Durchschnittsverbrauchs Berechnung von ABRP

Hallo Leute,

Ich haben Da mal ein fragen?
Wie genau ist die Durchschnittsverbrauchs Berechnung von ABRP
Ohne Daten Wh/kw @100 Km/w 182
mit online daten Wh/kw @100 Km/w 155 Das kann ich beine nicht glauben das die Eis Prinzessin so sparsam ist.


Je nach deiner Fahrweise und Strecke bzw. Zeit, die ABRP die effektiven Daten einlesen konnte, kann das schon stimmen. Bei meinem LRDM MY21 jedenfalls war und ist das der Fall (ich kam da speziell im Sommer auf Werte deutlich unter 200), und du fährst ja offenbar einen SM MY23, der im Schnitt sparsamer als mein DM sein sollte.

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Jep, My 23 SMLR von Ende April.
Dan ist der durchscnitte verbrauh uber 22.000 Km gerechnet.

Auf jeden Fall sollte man beachten, dass es sich um einen Referenzverbrauch handelt, keinen Durchschnittsverbraucht. Der Wert, der dort steht, ist ein Basiswert, auf Grundlage dessen ABRP für jede Route separat den Verbrauch berechnet. Geschwindigkeit, (Jahreszeiten)Witterung und Topografie werden dabei dann mit einberechnet.

Wenn ich z.B. die Strecke nach Göteborg mit meinem Referenzverbrauch von 187 Wh/km berechnen lasse, dann errechnet ABRP für die Route einen Durchschnitt von 203 Wh/km.
Nach München sind es dann 230 Wh/km, vermutlich bedingt durch Topografie und höhere Durchschnittsgeschwindigkeit. Erfahrungsgemäß geht das aber selbst im Winter und nicht-Schleichender Fahrweise mit ca. 210 Wh/km.

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ABRP eher übervorsichtig ist bei der Reichweitenprognose. Jedenfalls bin ich immer mit deutlich mehr Prozenten angekommen. Daher mogle ich ein wenig und setze die „Richtgeschwindigkeit“ runter. Inzwischen nutze ich ABRP aber auch nur noch, um ein Grobes Bild einer längeren Strecke zu bekommen. Bei der Ladezeit und wie viele % ich brauche vertraue ich inzwischen fast ausschließlich auf Google Maps und gehe oft noch mal 5% drunter.

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Wen ich Unbekantes gebeit fahre dan nutzt ichn ABRP für das grobe.

Wir kommen grad von einer (unserer ersten) langen Fahrt nach und von Wien zurück (ca. 1040km), daher ein paar aktuelle Praxis-Zahlen von mir (SMLR mit 19“-Serie, ohne Plus):

  • Referenzverbrauch ABRP im Laufe der letzten Wochen/Monate auf 167 Wh/100km eingependelt.
  • Von ABRP berechneter Verbrauch für die Tour: 207 Wh/100km (bei 130kmh max.)
    - tatsächlicher BC und CSV-Verbrauch bei ACC 130 (135 in D) und 30°C, klima-normal: 175 Wh/100km, also nochmal ca. 15% unter ABRP-Berechnung mit getracktem Refernzverbrauch.

Wir sind auch tatsächlich immer mit deutlich höherem SOC beim Ladepunkt angekommen.

Also sind selbst die 167 Wh/100km, die ABRP getrackt haben will noch zu hoch angesetzt.

Aber besser Reserven haben, als welche brauchen. :wink:

PS: Die Routenführung über GM (SOC bei Ankunft am Ziel/nächster Halt) hatte immer NOCH MEHR Reserven

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Interessant. Bei mir ist es genau andersherum. GM ist deutlich näher an der Realität als ABRP, aber auch noch gut 5% zu vorsichtig. Das pendelt sich aber mehr und mehr ein, je mehr längere Strecken ich mit GM fahre.

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Bei mir ist GM auch näher an der Realität, aber GM hat bei mir auch einfach mehr Daten direkt aus dem Auto, da ich das ABRP im Polestar einfach aufgegeben habe. Wen ich das richtig verstanden habe, sendet CSV ja die Fahrtdaten an die ABRP-Schnittstelle, das wäre dann nochmal ne Idee, aber ABRP im „Normalbetrieb“ als benutztes Navi an die Verbrauchsdaten rankommen zu lassen, hat einfach nur genervt mit mehrfach benötigten CD-Resets unterwegs und anderen ärgerlichen Dingen. Leider ist damit dann auch die Möglichkeit, längere Routen am Rechner oder Handy zu planen, weg - mit den vorhanden Daten ist ABRP bei mir brutal zu konservativ und ich hab einfach keine Lust mehr, das Ding zu füttern.

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Ein Beispiel von mir von besagter Fahrt:

  1. Halt bei Ionity Mühldorf (SOC bei Ankunft):
  • Prognose ABRP: 46%
  • Prognose GM: 43%
  • Real: 54%
  • hätte es also bis St. Valentin schaffen können (wenn man mutiger wäre und Frau-Blase nicht eh gedrückt hätte​:wink:)

Am Verkehr konnte es kaum liegen, da es ganz gut lief.

Mögliche Erklärung: Die aktuellen Baustellen und Ähnliches werden unterschiedlich/gar nicht berücksichtigt - die drücken natürlich den Verbrauch.

