Home-Office-bedingt habe ich meinen oft mit verscheidensten Ladeständen für jeweils mehrere Tage, teils sogar Wochen in der Garage stehen gehabt, da hatte ich sowas nie.
Ich kenne solche Standverluste nur von Tesla, weil die anscheinend im Stand ein halbes Rechenzentrum im Auto aktiv halten.
Ludwig hatte aber nur bis 80% geladen! Dann sollte es nicht an der Batterievorwärmung liegen.
Eigentlich, wenn ich mir das genauer überlege, war es früher doch nicht normal, dass es bei beliebig langer Standzeit keinen SoC-Verlust gab.
Gleichzeitig hatten wir aber sinnlos/unzuverlässige Anzeigen vom Akkustand bzw. der Reichweitenanzeige.
Mittlerweile hat sich die Anzeige aber der Realität angenähert.
Sicherlich kommt das aus einer kontinuierlichen Verbesserung der Algorithmen und ich könnte mir vorstellen, dass genau dieser Faktor auch eine Rolle dabei spielt.
Also… Ich bin kein Chemiker und kenne mich mit den Vorgängen innerhalb der Akkus nicht aus.
Aber alle Hersteller von Geräten mit Li-Ion Akkus geben den Hinweis, dass man den Akku bei längerer Lagerung weder „leer“, noch „voll“ liegen lassen soll.
Für mich deuten diese Hinweise darauf hin, dass es einen (chemischen) Unterschied macht, ob man den Akku durch Stromentnahme entlädt, oder ob er sich selbst entlädt.
Von daher würde ich niemandem davon abraten, den Akku vor einer geplant längeren Standzeit auf 50% zu bringen. Egal, ob durch auf- oder entladen.
Das stimmt wenn du der Aussage von Polestar folgst. PS redet von Akkuheizung bei 90% und 100% Target-SoC.
Das sind Werte auf die ich selten lade, meist liegt mein Limit bei 80%. VOR der P2116.5 (hier wurde das Vorheizen eingeführt) hatte ich hier Ladeverluste von 3-4% - genau wie bei einem niedrigerem Limit auch.
Nach dem Update steigen die Verluste bei Zielwert 80% an. Insbesondere bei kleinen Hüben (z.b. 60 → 80%) sehe ich Verluste von 10-13% mit zunehmender Tendenz bei kälteren Temperaturen. Ich kann mir das nur dadurch erklären, dass bereits bei 80% oder nahe dran die Akku-Temperierung angestoßen wird.
Bisher bin ich zeitig nach Erreichen des Target-SoC losgefahren, ich glaube, ich mache mir mal bei Gelegenheit den Spaß und lasse nach Ladung das Auto stehen.
Der Support schrieb mir, dass bei Ziel-SoC >=90% die Heizung bei 80% beginnt.
Von daher könnte es natürlich sehr gut sein, dass sie bei 80.1% (oder auch 80.0%) starten und man selbst mit 80% Ladeziel in den Genuß dieser Heizung kommt
Vielleicht passt ja dazu eine so nebenher gemachte Aussage, in der Christian Samson (Product Attributes Lead bei Polestar) im heute reingestellten Interview in der Facebook Gruppe sinngemäss davon sprach, dass „im Hintergrund einiges am ganzen Energie- und Batteriemanagement verändert wurde/verändert wird, von dem wir „nur“ allfällige Auswirkungen merken“ (im besten Fall - oder hoffentlich - natürlich nur als „positive Auswirkungen“: meine Ergänzung…)
Wir hatten schon immer Verluste in der Größenordnung, haben es nur nicht zu Gesicht bekommen. Da bist halt nach ner Woche wieder bei 80% eingestiegen, hast dich kurzzeitig d’rüber gefreut und dich dann gewundert, dass du auf den ersten Kilometern heftig SoC und Reichweite verloren hast.
Wenn sich der nun erstmals gesehene Effekt bei mir bestätigen sollte, macht sich der P2 jetzt einfach ehrlich und zeigt uns nach ein paar Tagen schon beim Einsteigen an, dass etwas weniger Saft im Akku ist, als beim Abstellen. Ich würde das eher als Fortschritt empfinden - ohne jeden blassen Schimmer, in welcher Größenordnung solch ein Verlust i.O. / akzeptabel ist. Dazu fehlt mir die Erfahrung, die andere hier haben.
