Ein frühes Modell übernehmen oder nicht?

naja ich sehe kein Problem, wird ja repariert… was mich viel mehr stört ist, dass das Auto solange nicht bewegt worden ist…

Muss mal fragen, ob die ab und zu geladen und damit wenigstens ein paar Meter gefahren werden.

Da hast du recht, Ralf, habe ich bisher nicht darüber nachgedacht. Da fallen mir direkt die 12 V Probleme ein, die @Kolbenfresser hier genauestens analysiert hat. Da stellt sich mir die Frage: Wie verhält sich eine ALG Batterie, die seit der Auslieferung nicht geladen wird? Einmal lange oder mehrfach tiefentladen? Hat man damit dann nicht einen zusätzlichen Stromfresser im Fahrzeug, sondern auch noch eine potente Fehlerquelle? Müsste dann nicht noch die 12V Batterie vor der Auslieferung gecheckt/getauscht werden?

Wenn Dir bis dahin ein anderes Fahrzeug zur Verfügung steht, dann nehme besser den Neuwagen und spar dir das ganze Theater.

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Wenn alle Rückrufe vor Auslieferung erledigt werden, Der Hochvoltakku nicht auf „0“ entladen würde, der 12-V Akku vor Lieferung ebenfalls gegen einen neuen ersetzt wird und die Garantieverlängerungen auf 3Jahre, die für die frühen Modelle inzwischen zugesagt ist, auch bei dem Fahrzeug gilt würde ICH den nehmen, wenn Du ihn noch in 2020 bekommst. Dann hast du die Mwst-Senkung mitgenommen, bekommst sicher noch die erhöhte Umweltprämie (irgendwann ist der Topf sicher leer…) und hast im Vergleich zu einem frisch gelieferten (meine Vermutung) nur ein minimal höheres Risiko.

Ist alles mit für und wieder zu sehen, wie sagt der Volksmund: Himterher ist man immer schlauer.

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Hast wohl Recht. Vor allem wegen des geldwerten Vorteils


Das Autohaus wird mir natürlich immer sagen, es ist alles tipptopp, also kann ich darauf nur vertrauen.
Gruß, Ralf

Hast du auch berücksichtigt, das die Winterreifen und Überführungskosten, nicht mit in die 60.000€ brutto einberechnet werden?

Die 59.999 hab ich aus dem Investitionsantrag, der meinem Arbeitgeber vorgelegt wurde. Das ist nicht weiter aufgedröselt. Ich geh mal davon aus, dass da die 16% drinstecken; explizit erwähnt ist das aber nirgends

Gruß, Ralf

Das hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen und ich hab nochmal das Leasingangebot von der ALD rausgezerrt: mit Snow und AHK kommt das Fahrzeug netto auf € 50.419,83.

Rechnet man mit 16% Mwst, wären das € 58.487 und mit 19% die besagten € 59.999. Das heißt, die ALD hat mal eben die 16% vergessen bei der Berechnung.

Immerhin sind die Summen jetzt mal klar und ich bin in jedem Fall bei einer 0,25er Versteuerung

Gruß, Ralf

Wenn Du mit 19% unter 60.000 Euro liegst, passt es ja für das Neufahrzeug. Dann spielt die Vorsteuer keine Rolle, denn die bekommt Dein Arbeitgeber vom Finanzamt zurück bzw. verrechnet sie mit seiner USt… Die AHK hättest Du zu Not auch später nachrüsten können, aber so klappte es ja auch inklusive.

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Um mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurück zukommen…ich würde kein frühes Modell kaufen was nun durch Stornierung usw zu Verfügung steht, da ich gerade bei dem Preis Premium ein funktionierrendes Auto erwarte und keine durchreparierte Kiste…die zwar neu ist aber schon zerlegt wurde bevor man damit richtig fahren konnte…ich habe VIN166XX und laut PS ist er auf den neuesten Stand Hard und Software…schauen wir mal was da dann demnächst ankommt… :nerd_face:

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Öhmmm… Das weißt du aber bei der Bestellung nicht!
D.h. Du wärst zurückgetreten, wenn die „VIN < xxxxx“ gewesen wäre? Ab welcher VIN wäre das passiert?

Wenn man für das gleiche Geld einen VW Passat kauft, erfährt der Käufer vorab nichts über eine VIN.
Hier ist Polestar ausnahmsweise mal richtig transparent und das soll nun für irgendwelche Entscheidungen helfen?
Glaube ich nicht.