Lustigerweise habe ich auch das Gefühl, dass mein Auto grundsätzlich (auch im Sommer!) im Laufe einer Strecke immer weniger verbraucht. Je länger die Strecke, desto niedriger der Verbrauch. Vielleicht hätte ich bis Peking weiter fahren sollen und wäre dann unter 10 kwh/100km angekommen​:thinking:

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Ich lasse ABRP auch nicht während der Fahrt laufen, sondern habe es nur am Tablet zur RoutenVORplanung eingesetzt, um die Ladestopps einzuplanen, die ich dann im Auto bei GM als Zwischenziele eingesetzt habe.

Die Daten für den Referenzverbrauch kommen von CSV an ABRP.

Mein Fazit: Sowohl ABRP, als auch GM sind konservativ, was allerdings für mich als Noob bei langen Strecken deutlich zur Entspannung beiträgt.

Letzten Endes haben wir eh mehr Bio-Pausen gebraucht, als das Auto Lade-pausen gebraucht hätte, SOC hin - SOC her.

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Ich hab CSV nicht installiert, deswegen müsste ich ABRP wirklich laufen lassen, um einen realistischen Verbrauch für die Planung drin zu haben und da mich das nur Nerven gekostet hat, habe ich das mit der Routenvorplanung am Rechner halt aufgegeben, bis jetzt ohne Probleme.

Ansonsten war’s bei mir auch so, dass GM auch auch zu konservativ war, aber dennoch näher dran als ABRP.

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@Frago Hallo Frank, ich merke dies auch das je länger der Fahrt desto niedriger der Verbrauch (fast) gleiche Umstände vorausgesetzt. :sweat_smile::sunglasses:

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Hi, denke das hat u.a. mit der Batteriekonditionierung bzw. Temperierung zu tun. Bei kalter Witterung sollte sich dieser Aspekt noch um einiges stärker bemerkbar machen. Braucht einiges an Strom bis die Batterie auf Wohlfühltemperatur gewärmt ist.

Und dann dauert es noch einige Zeit bis sich der Durchschnittswert eingependelt hat. Wer nach 30km Fahrt den TM Zähler mal zurückgesetzt hat, sieht, gerade im Winter, wie sich der hohe Anfangsverbrauch noch sehr lange im Durchschnitt bemerkbar macht. Mit CSV sieht man es auch: Momentanverbrauch pendelt sich schon recht schnell ein, Durchschnitt viel später

Im Winter klar: die Batterieheizung hat natürlich am Anfang einen großen Effekt.

Ich beobachte diesen Effekt (wenn auch in geringerem Maße) aber auch im Sommer, wenn man mit „Batterie-Wohlfühltemperatur“ aus der Garage losfährt.

Es ist scheinbar umso deutlicher, je länger man nach dem Einsteigen „rumtut“, bis man losfährt, auch ohne großen Klima/Heizbedarf der Kabine.

Mögliche Erklärung: Der Algorithmus der BC-Verbrauchsanzeige „übergewichtet“ den Anfangsverbrauch der ersten paar Meter gewaltig. Vielleicht spielt auch irgendein „Zeitfaktor“ eine eigenartige Rolle, obwohl der Verbrauch ja rein Wegorientiert sein müßte. Wer weiß?

Oder das Auto kühlt/heizt grundsätzlich einfach mal drauf los und „merkt“ erst später, dass dies gar nicht nötig ist? => Ich muß mal mehr auf die von CSV-dargestellte Leistung bei/vor Fahrtantritt und auf den ersten Metern achten.

Auf jeden Fall zeigt der BC auf kurzen Strecken viel zu viel an. Da bin ich mittlerweile von überzeugt, da auch der Range Assist weniger anzeigt und weitestgehend deckungsgleich mit CSV ist. Nach einer gewissen Fahrzeit relativiert sich das wieder.

Es gibt aber zu jeder Jahreszeit Irgendwelche Komponenten (oder Menschen :wink: ) die eine gewisse Zeit brauchen, um eine Wohlfühltemperatur zu erreichen. Die Klimaanlage frisst zwar nicht ganz so extrem viel wie die Heizung, aber auch das ist nicht zu unterschätzen, Grade im Hochsommer bei direkter Sonneneinstrahlung. Da hilft es dann auch, wenn das aufgeheizte Blech von Fahrtwind gekühlt wird.

Zudem kann bei kürzeren Strecken bereits ein einziger längerer Rekuperationsvorgang den Durchschnitt erheblich beeinflussen. All diese Einflüsse werden mit zunehmender Strecke einfach immer weniger sichtbar.

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Das ist vollkommen richtig.
Ich habe das mal zufällig bemerkt und kann das - zumindest in den Sommermonaten ohne Heizung - jederzeit reproduzieren.

Auto vorher immer mind. 4h abgestellt, damit Verbrauch im BC zurückgesetzt ist.

Normalerweise steige ich ins Auto ein, lege den Rucksack mit dem Laptop in den Beifahrerfussraum, schnalle mich an und fahre los. Ergebnis 1.Wert nach ca. 50m fahrt im TA zw. 500 und 300 kWh/100km und dementsprechend sehr langwieriges „nachschleppen“ des hohen Wertes.

Steige ich dagegen ein und fahre sofort los, schnalle mich dann erst während der Fahrt an, dann habe ich als ersten Wert irgendwas um die 50 kWh/100km.

Es geht hier um 5 oder 10 sek, die den Verbrauch im BC extrem in die Höhe treiben.

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