@anon84607803, @anon20072543
Ne Leute, überschlägig: 1%SoC pro Tag sind ~700Wh, sind eine Dauerleistung von ~30W. Wenn das Auto korrekt abschaltet ist das als reine Selbstentladung um mindestens Faktor 10 zu hoch.
Es muss mehr dahinter stecken…
Von gestern bis heute +/- 0 bei niedrigerem Akkustand (<70%).
Wird man sich mal in Ruhe über eine Zeit anschauen müssen, ob es Abhängigkeiten von Temperatur, SoC, Mondphase, Erdplattenverschiebungen,… gibt, oder ob es eines der vielen Mysterien rund um den P2 bleibt
Das habe ich auch so beobachtet. Lade ich auf SOC 90%, so habe ich am nächsten Tag meistens gleich 2% verloren. Bei Ladung auf SOC 80% habe ich sogar nach 3 Tagen nur 1% verloren.
Kann ich eigentlich gar nicht so genau beantworten. Am Anfang war die Empfehlung ja nur auf 80% zu laden, was ich auch gemacht habe. Ich habe nur in letzter Zeit mal drauf geachtet. Gefühlt würde ich sagen seit der Akku über 80% vorgeheizt wird, aber defenitiv kann ich es nicht sagen.
Kann ich wie @Sascha auch nicht wirklich beurteilen, ob sich da was geändert hätte, da ich bisher nur dann über Nacht auf >80% lade, wenn ich am nächsten Morgen gleich für eine längere Strecke losfahre und der Wagen also nicht mehrere Tag mit >80% stehen bleibt.
Ich konnte bisher noch gar keine Verluste feststellen. Ich stieg immer beim gleichen Wert ein bei dem ich ausgestiegen bin. Da ich im Urlaub das Update nicht machen wollte, habe ich es erst vor 2 Tagen durchgeführt und jetzt hatte ich das erste Mal 1% Verlust.
Heute habe ich (ebenfalls seit 2134) zum wiederholten Male zufällig folgendes Mysterium festgestellt:
Obwohl seit Stunden (aktuell seit 1 Tag) nicht bewegt, stelle ich spät abends oder in der Nacht fest, dass der P2 ein Eigenleben entwickelt und die Ambientebeleuchtung sowie die Polarstern-Projektion im Glasdach leuchten!
Nach Öffnen, Einsteigen, Hochfahren der Systeme und Aussteigen, Verschließen des P2 geht die Beleuchtung wieder aus.
Es mag Zufall sein, dass dieser Effekt und der SoC-Verlust nahezu zeitgleich auffallen. Und leider kenne ich nicht den SoC von gestern, als ich den P2 abgestellt habe. Es könnte m.E. aber auch sein, dass irgendwelche Systeme beim abgestellten Fahrzeug hochfahren oder nicht sauber beendet werden, und das dann für den Verlust beim Akku-Ladestand verantwortlich ist.
Habe soeben beide Effekte und deren zeitlichen Zusammenhang dem Support und meinem Service-Partner gemeldet.
Ich halte das Nachleuchten noch immer für Fehler in der Kommunikation. Da ist wohl so viel los, dass Kommandos oder Events verloren gehen? Ich habe die Befürchtung, dass jede LED des Ambient Light einzeln angesteuert wird. Wenn es ein „Dimmen auf 0% in 10s“ gäbe, dann hätten wir den Fehler ja nicht…
Mit größter Wahrscheinlichkeit haben diese LEDs aber nichts mit der HV Batterie zu tun. Das belastet nur die 12V, naja, vermutlich ist auch das nicht wirklich viel.
Dass es bei der Ansteuerung der Inverter oder der HV Heizung und Klima solche oder ähnliche Probleme geben sollte, glaube ich eher nicht. Und mehr als Inverter, Heizung, Klima hängt ja nicht am HV System?
Eine Übersicht, welche Systeme und welche Kommunikationswege es gibt, wäre schon schön…
Aus diesem Grund hatte ich den Gedanken formuliert
Ich sehe die Innenbeleuchtungen mit Eigenleben auch nur als Indiz dafür, dass der P2 nicht so zur Ruhe - in den Tiefschlaf - gekommen ist, wie geplant und sich ggf. auch noch andere Systeme nicht so verhalten, wie sie sollten.
Ich habe Polestar beide Fehler / Beobachtungen in einer Meldung geschildert und lediglich in einen zeitlichen Zusammenhang gebracht. Ob die in Göteborg nun 2 Ursachen beheben oder nur eine, ist mir völlig egal.