Vielleicht noch ein Hinweis an der Stelle: Die Echtzeitwerte sind ja reine Momentaufnahmen. Das heißt wenn du aus der Leistung einen Durchschnitt berechnest, dann wird der stark Fehlerbehaftet sein. Für eine Tendenz wird es reichen, aber innerhalb von 5 Sekunden kann die Leistung schon sehr stark schwanken.
Es gibt noch das Feld „usedEnergy“, das ist ein kumulativer Wert, allerdings mit einem der Trips als Referenz. Der kann also durchaus mal springen, wenn ein Reset stattfindet. Über die Zeit- und Wertedifferenz ließe sich aber eine präzisere Durchschnittsleistung berechnen.
Mittelfristig möchte ich aber nicht nur im „ABRP-Style“ alle 5 Sekunden übertragen, sondern wahlweise auch wie für die CSV-Diagramme im 100m-Abstand, dann auch mit den entsprechend bereits auf die Distanz gemittelten Werte.
Das ist leider das Los, wenn man von einer lokalen Lösung hin zu einer IoT-Lösung geht: Für eine Einzelne Person ist sowas noch einfach, aber wenn’s dann darum geht, auch anderen diese Lösung anzubieten, dann wird’s leider schnell kompliziert und teuer
danke, ja das ist mir bewusst. So genau brauch ichs im Dashboard dann auch nicht. Mir gehts v.a. dann um die Langstrecken auf der Autobahn und da werden die 5s Auflösung schon ausreichen - gerade wenn man mit Tempomat dahin gondelt.
Was mir noch aufgefallen ist: Die Werte „currentSpeed“ werden vor dem HTTP Transfer in km/h umgerechnet, die „avg. Speed“ wiederum in m/s übermittelt.
„usedEnergy“ und „traveledDistance“ sind bei mir aber irgendwie hängen geblieben. Die sind seit Tripstart am 3.4. gewachsen und dann irgendwann unverändert weitergeführt worden. (usedEnergy z.B. steht seit einiger Zeit auf 9.9).
Mir ist gerade aufgefallen, dass die Anzeige Trip begonnen nicht passt. Die Fahrt war von heute.
Am 7.4. habe ich das Auto gar nicht bewegt. Allerdings könnte es sein, dass ich um die angegebene Zeit etwas aus dem Fahrzeug geholt habe - ohne auf D zu stellen. Nur Tür auf Tür zu.
Mit ein paar sehr hilfereichen Tipps von @Ixam97 und @krheinwald (DANKE!) ist es mir nun gelungen, die Daten des CSV auf meiner Webseite zu empfangen. Bisher habe ich die Daten von 3 Tagen, die längste Fahrzeit ist über 2 Stunden. Da alle 5 Sekunden ein neues Päckchen ankommt, wird die Tabelle lang.
Da ist schön zu sehen, aus welchem Zahlengewusel und doch relativ spärlichen Informationen @Ixam97 & friends die pfiffigen Interpretationen und schönen Grafiken auf das CD zaubern. Das ist eine Menge Arbeit. Meinen Hut habe ich schon mehrfach gezogen.Jetzt muss ich wohl doch noch ins GitHub schauen, um die Umrechnungen nicht selber machen zu müssen
Das funktioniert jetzt ohne Datenbank und ist weitgehend dynamisch, so dass die gelieferten Daten (fast) beliebig geändert werden können.
Gut, ich werde dann immer mal schauen.
ich lehn mich mal ausm Fenster und sage, bei der Anzahl der Datenpunkte wirst du recht schnell an die Grenzen der Performance kommen, wenn du das ohne Datenbank umsetzt
Unter uns: mit einer Datenbank würde es mir auch viel leichter fallen.
In diesem Moment ist es der Spaß an der Sache.
Ich suche nach einer Lösung für Polestarfahrer, die zwar auf anderen Gebieten Experten sind - beim Programmieren aber eben nicht.
Ich bin da 2x die selbe Strecke gefahren, jeweils in die andere Richtung. Beim ersten mal runter Bremsen ging die Leistung scheinbar nur bis auf ca. 0, aber nicht ins negative, wie auf der Rückfahrt.
