Habe heute an einer 26 kWh AC Ladestation 4,5 h geladen. Abgerechnet wurden knapp 33 kw und die Akkuanzeige ging von gut 20 % auf gut 60 % (also +40 % ~29 kw).
Das sind Ladeverluste von um die 10% und natürlich ist die Akkuanzeige auch ungenau. Das sollte wohl im Rahmen sein, aber eigentlich müssten doch etwa 4,5 h x 11 kWh = 49,5 kW geliefert werden und abzüglich von etwas Ladeverlust müssten dann auch um die +65 % (also 85 % Akkuanzeige) rausspringen, oder? Irgendetwas muss die Ladung verlangsamt haben. Kann ich das auf die Säule schieben oder kann mein P2 und/oder P2 Ladekabel eine Macke haben? Hatte im P2 16A eingestellt und angezeigt wurde folgendes (Ladestart ca. 15 Uhr):
Noch als Hintergrund, habe schon zwei öffentliche AC Lader abgeschossen und an zwei weiteren keine Ladung zustande gebracht. Bei der Neuwagenabholung lag Laub beim Kabel in meinem Frunk und ich bin von der Verkäuferin gefragt worden, ob ich das beigelegte AC Kabel überhaupt brauche oder vielleicht ja sogar schon ein eigenes habe. Vielleicht phantasiere ich mir da aber noch mehr auch zusammen.
Ok,
Ich mach mal beides:
Geladene Energie= kWh
Ladeleistung= kW
Eines kann ich dir schon mal ganz sicher sagen: Das Laub hat ganz sicher nichts mit der Ladeleistung zu tun. Auch wird (vermutlich) Deine Ladekabel keine Macke haben.
Dein P2 wird nur auf Phasen geladen haben. Eine Phase = 3,7 kW ; 2 Phasen= 7,4 kW ; 3 Phasen = 11 kW.
Der P2 lädt im Normalfall mit 3 Phasen = 11 kW.
Anhand der Anzeige 32 km/h in der Aufladegeschwindigkeit kann ich sehen, dass dein P2 nur mit 2 Phasen geladen wurde. Wenn man 3-phasing lädt, stehen dort Minimum 42 km/h. Je nach vorherigen Verbrauch auch mal 50km/h.
Da gab es ein Kommunikationsproblem zwischen Säule und Deinem P2.
Wenn du das nächste Mal an einer 22 kW AC Säule einen niedrigeren Wert als 40 km/h in der Aufladegeschwindigkeit hast, sollte der Betreiber die Säule neu starten. Dieses Vorgehen behebt in der Regel das Problem.
Das kenne ich von meinem P2. Da dauert es mitunter 1 Minute, bis die volle AC Ladeleistung erreicht wird. Wenn es bis dahin nur mit 32 km/h dahin dümpelt, kannst Du davon ausgehen, dass nur mit zwei Phasen = 7,4 kW geladen wird.
Also beim nächsten Mal etwas länger im Auto sitzen bleiben und schauen, ob die Ladeleistung passt. Dann kannst du ggfs. reagieren und verlierst keine wertvolle Ladezeit hinten raus.
Das mit dem Laub hatte ich auch eher so gemeint, dass mein Frunk vor Übergabe schon offen und das Ladekabel schon in Nutzung gewesen war. Mit der Nachfrage ob ich das überhaupt brauche, hatte ich die Befürchtung, dass mir in vollem Wissen ein Kabel mit Macke untergejubelt wurde. Das ist aber ganz weit hergeholt und ich spinne mir da was zusammen.
Deine Erklärung mit den Phasen kann ich gut nachvollziehen und passt ja auch rechnerisch gut. Hab ja bisher nur negative Erfahrungen mit AC-Laden an unterschiedlichsten Säulen gehabt, da hatte ich halt ein bisschen meinen P2 oder das Kabel im Verdacht. Wenn du sagst die Beschränkung auf 2 Phasen geht eher von der Säule als vom P2 oder Kabel aus, dann hilft mir das. Lieben Dank für deine Geduld und einfache Erklärung!
Hallo P2-Fans,
Als absoluter E-Laie brennt mir das Thema „Laden“ grade auch unter den Nägeln. Der P2 wird mein erstes EV und soll in 12/2020 geliefert werden. Ich habe in meiner Garage eine normale Schuko-Dose und habe vor den P2 v.a. dort zu laden. Über Nacht steht das Auto normalerweise dort 15 Std. bis es wieder benötigt wird (95% Kurzstrecke).
Wie ich sehe, wird mit dem P2 ein Ladekabel für dieses langsame Laden mitgeliefert. Empfohlen wurde mir jetzt folgendes Teil:
Hat jemand Erfahrung damit? Lohnt sich die Anschaffung? Ich denke mal, dass das Aufladen damit nicht schneller erfolgt, sondern nur sicherer ist!? Danke vorab für Eure Hilfe.
PS: AC/DC-Fan seit 1980 , aber fürs tiefere Verständnis von AC resp. DC hat´s bislang nicht gereicht
Hi, lies dir doch gern den Thread unten dazu durch. Der JB lädt an der Haushaltssteckdose auch nicht schneller als der mitgelieferte Ladeziegel des P2. Der JB kann aber viel mehr (bis 22kW AC, der P2 kann dann bis 11kW) wenn es eingangsseitig die entsprechende Voraussetzung gibt und er kommt mit einer Vielzahl von Adaptern zum Laden zu Hause(Wallbox Ersatz) und unterwegs. In deinem Fall macht er vermutlich nur Sinn, wenn du dir eine Starkstromdose in dir Garage legen lässt (CEE 16 rot oder CEE32 rot) wenn du schneller laden willst.
