Erfahrungen mit Wohnwagen jemand?

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Wohnwagen ist beim Minicamper wohl übertrieben. Doch meine Erfahrung: Verbrauch nur minim höher. ~24 statt 19 kWh.
Fährt sich wie ohne Anhänger und es ist heikel das man sich nicht vergisst und plötzlich mit 140kmh auf der Autobahn fährt (ginge, (darf nicht geht schreiben) problemlos. :slight_smile:
Doch Laden ist äusserst mühsam, da das Teil ausser an einer Station immer abgehängt werden musste. Das war schliesslich das Hauptargument gegen den Kauf eines Anhängers.
Ansonsten mit dem schön dosierbarem Strompedal ohne Schaltunterbrüche sehr angenehm zu fahren mit Angänger.




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Cool, denn hab ich schon ein paar mal gesehen den teardrop. Kann man die eigentlich irgendwie leihen? Weil einen zweiten WoWa brauch ich im Moment nicht :sweat_smile: aber testen würde ich gerne mal so ein klein WoWa :wink:

Jup, im Wallis und bald auch in Zürich. Er ist beschriftet, darf keine Werbung im Text machen. :slight_smile:

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Hallo, wir kommen gerade aus Holland. Dort sind fast alle Fastned-Ladeplätze an Autobahnen so gestaltet, dass man den Wowa nicht abhängen muss. Auch habe ich zwei Ionity gefunden, wo ich nicht abhängen musste.

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Holland, das Land der Anhänger :wink:

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Habe nun auch Erfahrungen mit Anhängerbetrieb anlässlich einer Reise nach Stettin.
Ein unvergleichliches entspanntes Fahrgefühl mit unserem Adria Action (1200 kg) und zwei i-SY Kompakträdern auf der Deichsel.
Der Anhänger ist kaum zu spüren.
Natürlich geht das zu Lasten des Verbrauchs. Ich stelle mich auf Ladepausen ca. alle 150 bis 200 km ein, wobei meine Erfahrungswerte sich auf den Landstraßen-Betrieb beziehen.
Werte im Detail:
Krautsand(Elbe) - Warnemünde
259,4 km: 31,4 kWh/100km
Warnemünde - Stettin
231,9 km: 30,9 kWh/100km
Stettin - Heringsdorf (Usedom)
148,2 km: 32,9 kWh/100km
An das oft erforderliche Abkuppeln des WoWa gewöhnt man sich und entwickelt Routine.
Ich möchte das Fahrgefühl nicht mehr missen und nehme gern beim Landstraßen- Betrieb ca. alle 3 Stunden eine Ladepause in Kauf.
Aufgrund der gewonnenen Erfahrung ist eine Nordlandtour für 2023 fest in Planung.


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Ergänzung:
Die Gesamtstrecke war 1300 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 32,5 kWh/100km, die mich ca. 16,50 €/100 km kosteten.
Von Rerik zu unserem Wohnort nahe Bremerhaven habe ich jetzt mal überwiegend die Autobahn genutzt. Mit Tempomat auf 90 km/h gestellt, kann man sich prima hinter einen LKW hängen und sehr entspannt und verbrauchsarm Strecke machen. Gegenüber Landstraße mit Ortsdurchfahrten (55 km/h) erreicht man so 75 km/h.
Ich bin vollauf zufrieden mit dem Polestar2-E-Gespann.
Und die notwendige Gelassenheit trainiert man sich schnell an, mit dem Wissen: Wenn erforderlich ist jederzeit ein kraftvoller Sprint drin.

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Hallo Rainer, wir haben bei 760km 33,7 kWh auf 100km gebraucht, aber aus der Lademenge errechnet. Wie schwer ist Dein Wowa? Unserer ist 1400kg. Ich stimme Dir zu, dass das Fahren mit dem E-Gespann Spaß macht. Die erforderlichen Ladestops empfinden wir nicht als störend. Ich freue mich schon auf weitere Fahrten ….

