Erfahrung AC Laden?!

Klingt für mich (als Ingenieur Elektrotechnik) nach einem wirklich an den Haaren herbeigezogenen Hirngespinst. Lade wie Du willst, Dein Akkku wird dadurch nicht durch Kondensation geschädigt oder davor geschützt.

Was anderes ist es natürlich wenn irgendwelche Dichtungen nicht funktionieren und Wasser eindringt. Dann wird es aber auch nicht mehr gelingen, den Akku durch Laden zu trocknen. :smile:

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Erinnert mich an das Ammenmärchen, dass sich durch ‚Atmen‘ des Tanks Wasser im Sprit ablagern soll.

Also ich lade überwiegend,
dank PV-Anlage zuhause AC Überschuss oder mit 6A.
Aber alle 4 Wochen an der Autobahn mal DC, das putzt die Leitungen mal so richtig durch.:rofl:
(Ironie)

4A? Wie geht das? 20202020

Meinte natürlich 6A :smile::smile:

PV-Überschuß einphasig ca. 3,x fallweise durchaus möglich.

Beim Entladen wird der Akku genauso erwärmt. Wenn du also genug fährst spielt es keine Rolle.

Man muss ein wenig auf den Kontext des Videos achten. Es wird mehrmals betont, dass die Firma sich nur mit dem Tesla Model S beschäftigt. Streng genommen gilt also alles Gesagte im engeren Sinn nur für dieses Auto.
Eigentlich wird das Video ab 30:45 interessant. Hier wird behauptet, dass die Hauptausfallursache Feuchtigkeitsschäden sind. Etwas später werden die Druckausgleichsventile gezeigt (er nennt sie umbrella-valves) und gesagt, das speziell diese Ventile bei diesem Fahrzeugmodel unter einer Abdeckungsleiste liegen und sich in diesem Bereich erheblich Schmutz und Dreck ansammelt. Das ginge soweit, das eine Funktion der Ventile nicht mehr gegeben ist.

Ist das tatsächlich der Fall, dann hat der gute Mann sogar Recht. Diese Ventile sollen den Druckausgleich zwischen dem Innenraum des Akkus und der Umgebung sicherstellen. Ist dieser Druckausgleich nicht mehr ggb. fallen früher oder später, durch die dadurch entstehenden Kräfte und Verformungen, die Abdichtungen aus und der Feuchtschaden ist vorprogrammiert (in allgemeiner Form nachlesen kann man das hier)
Aber die Fehlerkette ist dann ausschließlich Tesla Model S relevant und kann nicht auf andere Fahrzeuge übertragen werden. Beim PS2 habe ich die Druckausgleichsventile noch nicht gefunden - ich hoffe 'mal die sind besser positioniert.

Wasser im Kraftstoff ist wirklich ein sehr unwahrscheinlicher Fall, allerdings rosten Blechtanks trotzdem ganz gerne von innen. Der Effekt ist aber mehr chemisch aggressiven Zerfallsprodukten des Kraftstoffs als reiner Feuchtigkeit geschuldet. Das ist hier ganz gut beschrieben. Also für die Winterpause den Spider mit frischem Sprit immer schön voll tanken!

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Das tue ich :wink: Meine Anmerkung bezog sich eher auf die Fliegerei, wo sich dieser Irrglaube hartnäckig hält.

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Der Irrglaube haelt sich auch bei meiner Buell - hier ist der Tank allerdings der Rahmen… und der ist aus Aluminium - also lieber zum Winter leer fahren… dann kann kein Kraftstoff altern :woozy_face:

Bei OVE wird das mit der Feuchtigkeit im Akku und dem „vermeintlichen“ Vorteil, der erhöhten Temperaturen beim DC Laden, ebenfalls erwähnt. Ab 7:50 etwa.

Ist das nun Irrglaube, verfestigte Meinung ohne wissenschaftliche Fakten oder eventuell eine Tesla (Akkus der frühen Jahre) Besonderheit, who knows.

Das DC Laden weniger problematisch ist als grundlegend angenommen, denke ich auch, zumal wenn der Akku nie auskühlt :sweat_smile:

Getreu dem Motto „Ausnahmen bestätigen die Regel“.

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