E-Autoverkauf 2024 rapide gesunken

„Das ist doch alles Teil der Weltverschwörung, die das Wirtschaftssystem […], du musst das große Ganze […]“ - und schon hat man wieder einen Bekannten mehr, den man nur noch mit der Kneifzange anfasst. :wink:

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sehr geil :joy: :rofl: danke, den merk ich mir

Wenn ich die Statistik (leider keine Quellenangabe) der E-Auto-Verkäuf in den unterschiedlichsten Ländern sehe, dann muss die Ladeinfrastruktur in Tschechien, Kroatien, Zypern und Ungarn besonders gut ausgebaut sein, oder? Schließlich ist das doch das “größte Hindernis“ für die Beschaffung von E-Autos?

Stimmt schon, aber man schaue sich die Zahlen genau an. Ohne China wäre da kaum echtes Wachstum. Und zum ersten mal seit Jahren fällt der Anteil der BEVs unter 70% bei den EVs.
Ich denke in D kommt das große Umdenken, wenn ehemals teure Mittelklasse BEVs wie der Polestar 2 oder der i4 bezahlbare Gebrauchte werden. Bei 10-15000€ „riskieren“ sicher einige den Kauf, fahren dann einige Zeit problemlos herum und daraus wird Mundpropaganda.

Wie kann man bei grossem prozentualen Zuwachs, auf absolut tiefen Zahlen, auf eine besonders gute Infrastruktur schliessen?
Da in der Statistik noch 3 Monate fehlen, um mit den Vorjahren verglichen zu werden, ist ein neuer Rekord unausweichlich.

Ich weiß, das war eh ein wenig ironisch (:wink: ), aber wir waren die Tage in Prag und ich war überrascht, wie wenig Ladepunkte es in der Innenstadt gibt.

Meinst du diese Grafik?

Wachstum auf tiefen Niveau wirkt in Prozenten natürlich immer stärker. In Zypern kommen 101 E-Autos mehr auf die Strasse, in Deutschland waren es fast 3’000 E-Autos mehr als im Vorjahr.
Gerade in Deutschland, wo medial und politische Stimmung wegen eines „Ende des E-Booms“ lautstark gemacht wird, scheinen die Zahlen ein anderes Bild wiederzugeben. Im Vergleich zu Frankreich, wo Renault, Citroen und Peugeot eine E-Auto-Offensive gestartet haben sollen, finde ich das Ergebnis aus Deutschland ziemlich beachtlich.
Ebenso eindrücklich sind die Zahlen aus Norwegen, UK, Spanien, Portugal, den Niederlanden, Italien, Dänemark, Belgien.

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Der September-Vergleich für D bzw. die Steigerung ggü. dem Vorjahresmonat ist dahingehend zu relativieren, dass im Vorjahr im September die BAFA-Förderung für gewerbliche Zulassungen entfallen war und es daher seinerzeit logischerweise zu einem Zulassungseinbruch kam.
In der Grafik fehlt eine ganz wesentliche Spalte: Anzahl der Neuzulassungen BEV im Verhältnis zu der Gesamtanzahl an Neuzulassungen. So mag es in einigen Ländern zwar beeindruckende prozentuale Steigerungen geben, aber vielleicht macht ja selbst ein Sprung von 100 % nur einen Gesamtzuwachs von 1 % auf 2 % aus (Extrembeispiel).
Und selbst der Zuwachs in der gesamten EU muss nicht heißen, dass die prozentuale Anzahl an Neuzulassungen bei BEV gestiegen ist.
Vielleicht gibt es dazu ja auch eine Grafik?!

Hier wäre der Anteil BEV für Europa:

Und ganz krass natürlich Norwegen:

Wir befinden uns als Europa also ungefähr an dem Punkt, wo Norwegen 2017 lag.

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Ungarn am Plattensee kann ich verneinen…