Hier kannst du z.B. auch sehen, wie schnell der P2 an verschiedenen Lademöglichkeiten lädt:
Ich sag’s mal so.
In 5 Jahren Zoe, die nur AC kann und rund 150km weit kommt, hab ich ca 5x Schuko geladen und war nie wirklich in Bedrängnis, dass mir etwas fehlt. Und das bei insgesamt rund 60.000km.
Auch ich habe seit Jahren mit NRGKick und Juice Booster geliebäugelt.
Die Vorstellung, vor allem an jeder CEE laden zu können ist schon sehr cool. Selbst in der letzten Ladewüste findest du auf nem Bauernhof ne CEE.
Das ist dann natürlich auch nichts für die Langstrecke und das schnelle Nachladen, da maximal 11kW.
Dafür rund 1000€ zu investieren?! Ich bin echt hin und her gerissen.
Empfehlen kann ich es für alle, die zu hause auch was machen wollen.
So würde ich (Ausnahmen bestätigen die Regel), mit keine FESTE Wallbox zu hause installieren. Sondern lieber eine CEE rot… und nen Juice Booster dazu holen. Ist dann minimal teurer… aber viel flexibler.
Ich persönlich spiele auch mit dem Gedanken einer Anschaffung, weil ich oft dienstlich bei den unterschiedlichsten Firmen bin. Da wäre es auch ein interessanter Start zu fragen, ob die nicht ne CEE für mein Auto hätten. Da meine Termine eig immer 4-8h lang sind würde sich das sogar lohnen.
Auf der anderen Seite… wenn du nicht gerade auf Campingplätze willst, oder nach…kA Albanien… wirst du auch so immer ne Ladesäule finden… und für 1000€ kannst du auch lange bei Ionity laden.
Länge Rede, kurzer Sinn.
Ich würde nen Juice Booster, an deiner Stelle, erstmal NICHT kaufen. An Schuko zu hause kannst du eh laden. Und nach 2-3 Monaten hast du ein gutes Gefühl, ob dir etwas fehlt… und kannst dann immernoch zuschlagen.
Danke für diese schnellen Antworten!
Sehe grade, dass der vorraussichtliche Liefertermin von Dezember auf Oktober VORverlegt wurde.
Hätte eher mit 2021 gerechnet. Nun gut, wir werden sehen. Falls jemand hier keine Lust mehr auf das leidige Ladethema hat: echt oldschooliger Verbrenner, A3 Sportback Bj 2016 mit Leder + allem Klimbim…sucht neues Zuhause Schönen Sonntag!
Es hängt davon ab, was du zu Hause haben willst.
Normalen Haushaltstrom oder günstigen Autostrom. Für den normalen Haushaltsstrom reicht eine Schuko/ CEE Steckdose aus. Für Autostrom brauchst du einen abschaltbaren Zähler der direkt in der Wallbox aufgelegt ist. Da darf dann keine Verteilung geschweige denn ein CEE Stecker zwischen Zähler und Wallbox installiert sein.
Danke für diesen Hinweis.
Ehrlich gesagt erwischt Du mich damit auf dem komplett falschen Fuß. Bis jetzt habe noch nichts von „Autostrom“ gehört. Wenn dafür aber ne Wallbox Voraussetzung ist, ist diese Option sowieso vorerst mal nicht existent.
Die Art der Installation hat doch nichts mit dem Tarif zu tun?!
Klar, wenn man einen Vertrag mit mehreren Tarifen hat, braucht man ggf. einen manipulationssicheren Zähler für den Verbraucher (in dem Fall das Auto).
Aber das lohnt sich m.E. erst bei sehr hohen Verbräuchen. Evtl. mag das noch regional unterschiedlich sein. Aber unser lokaler Anbieter hier hat da ein „Angebot“ zum davonlaufen…
@POLEPOSITION
Wie @TheralSadurns geschrieben hat, kommst Du bei Deinen Werten locker mit der Schuko zurecht.
Warte ab, les’ Dich ein bisschen in das Thema ein. Sprich auch mit Kollegen, Freunden und dann wirst Du eine Lösung finden.
Einzige Einschränkung: Die Schuko-Installation sollte nicht aus der Steinzeit stammen, oder irgendwie „windig“ ausgeführt worden sein. Am besten wäre eine mehr oder weniger direkte Leitung vom Sicherungskasten und separat abgesichert. Und ein FI (Personenschutzschalter) ist evtl. auch kein Fehler.
Natürlich hat die Art der Installation mit dem Tarif zu tun!
Stecker (CEE/Schuko) am Ende vom installierten Kabel = kein Autostrom
Installiertes Kabel fest in der Wallbox direkt vom abschaltbaren Zähler kommend verdrahtet = Autostrom.
Genau, damit hat man dann zwei Verträge, einen normalen Hausstrom plus den fürs Auto.
Die doppelte Grundgebühr ist aber schnell wieder drin, wenn man 2 oder 3 mal im Monat lädt.
Mein Versorger kommt Mittwoch mit dem zweiten Zähler und „Rundsteuerempfänger“.
Ich bekomme grade eine neue Installation und lasse mir direkt einen abschaltbaren Zähler setzen, damit ich den Autostrom gemäß §14a EnWG bekommen kann. Mit meinen beiden E-Autos spare ich ca. 500€/a gegenüber dem Hausstrom-Tarif.