Diskussionen zur Ladeleistung

Wir haben Blähton massiv, das ist so ziemlich die höchste Brandschutzklasse :clown_face:

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Stimmt, bei meiner Allianz-E-Auto-Versicherung sind sogar Folgeschäden am Gebäude abgedeckt - Jetzt bin ich wieder entspannt​:partying_face: … und schaue, lieber @anon84607803, meinem Rasenmäher bei seiner Arbeit zu :hugs:

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Also mal im Ernst. Es kann ja tatsächlich auch noch andere Fehler geben, welche natürlich größtenteils nicht in einer Katastrophe enden, aber eben trotzdem einen Werkstattbesuch erlauben.

Da man ja bislang bei Problemen mit seinem Auto automatisch im Autohaus aufgeschlagen ist, könnte ich mir sogar vorstellen, dass „Ferndiagnosen“ vom Support („…das ist sicher mit dem nächsten OTA weg…“) mit anschließenden Personen- oder Objektschäden, als Fahrlässigkeit oder Ähnliches ausgelegt werden könnten.
Also womöglich eher ein grundsätzliches Thema…
(Auf was man alles kommt, während man dem Mäher hinterher rennt…)

Was haltet ihr von der Spekulation, dass der OTA Update der Firmware im Steuergerät der Ladeelektronik gar nicht geht oder so buggy war, dass er die Ausfälle verursacht hatte? Und wenn da jetzt eine PS Beta läuft, die beispielsweise mit dem Inverter Rückruf mit heißer Nadel entstanden ist, dann könnte das bedeuten, daß sie überprüfen wollen, welche Software da installiert ist, die mehr als 1% Ausfall hat?

Ob es dann gleich eine neue bzw etwas neuere Firmware gibt, die dann von 14% auf 1% reduziert, weiß man halt auch nicht. Dann kommt irgendwann nochmal die 0% Version?

Kaffeesatzleserei…

„sensitivity in the design“ kann aber auch bedeuten das ganz normale Hardware-Toleranzen (Mess-Shunt, Schaltschwelle/-dauer MOSFET o.a) nicht ausreichend Berücksichtigung in einem oder mehreren Softwareparameter/-funktion gefunden haben.
Fiktives Beispiel: In der Software steht als unter Schaltschwelle zum Einschalten eines PFC’s 210V drin. Hat der Mess-Shunt eine 5% Toleranz können die 210V real 220V betragen Sind es jetzt real eben „nur“ 219V sieht die interne Messung 208,5V. Folge der PFC wird nicht geschaltet.
Hat die Phase 220V und mehr oder ist der Shunt ein wenig kühler oder aber kein 5%ter sondern kommt von einer Rolle mit 2% funktioniert das Ganze.

Der Trick in der Entwicklung besteht in der Kombination möglicher Toleranzen (inkl. Alterung und Temp.gang!) und die Softwarefunktion sowie deren Parameter so zu wählen dass nichts schief/kaputt geht gleichzeitig aber die robuste Funktion ggb. ist.
Das ist manchmal schon ein echter Eiertanz.

Sowas in der Art muss sich hinter dem Fehler verbergen. Mir ist nur schleierhaft warum daran überhaupt „rumgepfuscht“ wurde - es lief doch vorher ohne Probleme. Die Änderung der Dasboardanzeige kann’s ja wohl nicht sein, da wird doch einfach nur zusätzlich gerechnet.

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Ihr macht mir direkt Angst. Meine Garage ist im Haus - da muss ich direkt mal Brandmelder und Versicherung prüfen.

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…du hast vergessen, dass der Parameter „möglichst billig wirtschaftlich“ besonders in der Masse noch mit dazu kommen muss.

Ich hatte da zuerst „pinkeln“ anstatt „parken“ gelesen… :hear_no_evil: :speak_no_evil: :see_no_evil:

Das spiegelt sich in den „Scheunentor-Toleranzen“ wieder die es abzudecken gilt.