Adria Action (1200 kg) siehe oben​:wink:
Die 32,5 kWh/100 km sind auch aus den Lademengen errechnet…
Dir weiterhin auch viel Spaß mit eurem Gespann

Ich vermute mal ein wohnwagen ziehen geht nur mit dem PS DM. Oder gibt es hier auch welche die einen Wohnwagen mit einem SM ziehen? ich glaub da ist sind ja nur 1t möglich…

Hey Hoermen,

ich ziehe den Wohnwagen (einen Fendt mit fahrfertig gut 1500 kg) mit einem SM. Zuletzt 809 km in die Schweizer Alpen und zurück. Leistung ist mehr als ausreichend vorhanden und auch mit dem SM macht der Polestar einen super Job als Zugfahrzeug. Anhängen darf ich 1500 kg und 90 kg Stützlast. Das war unter anderem ein Kaufargument für den PS.:blush:

Allerdings haben mich die Ladestopps schon genervt. Ich habe den PS (Firmenwagen) mit dem kleinen Akku (64 kw/h), so dass ich ca. 120 km weit mit einer Akku Ladung und Sicherheitsreserven fahren konnte (bei einem Verbrauch von ca. 35 kwh/100km im Mittel bei 80 km/h laut Tacho). Rechnerisch kommt man zwar 140 km (64 kwh * 0,8 für 80 % SoC) weit, aber
a) liegt der tatsächliche Verbrauch je nach Streckenabschnitt höher und
b) bin ich auf dem Hinweg einmal fast mit leerem Akku liegen geblieben und musste den Anhänger abkoppeln, um überhaupt noch zur Ladestation zu kommen (mit 0% SoC).
Das ist dadurch begünstig, dass die Board Elektronik irgendeinen Mist rechnet, aber nicht die tatsächlichen Werten nutzt. So habe ich ab diesem Moment permanent den aktuellen Verbrauch mit der noch im Akku bedindlichen Kapazität händisch abgleichen / ausgerechnet. Hier muss sich unbedingt etwas an der Software tun! Auf die Angaben kann man sich leider nicht verlassen!

Wir haben also 8 mal geladen, teilweise mit 74 kw oder weniger im Durchschnitt. Dabei haben wir, wenn möglich, die Ladestation immer im Navi eingegeben, damit der Akku temperiert werden kann. Von 10 - 20 % auf 80% haben wir immer mindestens 30 Minuten geladen. Bedingt dadurch, dass der PS die Ladeleistung nach etwa 50% Akku SoC runter regelt. So haben wir in Summe über 4 Stunden an Ladesäulen gestanden. Wenn ich die ausgedehnte Mittagspause, die ich mir immer bei einer längeren Fahr gönne, abziehe, sind es immernoch 3h on top.

Das macht eine Gesamtreisezeit von gut 17 h (mit dem üblichen Verkehr), was ich für 800 km schon echt lang empfinde. Mir war klar, dass es schon ein wenig ein Abendteuer ist und hatte mich auch darauf eingestellt. Die Strecke wäre aber mit den normalen Pausen sonst in gut 14 h fahrbar. 3 Std. on Top bedeutet für mich, dass ich morgens um 4:00 Uhr losfahren musste, um Abends um 21 Uhr zu Hause zu sein.

Anbei ein paar Impressionen des „Roadtripps“



Fazit für mich:
Für lange Reisen empfinde ich die häufigen Ladungen als nervig. Hier würde ich wohl eher auf ein anderes Antriebskonzept setzen. Mir ist klar, dass der „große“ Akku da etwas weniger Stopps bedeuten würde. Auf der anderen Seite ist dieser deutlich teurer und man bekommt lediglich etwa 10 kw/h dazu. Hier stimmt m.E. Preis / Leistung nicht. :wink:

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Hallo Stefan… Super! Danke für den Bericht.
Was mir auffällt du schreibst du ziehst einen 1500 kg Anhänger mit einem SM Polestar? Ich dachte erst auch das ich einen 1500 kg mit dem SM ziehen darf… Beim nachlesen der Daten habe ich aber gesehen das der SM nur 1000 kg ziehen darf und nur der DM darf 1500 kg ziehen. oder liege ich hier falsch? leider findet sich aber für 1000 kg fast kein Wohnwagen…

Hm, ich hatte mich auch schlau gemacht, evtl. hat sich das geändert? Laut Fahzeugschein darf ich 1500 kG gebremst ziehen.