Du hast Anspruch auf ein funktionierendes Fahrzeug. Die ganzen Probleme der frühen Fahrzeuge sind in einem später ausgelieferten Auto dann behoben und ob repariert oder ab Werk eigentlich völlig egal.
Wenn es daruch weitere Probleme gibt: Polestar muss sie beheben.

Bei einer VIN unter 10000…bis dahin sind die Fahrzeuge betroffen von den Fehlern…soweit ich weiß…

Ich stelle mir gerade vor wie ein frischer Besteller im Polestar Support anruft:

„Polestar Support, meine Name ist Herbert Hilfreich“
„Guten Tag, mein Name ist Bernd Besteller, ich habe einen Polestar 2 bestellt und den Kaufvertrag unterschrieben“
„Hallo Herr Besteller, ich beglückwünsche Sie zu Ihrer Entscheidung für einen Polestar 2, wie kann ich Ihnen helfen?“
„In meinem Online-Acccount sehe ich die Bestellung aber die VIN hat die Nummer 008765“
„Das ist richtig, stimmt etwas nicht mit den Bestelldaten?“
„Ja: ich will keine VIN unter 10000 !“

Bitte unbedingt berichten, wie das dann weiter geht! :candle:

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ja…so würde es wohl sein. :joy: :joy: :joy:…ich will diese frühen Autos auch nicht schlecht reden aber vom Gefühl her wäre mir da nicht soooo wohl bei…

Die Frage ist doch: wie läuft eine Serie ab:

  1. allererste Fahrzeuge: Produkt zeigt Entwicklungsfehler, Fertigungsprozess noch nicht eingeschwungen
    ==> hohe Nachbesserungsrate
    ==> in diesem Stadium ist heute der PS2

  2. eingeschwungene Produktion, Produktanlauffehler weitestgehend abgestellt.
    ==> gute Produktqualität, wenig Probleme beim Endkunden
    ==> ca. 6- max. 12 Monate nach Produktstart

  3. erste DesignToCost Massnahmen werden bei Produkt und Produktion eingeführt
    ==> erneuter Anstieg der Fehlerrate, neue Fehler beim Endkunden sichtbar
    ==> dies geschieht fortwährend ab ca. 8 Monaten über den gesamten Produktionszeitraum

  4. Erstes (und weitere) Facelift
    ==> Fehlerrate gering, Änderungen sind technisch leicht überschaubar, der Endkunde bekommt ein reifes aber nicht mehr ganz taufrisches Produkt
    ==> je nach OEM alle 1-2 Jahre

  5. Produktionsende wird eingeläutet
    ==> Produktionsprozeß und Produkt weisen den höchsten Reifegrad auf, alle Kosteneinsparungsmassnahmen sind valide umgesetzt, der Endkunde bekommt ein ausgereiftes, aber veraltetes Produkt, Produktablösung bereits lange in Entwicklung.
    ==> je nach Produktionsdauer 6-12Monate bevor das Produkt abgelöst wird.

Also die Frage ist doch simpel: neu und innovativ mit Risiko ODER risikoscheu aber dafür altbacken.

Ob man ein aufgearbeitetes (=instandgesetztes) Fahrzeug bekommt oder nicht weiß der Endkunde i.d.R. nicht. Das kann auch in den Phasen 2 -4 leicht passieren. Viele Arbeiten werden nicht im Werk, sondern kurz vor Auslieferung beim Vertragspartner gemacht.

Also ich würde mir keine Gedanken über ein „frühes Modell“ wegen des Updates machen. Du musst dir eher die Frage stellen ob du überhaupt der Typ „early adopter“ bist oder doch lieber ein Produkt der Phase 5 erwirbst.

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ich würde mir auch keine Gedanken machen wegen einem „frühen“ Model, erstens ist das Auto topp in der Verarbeitung, es gibt eine Garantie Verlängerung und was nicht in Ordnung ist wird behoben…auch wenn zur Zeit die Ersatzteile noch eine längere Lieferzeit haben, auch das wird sich bessern…
also ich würde es nehmen !!

Das heißt aber noch lange nicht dass alle P2 unter 10000 auch wirklich Probleme haben/bekommen werden! Ich habe eine 678X VIN und hatte bisher gar keine Probleme! Ich denke aber dass die Software Version dazu ausschlaggebend war (Abholung Ende Oktober).

Da ich angeschrieben wurde, warte ich nun auf einen Termin in der Werkstatt, aber dem sehe ich sehr entspannt entgegen :wink:

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Daumen hoch von mir für deine Einschätzung, positiv sehen…