Ich habe das schon ein mal beobachtet, wie CSV beim starken verzögern nur ca. -3kW angezeigt hat. Da es keine signifikante Abweichung vom BC gab, bin ich ziemlich sicher, dass es sich dabei nicht um einen CSV-Fehler handelt, sondern das Auto tatsächlich keine Energie zurück in die Batterie gespeist hat. Ich habe leider in beiden Fällen nicht auf die Anzeige im Fahrerdisplay geachtet, ob da angezeigt wurde, dass die mechanischen Bremsen genutzt werden.
Hat jemand von euch schon mal etwas ähnliches beobachtet? Deaktiviert das Auto unter Umständen gelegentlich selbsttätig die Rekuperation, für eine Art Bremsenreinigungszyklus?
Die Vermutung hatte ich auch schon, da auch bei sehr leichtem Bremsen gelegentlich ein Geräusch wie von mechanischen Bremsen zu hören ist. Da es aber sehr sporadisch vorkommt, habe ich bisher kein Muster ausmachen können.
Allerdings bremst man ja nur für ein paar Sekunden. Das könnte zufällig in das 5 Sekunden-Fenster fallen …
Oder das Auto wartet eine gewisse „Bremsenergie“ ab, ab wann wieder normal rekuperiert wird. Auf dem ersten Screenshot sind ja auch bei den langsameren Geschwindigkeiten keine negativen Spikes zu sehen, anders beim Zweiten bei ähnlichen Bremsvorgängen.
Kurz nach dem Abfahren von der Umgehung und kurz vor dem Parken dagegen geht es wieder deutlicher ins Negative.
Das Auto hat zuvor 28h gestanden. Vielleicht ist die Standzeit ja auch ein Faktor.
Wird intern eigentlich in engeren Zeitabständen geplottet? Wenn ja, müßte man sich die Daten in einer Tabelle anschauen, bevor sie interpretiert und dargestellt werden. Der 5 sec Raster ist da zu groß.
Bei 50km/h fährt man in 1 sec 14m, wenn ich richtig gerechnet habe. Wieviele sec bremst man da schon… das ist bei der Geschwindigkeit doch nicht viel.
Dann wird doch ein Spike, hervorgerufen durch ein sekündliches Bremsen, nicht erfasst, oder?
Oder anders ausgedrückt: Es könnte sein, dass das Bremsen von Meter 70 bis 120 stattfindet, es sich also über 2 Betrachtungszeiten hinzieht, aber von beiden nicht vollständig erfaßt wird.
Es kann auch von Meter 20 bis 70 stattfinden und wird so nicht bemerkt. In den 100m hat er wenig verbraucht und keiner weiss warum
Aber Vermutungen helfen hier nichts.
In der Regel sind die Mittelwerte schon recht zuverlässig. Natürlich sind es keine exakten werte, aber man hat ja trotzdem den Vergleich.
Der Spike beim zweiten Screenshot geht bis auf -80kWh/100km runter, selbst wenn so einer in zwei oder mehr Abschnitte fällt, zieht das den Durchschnitt so stark runter, dass das sehr deutlich zu sehen wäre.
Das ist dann schon beinahe ein Nachweis, dass der Polestar ab und zu die mechanischen Bremsen benutzt, um sie zu schleifen.
Als Anlässe kämen mehrere Situationen in Frage.
Wie du auch schreibst, z.B. langes Herumstehen. Oder Luftfeuchtigkeit. Oder gefahrene km. Oder einfach nur ein Timer.
Hier ein Zwischenergebnis.
In 2 Stunden Benutzung des P. kommen etwa 600KB, abgespeichert als .csv zusammen. Rechnet man das für eine längere Fahrt pro Tag hoch, so liegt das immer noch locker im Bereich einer privaten Homepage. Bei täglichem Neustart gibts also für Otto-Normalverbraucher keine Probleme.
Aber eben als Service auf meinem System wird das nix. Technisch ja, aber der Pflegeaufwand wäre mir zu viel.
Es gab ja hier eine lange Diskussion über die Interpretation der Daten. Das mache ich nun Stück für Stück.
Wenn das fertig ist, mache ich eine abgespeckte Version.
Jo, 8% können wir auch mal so angeben. Wer kann das Gegenteil beweisen … aber ganz sicher wird P. Zugriff auf weitere Daten haben. z.B. die Akku-Temperatur.
) von PS
