Mein Leasing läuft noch 1 Jahr und für mich ist eigentlich jetzt schon klar, dass ich ihn nach Leasingnde ebenfalls übernehme.
Ich hatte ausschliesslich mit Polestar Kontakt. Nochmals, Premiummarke! Ich will da als Kunde nicht rumtelefonieren müssen. Die haben einen SPOC und den habe ich mehrfach erfolglos genutzt. Wer was im Hintergrund macht interessiert mich in dem Moment einfach nicht.
Auch mich wird dieses Thema in absehbarer Zeit beschäftigen: Mein aktueller Leasingvertrag läuft in rund einem Jahr aus und wurde ebenfalls über Bank-now () abgeschlossen. Ich habe inzwischen mehrfach gelesen, dass Bank-now keine Vertragsverlängerungen anbietet – offenbar aus den von @kasju beschriebenen Gründen.
Was ich dabei jedoch nicht ganz nachvollziehen kann: Das Leasingfahrzeug befindet sich im Eigentum der Bank, nicht von Polestar. Nach regulärem Ablauf des Leasingvertrags geht das Fahrzeug also an den Eigentümer, sprich die Bank, zurück. Polestar hat seinen Umsatz bereits mit Abschluss des ursprünglichen Vertrags erzielt. Aus meiner Sicht wäre deshalb die Bank und nicht Polestar mein Ansprechpartner.
Anders ausgedrückt: Für Polestar ist es letztlich unerheblich, ob ich den Leasingvertrag auslaufen lasse, verlängere oder das Fahrzeug nach Begleichung des Restwerts behalte. Lediglich in dem Fall, dass ich das Fahrzeug zurückkaufe und gleichzeitig als Anzahlung für einen neuen Polestar nutze, hätte Polestar ein direktes Interesse daran. Oder sie vermitteln mir einfach einen neuen Leasinggeber zu anderen Konditionen. Aber da bin ich ja frei: ich kann mir auch selbständig einen neuen Leasing- bzw. Kreditgeber suchen und die Konditionen aushandeln. Dabei geht es ja nur noch um die Finanzierung des Restanzwertes.
Die Haltung der Bank-Now kann ich allerdings nicht nachvollziehen: wenn ich den Vertrag verlängere, arbeitet ihr Kapital weiter. Wenn ich das Fahrzeug zurückgebe, müssen sie einen neuen Abnehmer finden. Das dürfte im aktuellen Markt kaum gewinnbringend sein. Es ist sogar wahrscheinlich, dass sie Geld verlieren.
Wie seht ihr das?
Sehe das genau gleich. Der Ball liegt bei der Bank. Erschwerend ist sicherlich, dass bank-now zur Credit Suisse gehörte, die Credit Suisse nun zur UBS gehört. Das macht die Lage sicherlich nicht einfacher. Aber ja: grundsätzlich wäre es im Interesse der Bank, einen Leasingvertrag zu verlängern, denn der jetzige Restwert ist sicherlich höher als der Marktwert.
Ich weiß nicht wie es in der Schweiz gehandhabt wird. In Deutschland werden die Polestar Spaces nicht mehr direkt von Polestar betrieben, sondern von Händlern. Mit denen kann man, wie der Namen schon sagt „handeln“. Mein neuer bestellter PS2 ist, obwohl besser ausgestattet, im Leasing deutlich besser als mein bisheriger.
Das war eigentlich schon immer so.
Düsseldorf/ Köln: Moll
Köln: LaLinea
München: Auto Eder
Sie haben diese allerdings nur betrieben und beraten, beim Abschluss wurde dann auf den Online-Handel verwiesen.
Ah, das wusste ich nicht. Aber jetzt habe ich zumindest mein Leasingangebot über den Händler bekommen, der auch das Space (Stuttgart) betreut.
Darf man nach den genauen Konditionen fragen?
Guckst du hier
Es ist aber natürlich ein 2026er Modell nicht wie ich dort geschrieben habe ein 2025er.
Danke
Die Konditionen, die man hier also verhandeln kann, liegen ziemlich gleich auf zu dem, was ich über Mitarbeiter-Rabatt bekommen habe.
Dann verdienen die sich an nem Kunden, der nicht verhandelt, wirklich dumm und dämlich. Zumindest, wenn man sich die offiziellen Zahlen im Online Konfigurator anschaut. Die liegen ja fast doppelt so hoch!
