahrungen wirklich sehr gut und ich bin froh, diesen Modellwechsel gemacht zu haben.