Danke, dann hatte ich das falsch gedeutet. Damit hat sich ja für mich mein Artikel gelohnt.
nochmal hochgeholt aus den Tiefen des Forumverlaufs:
https://www.google.com/maps/placelists/list/ekqQzI9qThOgWFCelYSfOQ?token=N34cHXpCSgw
Ladestationen die hängergeeignet sind, aber Vorsicht, inkl. superchargern
Der ENBW Park Wörth an der Donau an der A3 Nahe Regensburg fehlt z.B. . Da habe ich mal geladen. (ohne Anhänger) https://www.google.com/maps/place/EnBW+Ladestation/@49.000984,12.36555,3a,75y,90t/data=!3m8!1e2!3m6!1sAF1QipNz3M0-1JirdlppOYO4Z6eRe9fKeXzC1bj0FLva!2e10!3e12!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipNz3M0-1JirdlppOYO4Z6eRe9fKeXzC1bj0FLva%3Dw152-h86-k-no!7i4032!8i2268!4m11!1m2!2m1!1sWörth+an+der+Donau+ladepark!3m7!1s0x479fde6c20f4282d:0xf469f554aea25f47!8m2!3d49.000984!4d12.36555!10e5!15sChxXw7ZydGggYW4gZGVyIERvbmF1IGxhZGVwYXJrWh4iHHfDtnJ0aCBhbiBkZXIgZG9uYXUgbGFkZXBhcmuSASFlbGVjdHJpY192ZWhpY2xlX2NoYXJnaW5nX3N0YXRpb26aASRDaGREU1VoTk1HOW5TMFZKUTBGblNVUmxjSEpsY0hCUlJSQULgAQA!16s%2Fg%2F11rxv4v0bd
Hallo,
am Donnerstag Original AHK nachgerüstet, heute ging es direkt los nach Lottum zur ersten Fahrt mit unserem 31 Jahre alten Avento Royal (aufgelastet auf 1300kg, tatsächliches Gewicht ca. 1250kg).
Nach dem Einfädeln in den fließenden Verkehr auf der A46 Auffahrt Grevenbroich mit ca 95 km/h stockte mir kurz der Atem. Die Verbrauchsanzeige stand bei fast 50 kWh, so dass ich kurz überlegt habe, den Urlaub auf einen Parkplatz im Raum Mönchengladbach zu verlegen. Ich habe dann beschlossen, meine 100er Zulassung selbige sein zu lassen und den Tempomat bei 83 eingerastet. Nach dem Wechsel auf die A61 Richtung Venlo (überwiegend leicht bergab) pendelte sich der Verbrauch dann deutlich weiter unten ein. Zum ersten Mal in meinem Autofahrerleben musste ich regelmäßig 40 Tonner an mir vorbei ziehen lassen. Dafür wurde ich mit einem Verbrauch belohnt, der in dem ursprünglich erhofften Bereich liegt. Durchschnitt 32,9 kWh, was 31% SoC für 73,5km entsprach (bei 12 Grad und kaum Wind). Somit sollten Etappen von 150km und mit etwas Glück „Direktziele“ von 200km bei Abfahrt mit 100% drin sein. Ich bin gespannt wie sich der Verbrauch auf der Rückfahrt darstellt. Mir ist auch klar, dass solche Verbrauchswerte im Mittelgebirge vermutlich nicht machbar sind. Aber für unsere Lieblingsziele im Radius von 200km um Grevenbroich werde ich schon irgendwie zurecht kommen.
Ging mir da gerade vor ein paar Tagen bei der ersten „Verbrauchstestfahrt“ mit dem neuen WoWa ähnlich…
Strecke von knapp 100km, tendenziell etwas bergauf (~200 Höhenmeter), wollte ich es austesten und habe Tempomat 100km/h eingeloggt. Ergebnis siehe hier: (Wetterbedingungen: Temperatur optimal 25°, trocken, etwas Seitenwind)
Auf der Rückfahrt wollte ich dann mit 90km/h den Unterschied austesten, da kam mir aber leider Regen und etwas mehr Wind dazwischen, entsprechender Mehrverbrauch ist da also mit drin:
Das Setup ist bei mir der PS2 LRDM 20" mit einem Dethleffs CJoy 410LK dahinter:
Eine weitere Probefahrt auf der Strecke mit 80km/h werde ich auch nochmal machen, mal schauen was sich dann ergibt. Dieser WoWa ist ja eigentlich eher klein (nur 212cm breit und ~1200kg beladen) im Vergleich zu den hier vorher genannten 230cm Fendt-Koffern
Diese Verbrauchswerte sind aber wirklich nicht gerade das, was ich erhofft habe, für den Urlaub kommt ja tendenziell noch etwas mehr Gewicht dazu, allein schon wegen Frau und Kindern
Die sicheren 150km kann ich mir da wohl abschminken und die geplante Reiseroute über den Brenner wird herausfordernd denke ich.
Hat da vielleicht noch jemand Tips für die Strecke (Ziel Venedig)?
PS: die Saugnapfspiegel haben sich auch bei mir eigentlich bewährt, konnte bisher keinerlei Haftungsprobleme feststellen
Das mit dem Verbrauch kann ich toppen . Anhängerbremse vergessen zu lösen 🫣, Durchschnittsverbrauch von 80kwh.
Der Dm ist einfach zu stark
Oha
Nee das war sie nicht, aber trotzdem vielleicht eine Idee mal nach der Bremsbackeneinstellung am Anhänger zu schauen, werde ich mal machen…
Wir haben seit April nun auch einen kleinen Wohnwagen mit 6m Gesamtlänge und 2,2m Breite zugelegt. Bei unseren bisherigen 3 Wochenendtrips hatte ich einen Verbrauch von ca. 32 - 40 kWh (bei einem Verbrauch ohne von 20 - 22 kWh). Wir fuhren Strecken zwischen 150 - 180 km bis zur nächsten Ladesäule.
Am DM merkt man den Wohnwagen nicht wirklich nachdem man OPD deaktiviert hat. Wir haben sonst öfters ein starkes ziehen und drücken, so ähnlich wie einen Gummiband Effekt festgestellt.
Wir haben eine KNOTT Antischlingerkupplung. Ich finde, diese ist noch nicht optimal auf E-Fahrzeuge abgestimmt. