Deine Antwort auf: "Und, wie weit kommt man damit?"

Winter knapp 300km / Sommer knapp 400km bei 130 auf der Autobahn…

Da sind die meisten schon recht überrascht.
Wenn sie nach dem Preis fragen dann meist noch mehr :slight_smile:

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@bausi2k Passt…20202020

400km Autobahn bei 130km/h nie im Leben. Bergab vielleicht. Außerdem fährt man fast nie mit 100% los und fährt auch nicht auf 0 runter und selbst dann würde ich es anzweifeln. Evtl. bei Tempo 100 ja…

also ich schaff mit 70% (meistens 90 auf 20 SoC) im Sommer 240km

Laut Dreisatz wären das 340km bei 100%. Ich fahr aber auch konform der österreichischen Regeln 130 km/h +* und schwimme im Verkehr mit…

*kann weder bestätigen, noch verneinen, dass da noch 10-15km/h on top kommen :face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth:

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Ich werfe auch mal einen Dreisatz in den Raum :wink:

Das war eine Etappe auf dem Weg Nach Göteborg im August letzten Jahres.

SoC auf der Etappe 90% → 17%, Da komme ich dann auch grob auf 335km bei 100%. In der Regel Tempomat auf 135 km/h oder Limit + 5. Verbrauch und Geschwindigkeit sind in der Karte ja eingetragen.

Daher ist meine Antwort in der Regel (vorausgesetzt der Fragende hat ernsthaftes Interesse an dem Thema), dass realistische Etappen auf der Autobahn bei ca. 250 bis 300 km liegen, abhängig von Wetter und Verkehr natürlich. Wenn man ein paar km/h langsamer fährt, dann reduziert sich der verbrauch natürlich entsprechend deutlich

Hier die ganze Strecke:

Das erste „P“ war nur eine Pipi-Pause. Geladen habe ich 3 Mal auf beinahe genau 1000 km. Und jedes mal war das Auto eigentlich „zu voll“, weil die Biopause länger war als die Ladepause :sweat_smile:

920 km Davon waren reine Autobahn:
image

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Ich habe gerade mit einem früheren Mitarbeiter an der Ecke gestanden und er hat ein ‚ernsthaftes Interesse an dem Thema‘ …
Sein Interesse ist so groß, dass er nicht davon ablassen kann, eins draufzusetzen, wenn ihm meine wie immer freundliche Antwort nicht passt. Sie paßt ihm nie, weil sie nicht in seine Argumentskette gegen E-Autos einfügbar ist.
Nun, bei ihm kenne ich den wahren Grund recht genau: er hat einfach nicht die Kohle von seinem ca. 10 Jahre alten Diesel umzusteigen.
Bei diesem taufrischen Gespräch ist mir einmal mehr klar geworden, dass wir alle (Pro und Contra) befangen sind, sowie es um diese so offenbar extrem wichtige Frage geht. Es ist eine Stellvertreterfrage.

Ich wußte ja, dass er wieder mit der Frage kommt. Und wir beide waren ‚besser‘ vorbereitet :slight_smile: weil das letzte Gespräch für uns beide wohl offensichtlich nicht zufriedenstellend ausgegangen ist.
Was für eine blödsinnige Eskalation. Da wir uns aber sonst mögen, bleibt es beim herzlichen ‚bis demnächst‘ und wieder wissen wir beide: das war jetzt aber nichts.

Gut, bei ihm weiss ich, warum er fragt und dass er ein ‚ernsthaftes Interesse‘ hat.
Aber wie gelingt das bei einem Fremden?

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Wie einige schon gesagt haben, muss ich erstmal klarstellen, dass man ein Elektroauto zwischen 5-10 und 85-90% Akku bewegt und daher die Ladegeschwindigkeit fast genauso wichtig ist, wie die Reichweite. Dann sage ich, dass bei einem E-Auto das Parken nicht nur sinnlos herumstehen bedeutet, sondern „getankt“ werden kann (ja leider nicht überall, ich weiß). Aber Beispielsweise wenn man bei langen Reisen sowieso eine Pause macht. Wenn wir unterwegs essen gehen, ist der Akku meistens sogar schneller bei 90% als alle fertig werden, so dass schauen muss den anderen nicht die Säule zu blockieren. Und wenn das nicht reicht, kommt die Standard Antwort: „es kommt darauf an“ und dann die bereits genannten Werte.

Du schreibst mir aus der Seele! Einige Kollegen wollen nicht mal einen E-Dienstwagen, und der Steuervorteil ist bekanntlich riesig. Wir haben auch ausreichend Ladesäulen am Büro.
Da kann man argumentieren wie man möchte, die Meinungen stehen schon längst fest.
Ich fahre mit dem Auto zum Nordkap, ziehe jede Woche den Pferdeanhänger, kein Problem. Will aber keiner wissen.
Man(n) möchte halt nicht irgendwo stehen und laden, lieber immer mit Vollgas 8 h ohne Pause über die Autobahn. So endet dann das Gespräch, wenn die (alten) Argumente von „ist gar nicht ökologisch“, „Akku hält nur wenige Jahre“ usw. widerlegt sind.
Am besten nicht diskutieren, einfach mal mitnehmen. Da merkt jeder schnell: Es fährt einfach viel besser und macht jeden Tag Freude!