Hm, bei mir war das Mitarbeiterautohaus (denke das meinst du auch) doch noch einen Schwung teurer. Hier geht es um viel Geld, wenn man verhandeln kann sollte man das tun.
Zur Info hier mal meine Konditionen vom Mitarbeiter-Autohaus, falls es für jemanden wichtig ist:
MY 2025, LRDM
Prime Paket gab es noch nicht.
Metallic Space
Plus-Paket
Klima-Paket
Pilot-Paket
Matrix-LED
WeaveTech
Typ 2 Ladekabel
48 Monate, 15.000km pro Jahr
Keine Anzahlung
Überführung 1200 €
Zulassung 200 €
Rückführung 600 €
Ohne extra Wartungspaket (also nur die eine Standard-Wartung).
480 Euro pro Monat.
Also ich war vor einem guten Jahr in einer ähnlichen Situation und kann nur sagen: monatelanges Dranbleiben lohnt sich
Ich hatte einen PS2 mit Leasingende Mai 2028, wollte aber unbedingt auf den PS4 umsteigen. Wie man weiss, ist ein Ausstieg ein Jahr nach Leasingbeginn ein Ding der Unmöglichkeit.
- Ankaufangebote von Garagen lagen bei 25‘000.-, also 20‘000.- unter dem Buchwert.
- Weil ich aber super Konditionen hatte, dachte ich an eine Übernahme meines Leasings. Gab einige Interessenten, aber dann die Ernüchterung: Übernahme meines Leasingvertrags unmöglich, weil Polestar den Leasingpartner gewechselt hat.
Dann habe ich aber den Vertrag angeschaut und gesehen, dass eine Vertragskündigung nach nur 12 Monaten eine Zahlung von 6‘000.- bedeutet. Damit hat die bank-now sich ein ziemliches Ei gelegt.
Weil ich von Beginn vom Umstiegprozess den persönlichen Austausch mit einem Polestar Sales Spezialisten gepflegt hatte, waren wir in ständigem Kontakt. Als ich von der Option Kündigung erzählt habe, hat er sofort veranlasst, dass Polestar mir einen Rabatt auf den PS4 gibt. Schliesslich habe man mich wegen des Wechsels des Leasingpartners in diese schwierige Lage gebracht. Er hat dann einen Antrag nach Göteborg ans HQ geschickt und dieser ist durchgekommen. Ich habe einen Erlass von 4‘000.- für den PS4 bekommen, was die Kündigungsgebühr für den PS2 massiv geschmälert hat. Für die Übergabe des PS4 wurde ich vom After-Sales persönlich zuhause abgeholt und nach Thalwil chauffiert. Das finde ich Premium-Service!
Der Schlüssel zum Erfolg (oder the art of the deal) war ein Mix aus Beharrlichkeit und Ausdauer sowie der Kontakt mit einem Mitarbeiter aus dem Sales-Team. Der kennt einen dann und da kriegt man dann auch die gleichen Infos. Beim Support gab es jedes Mal eine andere Antwort auf dieselbe Frage. Sofort auf Konfrontation gehen bringt da wenig. Man darf nicht vergessen, dass Polestar in manchen Aspekten immer noch mehr wie ein Startup ist und in der jüngeren Vergangenheit sehr viele Leute entlassen musste. Nichtsdestotrotz waren meine Erfahrungen wirklich sehr gut und ich bin froh, diesen Modellwechsel gemacht zu haben.
Hmmm ich persönlich würde sagen, hier liegt der Fehler.
Polestar ist meiner Meinung kein Premium sondern Mittelklasse maximal oberen Mittelklasse (aber dazu fehlt meiner Meinung nach manches…) mit Oberklasse Preise.
Deshalb „sogenannt“ premium. Ich stimme dir zu, PS wohl nicht
Schande über mein Haupt. Die Floskel habe ich kurz nicht erkannt gehabt passt
Die Qualität im Innenraum des PS4 finde ich durchaus Premium, also vor dem neuen Macan muss sich Polestar nicht verstecken.
Aber bei der Software und den unterstützenden/autonomen Systemen. Die sind bei Polestar etwa auf dem Stand von 2014 im Vergleich zum VAG Konzern.
(In Bezug zu meinem P2)
Zum P4 kann ich nichts sagen.
Oh, es wird!
Und was ich so gehört habe, sind die Softwareprobleme im Macan auch nicht ohne.
Und beim OTA ist Polestar schneller als Porsche.
Und Hartplastik im Innenraum lässt sich nicht mehr per OTA upgraden