Wow super! Wollte gerade fragen ob das so in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist. Diese Info stellt mich total auf. Ich habe nochmal versucht nachzuverfolgen wo ich das gelesen habe. Ich dachte das wäre in den Polestar Definitionen. Aber da sind tatsächlich für beide Modelle 1500 eingetragen. Dann war das vielleicht in einem Camper-Magazin oder es ist in Deutschland anders… Ich war fest davon überzeugt das es nur 1000 kg wären. You made my Day! Ich war kürzlich am Caravan-Salon und habe gesehen das praktisch kein Wohnwagen gibt welcher nur 1000 kg wiegt… abgesehen von den kleinen Drops. Danke für den Aufsteller!

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Hallo Stefan, ich habe den LRDM und komme mit unserem 1400 kg Wowa auf sichere 180 km um dann mit Puffer eine Ladesäule zu suchen. Habe die jeweiligen ladepunkte dann aber auch vorher geplant. Der bruttoverbrauch liegt bi 33,7 kWh. Übrigens waren auch für uns die 1500 kg mitentscheidend. Gruß

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Hey Berthold,

danke für den Input. Bis zu welchem SoC lädst Du den Polestar dann auf längeren Fahrten? Welche Leistung hast Du beim laden durchschnittlich? Mich würden die Erfahrungswerte mit dem Long Range (mehr Akku Kapazität, dadurch auch andere Ladeleistung möglich) interessieren. :slight_smile:

Viele Grüße
Stefan

Hallo Stefan,
ich lade in der Regel nur bis 80%, nur mit Wowa bis 90%. Unter 30% SoC komme ich schon auf 150kW. Das geht dann aber auf 100 kW und sinkt weiter. Genau kann ich Dir das nicht sagen, werde aber, wenn ich das nächste mal am Schnellader bin, das in 10er Schritten notieren. Kann aber dauern, aber ich berichte… lg

Hey Berthold,

danke für die Info und das Angebot. Das ist super nett. Ich ziehe mir die Infos aus dem Internet. Ich meine, dass Fastned einige Ladekurven online hat, da finde ich sicher etwas. :slight_smile:

Vor allem auf den längeren Strecken ist die Zeit, die an der Ladesäule verbracht wird, ein relevanter Faktor. Da ich mir Gedanken zu einem neuen Auto machen muss, beschäftigt mich die Suche nach der bestmöglichen Lösung. :smiley:

LG
Stefan

EDIT: Link zur Fastned Ladekurve für den Polestar 2

Hallo in die Campergemeinde!
Ist Euch eigentlich bewusst, dass wir auch mit dt. 100er-Zulassung in den Niederlanden nur 80 km/h auf der Autobahn fahren dürfen!? Für Gespanne bis 3,5t gilt 90 und ab 3,5t gilt 80km\h. Ich komme in Summe auf 4,0t zul. Gesamtgewicht.

Hat zwar wenig mit Polestar zu tun, aber deine Info ist leider nicht richtig. Die 3,5t beziehen sich auf den Anhänger, nicht auf das Gespann.
Also Anhänger bis 3,5t dürfen auf Autobahnen mit höchstens 90km/h bewegt werden. Übrigens auch ohne deutsche 100km/h Zulassung.
Hier ein Link zur niederländischen StVO (RVV 1990) Artikel 22, Absatz e)
Artikel 22 Reglement verkeersregels en verkeerstekens 1990 (RVV 1990)

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