Bereits von Presse- / Imagebildern zum Anhänger kennt man die e-Motorräder von CAKE. Ich hatte damals nur Augen für den Polestar, doch durch die Pressemeldung heute eben auch auf dieses „unscheinbare“ Detail meine Augen gerichtet
In der Pressemeldung heißt es:
Marken Freundschaft der elektrischen, skandinavischen Design Marken
Marken kooperieren auf dem europäischen Markt
Elektrifizierung als gemeinsames Ziel
Auch auf Instagram wurde die Zusammenarbeit angekündigt. Danke für das Fundstück @Eva_Das_Bloghaus
(Wenn man jetzt mal die Heckansicht außen vor lässt, die sieht grausam aus, meiner Meinung nach…) dann ist dieses CAKE Bike ebenfalls hochwertig designed und spricht wohl mehr oder weniger die gleiche Zielgruppe an. Auf diesem Bild kann man sich das schon eher vorstellen:
Für mich als Laie sieht das aus wie das Designexperiment eines Künstlers – quasi als Dekoration für die zu groß geratene Garage - und weniger nach einem funktionalen Vehikel. Ihr könnt euch jedoch von CAKE selbst überzeugen, denn sie sollen ebenfalls in den Showrooms ausgestellt werden.
Während die „Volvo-Dimension“ in erster Linie den Sicherheitsaspekt unterstreicht löst sich Polestar nun etwas von diesem Image durch den CAKE-Sidekick: hier kommt Abenteuer und Action ins Spiel.
Ich finde es cool, dass Polestar so eine Markenpartnerschaft macht, die werden sich das schon gut überlegt haben, allerdings wäre mir ein Toasterhersteller lieber gewesen, denn ich gehöre leider nicht zur Cake-Zielgruppe. Vorerst.
Sehr minimalistische Bikes. Aber du hast recht, die Heckansicht ist wirklich nicht schön. Auch wirkt das gesamtdesign etwas Nervös für meinen Geschmack.
der Automarkt ist ja schon schwierig genug zu elektrifizieren, wie soll das bei einem zu noch größerem Teil für „Genussfahrten“ genutzen Fahrzeug funktionieren, wenn da 0 Emotionen rübergebracht werden können? Kein Sound, keine Vibrationen, nix… den „krassen“ Vortrieb (wie beim Auto) hatte man aufgrund der Leistungsgewichte eh schon, also bringt da Elektrifizierung quasi keinen Mehrwert für den Fahrer.
Lokale Emissionen und Anwohnerschutz mal ausgenommen, aber welcher Käufer sucht sich sein Motorrad danach aus?
Die Menschen sind da sehr verschieden. Mit Sicherheit sind diejenigen, die es laut brauchen, noch in der Mehrheit, aber das ist ja bei Autos nicht anders. Ich kenne da viele, die sagen, dass sie bei einem sportlichen Auto den lauten Auspuff, das Brummen des Motors und die spürbaren Schaltvorgänge „brauchen“. Ich selber sehe das völlig anders. Ich finde es viel ansprechender, wenn ein Fahrzeug seine Kraft ohne solches „Gebrüll“ auf die Straße bringt. Auch als „Spaßauto“ würde ich mir keinen Verbrenner mehr zulegen wollen.
Aber was das Thema Emissionen und Anwohnerschutz betrifft: E-Roller sollten sich langsam mal als Standard durchsetzen. Diese Kantterkisten sind ja inzwischen die Verkehrsteilnehmer, die am meisten Lärm und unangenehme Gerüche erzeugen
Ich fahre selbst Motorrad und würde tatsächlich gern auf ein E-Bike umsteigen. Nur leider gibt es Nichts. Also nicht mal annähernd etwas, was eine ernsthafte Alternative wäre. Ich fahre gerne Offroad / Rallye. Zur Zeit fahre ich eine Husqvarna 701, mit 140kg und 70PS, ich habe einen Rallye Umbau mit Zusatztank. Damit kommt man im tiefsten Bosnien Herzegowina den ganzen Tag aus (ca. 300km). Mit weniger Leistung käme ich durchaus klar, aber 200kg+ und Reichweiten von 90km + Ladezeiten von 80min sind nicht Hobbytauglich. Hier trifft das E-Mobilität-Zweiflerargument mal wirklich zu.
Hier ein Beispiel, neuste Generation E-Motorräder:
78min von 20-80%
142min von 0-100%
Reichweite nur 112km bei Max. 88kmh
In der Tat gefällt mir die Can-Am Origin welche 2024 erschienen soll sehr, doch man spekuliert auf ähnliche Werte wie bei der Lifewire.
Hab ähnliches vor, aber eher als Tourenfahrer. Wobei Enduro/Crossmaschinen einfach nur Heiss sind ;).
Die Livewire kommt leider nicht weit und ist nicht 100% meins von der Optik und Preis. Wobei es geht umso länger man sich das Teil anschaut.
Niu RQi GT sieht besser aus und kostet weniger. Aber dafür fährst halt los und der Akku ist direkt fast leer (übertrieben). Und eher Plaste-Bomber.
Italian Volt mit der Lacama, an sich sehr geil aber teuer as f….
Ebenso die Verge TS aus Finnland. Ganz Nice optisch aber auch über 30k. Gestört.
Und die Energica auch für 26k aufwärts.
Bleibt nur Zero. Gefühlt könnte es Tesla sein, Leistung, Reichweite und Preis „ok“ aber halt auch nicht wirklich schön, gerade um die Lampenmaske und Verkleidung. Spartanische Ausstattung.
Und da war es dann auch schon.
Tipp: Für Interessierte gibt es die Serie „Long Way Up“ mit Evan McGregor (StarWars). Die wollen mit Elektromotorädern vom südlichsten Punkt in Südamerika bis in die USA. 12000 Meilen oder sowas.
Unterwegs mit zwei Livewire One (damals Prototypen) mit Typ3 Ladegerät im Werkstattwagen und solche Scherze. Dazu kommt noch Rivian mit zwei Prototypen also Auto 001 und 002. Die zusätzlich mitfahren und beim Ladenetzwerk helfen.
Btw: Rivian
Schon in der ersten Nacht geht alles schief da Winter herrscht und die Buden möchten nicht laden bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und am einphasen Lader. Fliegt erstmal die Hotelsicherung in der Pampa.
Aber wo es dann wärmer wird, so ab Chile, wird es spassig wo man echt Bock bekommt.
Leute korrigiert mich bitte aber kam Verge Motorcycles nicht aus Estland, Tallinn? wer paar Scheine über hat…dem sollten die taugen… optisch schon ziemlich schick…
Wobei die Cake Kalk schon eher mein Geschmack war…dann ist aber jetzt der Kuchen gegessen