Ich hab das Upgrade seit gestern drauf. Man merkt schon, das mehr Power da ist. Aber im Wagen sieht man nirgends, dass da etwas installiert wurde. Frag mich, ob ich das wirklich eintragen lassen soll…Kleber nehme ich drab, die neuen lasse ich weg.
Ob das so eine Gute Idee ist, freut sich auf jeden Fall die Versicherung wenn es zu einem größeren Unfall kommt und der Gutachter irgendwie doch rausbekommt das hier was geändert wurde und nicht in die Papiere übertragen wurde/zugelassen wurde.
Wenn dir die „paar“ Kröten das Risiko Wert sind auf einem Schaden dann sitzen zu bleiben und vllt sogar noch Schuld zugesprochen bekommst am Schaden anderer… dann kannst du das natürlich so machen.
Mir Pers. währe das zu heiß.
Ich mache es garnicht - zuviel Hürden, wenig nutzbar und für einen kl. Vorteil viel Geld
Da bin ich auf deiner Seite, vor allem weil ich mir überlege wann und wofür ich das mehr an Leistung brauchen könnte. Wie schon jemand hier schrieb, für >> 90% aller anderen Verkehrsteilnehmer reichen die 300kW völlig aus (live erlebt, auch für nen 911 Carrera T reichts ). Und für die Fälle wo es nicht reicht, helfen auch die 50kW mehr nicht wirklich…
Versteht mich nicht falsch, wenn jemand für sich sagt „ich möchte das haben“ kann er das natürlich gerne machen, für mich selbst sehe ich aber keinen Mehrwert…
Ob man das Update kauft, kann ja jeder selbst entscheiden. Wer es kauft, sollte sich über die Rechtsfolgen einer nicht vorgenommenen Abnahme und Eintragung Gedanken machen. Ggf. sind hier auch strafrechtliche Normen berührt, wer mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug am Straßenverkehr teilnimmt.
Ich sehe das ja prinzipiell gleich wie Du, aber…
…das ist (sorry) Blödsinn.
Sorry, nein ist kein Blödsinn, es war der handgeschaltete 911 T
Nicht den 911 Carrera T mit dem Turbo verwechseln
Eintragen sollte kein Problem sein, da vom Hersteller. Der Aufwand hält sich in Grenzen. Versicherung bleibt gleich, habe ich gemeldet. Ich mache mir nur Sorgen wegen den Winterrädern. Kann sein, dass sie wegen der ABE monieren. Ich bin übrigens in der Schweiz.
Die Begrenzung hat nichts mit Verbrauch, Vertrauen oder sonstigem bösen Willen von Polestar zutun das ist einfach schnöde Physik / Auslegung der Bauteile.
Die Leistung in kW errechnet sich aus Volt x Ampere.
Bei Lithium Ionen Akkus sinkt die Spannung bei sinkendem SOC deutlich (kann man schön in umgekehrter Form beim Aufladen an IONITY Säulen beobachten), also sind mehr Ampere nötig um die 350kW zu erreichen und genau das ist der Knackpunkt. Die Ampere erzeugen Abwärme, was die verbauten Komponenten gefährdet und daher werden anhand der Ampere die Kabel- / Leiterquerschnitte usw. ausgelegt.
Der zweite Punkt ist dann Stress für den Akku bzw. die Fähigkeit des Akkus solche Ströme überhaupt abzugeben.
Schönes Beispiel dazu: die ersten Model S Dual Motor, die ihre beworbenen über 700PS aufgrund des Akkus niemals erreichen konnten und deshalb Kunden in Norwegen entschädigt werden mussten.
Eine Info dazu wäre dennoch schön gewesen.
Meine Vermutung:
Polestar hat sich hier einfach an die Grenzen der verbauten Technik ran getastet und dieses Upgrade veröffentlicht, damit man bei sportlichen Fahrveranstaltungen zumindest zu Beginn einen Vorteil hat. Dort tritt man ja nicht mir 30% SOC an.
Der Rest ist dann natürlich PR, denn wer will nicht von 0 - 100 km/h die kleinste Zahl und die meisten kW im Prospekt haben?
Könnten die Leute aus Deutschland, die das Upgrade schon haben hier mal kurz schreiben, ob bei ihnen die Versicherung teurer geworden ist? Wenn ja, wieviel und bei welcher Versicherung?
Vielen Dank!
Ich schrieb nichts von bösem Willen o.ä.!
Es ging mir darum, dass die Aussage „unter 40%SoC keine Leistungserhöhung“ mit Begründung Restkapazität unplausibel erscheint.
Meine Vermutung:
Dieses Profil ist schlicht eines der Profile, welche Polestar in der Entwicklungsphase als Kandidaten für das Standardprofil ausgetestet hat und welches nun einer Zweitverwertung zugeführt wird.
Klar ist das nicht 100% korrekt formuliert, aber die grundsätzliche Information ist korrekt:
Geringer SOC = weniger Leistung.
Das ist nun mal so und je nach Hersteller / Akku / Zellchemie / Auslegung usw. mal weniger und mal stärker ausgeprägt.
Haarspalterei ist hier wenig sinnvoll, da solche in der Regel nicht von Fachleuten kommen.
Was soll das für ein Auto sein?
Ich hatte mal einen 911 T Targa, der hatte 96kW (130PS) aus 2,2 Litern Hubraum. Hat Spaß gemacht, macht aber leistungsmässig gegen den Polestar keinen Stich.
Könnt ihr für die Schw*****vergleiche bitte einen separaten Thread eröffnen?
Danke!
Na dieser hier:
…
Kommt wirklich so rüber, oder? Ist aber nicht so gemeint, im Gegenteil, ich wollte ja ursprünglich darauf hinaus, dass
das Upgrade effektiv quasi witzlos ist
Ah, ok. Ich zitiere aus dem Artikel: „Angesichts der Flut neuer Porsche-Modelle, die Nischen füllen, von denen wir gar nicht wussten, dass sie existieren, fällt es bisweilen schwer, den Überblick zu behalten.“
@MrMidnight: Nö, wir bleiben hier.
Ich habe mal versucht diese Infos in ein Diagramm (el. Leistung (P=U*I) zu packen:
So ähnlich könnte der Leistungszuwachs aussehen, mit folgenden Annahmen:
- Full output (Fahrpedal 100%)
- Ramp Up von 0-5km/h (Komponentenschutz)
- Ramp Down von 200-205km/h (Vmax. Begrenzung)
- max. Leistungsplus nur zwischen 70-130km/h
- bei SoC 70-40% Leistungsplus um die Hälfte (25KW) reduziert, bei Standard nicht
- unter 40% SoC kein Leistungsplus mehr bzw. reduzierte Leistung (250KW) für beide Varianten
Schade, dass das Leistungsplus offensichtlich nicht über den gesamten Geschwindigkeitsbereich zur Verfügung steht, auch nicht kurzzeitig (Overboost)
Nicht böse sein, aber mach’ die Fingerübung mal auf dieser Leistungskurve (pro Motor) - dann hat es physikalisch auch einen Sinn:
Mir ging es nur um die elektrische Leistung, also das was vom Akku zum Motor fließt. Denn daran hat Polestar ja nur gedreht. Was das für das Fahrzeug bedeutet (Physik) ist eine andere Sache.