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Wir stellen bei uns aktuell sämtliche Pool-Fahrzeuge auf Elektro um. Da gab’s auch einiges an Geweine von den Dieseldieters im Unternehmen :joy:

Das kommt leider immer auf das Exemplar drauf an. Mein Stiefvater findet den Polestar richtig geil. Aber trotzdem wird er so lange wie es geht weiter Verbrenner kaufen. Und das obwohl er und meine Mutter die Perfekten Bedingungen haben: Doppelhaushälfte mit Carport, im Haus direkt angrenzend eine freie 3~-Steckdose, kurze Arbeitswege, 2 bis 3 Urlaubsfahrten in Jahr.

Selbst Leute, die eigentlich empfänglich sind, klammern sich teilweise an Argumenten fest wie „Und wenn ich einen Anhänger 500km ohne Pause ziehen muss?“. Das sind dann diese 1 in 1000 Fahrten, die plötzlich das Problem darstellen. :face_exhaling:

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Das Problem gibt’s aber auch außerhalb unserer EV-Bubble. Meine Eltern sind im Grunde nur unterwegs, um zum Arzt oder Einkaufen zu fahren. Die große Urlaubsfahrt zu zweit machen sie seit einigen Jahren schon gar nicht mehr. Der SUV steht seit Monaten in der Garage und schlummert, nur der Kleinwagen wird bewegt. Habe schon öfter mal vorgeschlagen, den SUV zu verkaufen. „Aber was ist, wenn ihr ihn mal brauchen?“ Mein Vorschlag, für die eine Fahrt dann einen Mietwagen zu buchen, wird argumentlos abgelehnt.

Genauso die Schwiegereltern in den USA, die eben einen Pickup in der Einfahrt haben. Weil vor Jahren mal Sachen umziehen mussten.

Ich sehe das Problem auch ein wenig bei mir selbst: wir haben den Polestar als Long Range-Modell gekauft, der Standard Range hätte es aber vielleicht auch getan. Geladen wird ja sowieso und die Fahrten, die wir fahren, sind eben keine 150 km one-way, sondern mal 30 km one-way, wieder zurück und dann laden.

Haben ist halt immer besser als brauchen. :smiley:

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Ich antworte je nach Situation/Gegenüber/Laune mit Argumenten/Aussagen die ihr schon geschrieben habt. Einen Unterschied gibt es. Ich sage am Ende gerne, es ist noch nicht für jeden perfekt, aber es wird jedes Jahr besser. Ich komme z.B. momentan noch nicht ohne zu laden zum Flughafen und zurück. Das stört mich subjektiv, und da will ich nichts hören wie „Nimm doch die Bahn oder einen Leihwagen“, oder „Da gibts doch Parkplätze mit Lade Service“. Zum Glück kommen langsam die ersten Wagen mit Semi-Solid Batterie wie der IM L6 oder der Onvo L60. 1000km China Reichweite, also real tatsächlich 500km für jemand wie mich der Tempomat 150 fährt. 500 echte KM sind für 90% von euch unwichtig, aber für viele Verbrenner Fahrer psychologisch wichtig.

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Maria Alm(Land Salzburg) nach Krems(Österreich) Tempomat immer 135 eingestellt.

342km bei einem Durchschnittsverbrauch von 18,5kWh/100km → sind 405km. Durchschnittsgeschwindigkeit 97km/h

Ja:

  • da ist im Deutschen Eck ein Stück Landstraße dabei
  • Ja man wird nicht bis 0% fahren, obwohl 0% nicht 0% sind: Polestar 0% Akku Test
  • es geht tendenziell bergab von den Alpen ins Flachland

Für den normal interessierten Autofahrer ist die Aussage ausreichend und motivierend.

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Hahaha, die Strecke kenne ich, da geht es größtenteils abwärts. Fahre mal den Großklockner runter, da hast noch mehr Reichweite. :grin:

Und in die andere Richtung?

22.0kWh/100km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h → 340km bei 75kWh Akku

somit ist die Aussage mit knapp 400km im Sommer ganz ok. Manchmal sage ich auch 380…

EDIT: beide Werte mit ECO=off

In der Regel sage ich, dass das Auto bei der Reisepause schneller mit Strom voll ist als die Kinder mit Pommes, und das ist nicht einmal übertrieben. :smiley:

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Matthias(oder?), du hast den Sinn dieses Themas nicht ganz verstanden.
Aber wenn man einen (nur 4Zylinder) Verbrenner fährt, geht einem das ab. Sorry für den Einwurf.

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Was ist denn der Sinn? Kritische Menschen der Elektromobilität mit Märchenreichweite und sonstigen Sprüchen zu verarschen?
Einen 6 Zylinder gab es leider nicht mehr, aber 4 sind schon OK.
Habe ja noch meinen Nullzylinder eUp in der Garage.
Matthias? Nö.