Also hier wären die Parameter interessant, wie getestet worden ist.
War passend gestern mit unserem Polly LMSM bei ADAC-Sicherheitfahrtraining.
Und dort hat er seinen Job ausgezeichnet gemacht.
als „Laie“ bin ich durch den Slalom mit knapp 42 gekommen, ohne das Gefühl zu haben das der Wagen da an der Grenze schon war.
Einzig die Kreisbahnübung, wo simuliert wird das die Kurve zu macht ist er an seinen physikalischen Grenzen gestossen und ich hatte ein wenig Mühe den Vorderwagen in die richtige Richtung zu bekommen.
Allerdings auf nassem Untergrund mit Sommerreifen. Da war das ESP dann auch am keuchen und nur ein beherzter Tritt auf die Bremse bracht Ihn letztendlich wieder in die Spur.
Vielleicht einfach zu schnell gefahren? (Elchtest)
Also, in der Kurve finde ich den richtig gut.
Habe hier eine 180° Ausfahrt an der B50, die ich mit dem
Seat Ibiza laut Tacho mit 60km/h schaffte,
Seat Ibiza ST nur 55
Golf, Golf Kombi, Passat auch 60 km/h
Polestar2 mit 65km/h!
Und dabei benahm er sich recht unkritisch.
Auch bei dem Spaßfahren auf dem Nürburgring meinte der Chef-INstruktor, dass sich der Polestar2
trotz schwerer Batterie gut verhalten würde.
Vielleicht einfach mal einen anderen Fahrer ran lassen?
Wenn das auf mich bezogen ist, sicher zu schnell.
Aber das ist ja auch der Sinn eines solchen Trainings.
Denn wagen an die physischen Grenzen treiben und lernen wie man damit umgeht. Unter kontrollierten Bedingungen und genug Auslauf.
Und unter realen Bedingungen würde ich das auch nie so machen.
Habe in 25 Jahren Aussendienst genug Erfahrung, um reale Strassenverhältnisse einschätzen zu können.
Nein, auf den Test bezogen!
Korrigiere es.
Also ohne Rekuperation finde ich den Test albern… Wer hat die denn jemals ausgeschaltet?
Ich hatte ja an anderer Stelle schon meine Enttäuschung über die schlechten Fahrergebnisse des BMW i4 kund getan. Hier kommt eine weitere Bestätigung. Von einer Marke wie BMW hätte ich Besseres erwartet.
Aktennotiz: Mit der Wahl des PS2 alles richtig gemacht!
Im Polestar? Niemand!
Das Video geht damit los, dass die Rekuperation ausgeschaltet ist und dann bricht er aus.
Das mit dem Gewinn des Slaloms ist natürlich toll, aber es geht im Video meiner Meinung nach doof los, finde ich.
Niemand hat die Rekuperation ausgeschaltet im Polestar 2, da man sie nicht ausschalten kann. Falls Du OPD meinst: habe ich auf Aus wie sehr viele in diesem Forum, die vorausschauend fahren.
So langsam tuts weh mit der Rekuperation. Immer wird dieses Halbwissen verbreitet…
Was ich aber nicht verstehe ist, ob die sagen, dass man mit eingeschaltetem OPD schneller und sicherer durchkommt oder ob die damit sagen, dass sie irgendwann OPD eingeschaltet haben und es eh nicht schneller ging.
Warum sollte das Handling bei eingeschaltetem OPD besser sein? Das ergibt für mich keinen Sinn.
naja, wenn der PS eher untersteuert wäre etwas Verzögerung (durch OPD hervorgerufene Reku) gut um Druck auf die Vorderräder und damit Grip zu bekommen.
Äh, nein.
Der PS2 hat ein Öhlinsfahrwerk, das macht noch mal eine ganze Menge aus.
Meiner hat keines und wenn ich ab und zu auf dem Hockenheimring unterwegs bin und dort auch das Fahrsicherheitszentrum und den Handlingskurs ausgiebig testen kann, komme ich zum Schluß dass der PS2 alles andere als eine Granate ist. Zwei Tonnen sind nun mal zwei Tonnen und das merkt man bei jedem Richtungswechsel.
Das Autos in der Slalomgasse langsam sind liegt heutzutage nicht am Fahrwerk, Physik usw. Bei vielen Marken läßt sich das ESP nicht mehr (komplett) abschalten und das kann man dann sprichwörtlich als Spaßbremse verstehen.
Was ich beim PS2 gefährlich finde ist der Grenzbereich. Das Auto vermittelt das Gefühl immer in der Spur zu bleiben. Solange bis es eben nicht mehr geht und dann reißt die Haftung schlagartig ab und er schiebt über die Vorderräder. Da macht man dann gar nichts mehr, außer die Schlagbremse reinzuhauen und hoffen daß die Leitplanke abstand hält. Bei Nässe geht das so schnell, da empfehle ich jedem wirklich langsamer zu fahren.
Die BMWs, Audis, Mercedes und Porsches welche ich unter der Fuchtel hatte, machen das alle besser. Da kommt immer zuerst das Heck und da kann man dann wenigsten noch etwas machen.
doch, ich spreche ja nicht vom heftigen Bremsen, sondern von einer Verschiebung der Balance nach vorne, was mehr Anpressdruck auf der Vorderachse und damit (gemäß Kamm‘schen Kreis) mehr Seitenführungskräfte zulässt.
Wenn man diese Lastwechselreaktion stark herausfordert, lässt sich damit jedes Auto (unabhängig vom Antriebskonzept) in ein Übersteuern zwingen. Damit ist klar: die Vorderachse überträgt mehr Grip als die Hinterachse und erlaubt mehr Rotation des Fahrzeugs.
Ich dachte, es sei besser, wenn ein Auto in einer Kurve eher vorne ausbricht.
Dann kann ich noch geradeaus voll auf die Bremse hauen und gut ist, vorausgesetzt ich hab noch etwas Auslauffläche.
Aber, wenn das Heck ausbricht, kann ich die Geschwindigkeit doch aktiv gar nicht mehr verringern.
Bin aber kein erfahrener Testpilot.
Hmmh. Mir ist er einmal ungewollt in einer langen Kurve ausgebrochen und dabei gingen die Hinterräder weg.
Ist mir auch schon passiert.
Habe bei einer Abbiegung etwas zügiger aus der Kuve beschleunigt. Die Strasse war leicht nass. Heck ist ausgebrochen und ich habe gegenlenken müssen.
Mir wäre nicht aufgefallen, dass das ESP im Eingriff war.
Ich war damals überrascht. Mein vorheriger BMW hätte sowas niemals zugelassen.
Evtl. schaffe ich es auch mal auf eine Kreisbahn um zu testen wo die Grenzen sind bzw. ab wann das ESP eingreift.