Das meinte ich mit Design-Schwäche und halte es auch für die wahrscheinlichste Ursache.

Ja, aber die Hauptfrage ist für mich: warum haben sie an der Stelle gedreht? Was hat den Handlungsbedarf getriggert?

Ach, da kann es sicher einige Gründe geben an die man gar nicht denkt.
Vielleicht haben sie früher „hart“ eingeschaltet und versuchen nun einfach sanfter hochzufahren.

Als ich sehr früh zu dem Fehler mit Köln Kontakt hatte, hieß es nach Rücksprache mit Göteborg, mit 2124 sei dieser Bereich überhaupt nicht angefasst worden :thinking:

… aber meine Kids haben auch immer gesagt „wir haben nichts gemacht“

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Kam diese Aussage nicht sogar mal in der PS Facebook Gruppe?

Bei der Antwort frage ich mich, ob sie tatsächlich aus einer Fachabteilung zum Support gereicht wurde, oder ob der Support ins Changelog :face_with_hand_over_mouth: schaut und von selbst zu diesem Schluss kommt.

Aber eigentlich ist es egal. Wir reden ja über einen Fehler und es kann genauso gut sein, dass es fälschlicherweise ein Schnipsel Software in die Öffentlichkeit geschafft hat, der dort noch gar nicht hin sollte…
Also ist zwischen Vorsatz und Dummheit alles möglich :clown_face:

Dazu zählt aber auch: Problem noch nicht verstanden.
Was mich beunruhigend ist das Polestar auf FB darauf hinweist das der Fehler durch die Anzahl der angezeigten Phasen erkennbar wäre. Dies ist, wie wir alle wissen, aber definitiv nicht der Fall.
Also entweder Support-BlaBla oder die basteln an der falschen Stelle - ich hoffe mal auf Ersteres.

Das klingt doch logisch.
Nach dem Update in meiner Werkstatt, das Problem ist danach nicht mehr aufgetreten, meine ich bemerkt zu haben, dass nach dem Anschließen an die WB, die Zeit bis zum Erreichen der max 16A etwas länger dauerte als zuvor.
Weiterhin erfolgen die max 16A in etwas „komischen“ Sprüngen.
Man könnte meinen, dass der OBC die 3 Phasen erst nach und nach freigibt, um die max. Ladeleistung zu erreichen.
Gefühlte Beobachtung​:star_struck: quasi.

Das war schon immer so. Die Ladeleistung wird in Schritten auf den einzelnen Phasen hochgefahren.
Gefühlt ist das mit P2124 langsamer geworden. Entweder sind es mehr kleinere Stufen oder die Stufen werden länger gehalten - hab aber leider keine Vergleichsmessung vorher

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Ja, aber auch ich meine, dass die Zeit bis zum Erreichen der 11kW jetzt länger dauert als vor P2124.

Ist bei mir wie bei @Electrified und @Enso, aber dennoch erreiche ich 11kW innerhalb maximal einer Minute, und damit ist diese „Verlängerung“ zu vorher eigentlich völlig belanglos, solange am Schluss alle 3 Phasen ihre volle Leistung erreichen.
Aber es ist jetzt offensichtlich, wie sich das ganze System über mehrere Schritte „einjustiert“ und dabei alle 3 Phasen durch die Kommunikation Wallbox - Fahrzeug (OBC?) reguliert werden (falls ich das technisch angemessen so beschreibe…).

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Das geht nicht!

Die Wallbox ist eigentlich dumm:

  • Ein Schütz (Relais) schaltet die 3 Phasen frei, das Auto (der OBC) hat vollen Zugriff, wie an eine Starkstromsteckdose angesteckt.
  • Das CP-Signal gibt dem Auto (OBC) per PWM den maximalen Ladestrom (6-32 A) vor, eigentlich nur eine Zahl, die übertragen wird.
  • Der OBC ist dafür verantwortlich diesen maximalen Ladestrom nicht zu überschreiten.
  • Es gibt keine weitere Kommunikation!

Edit:
PS: Lies mal:

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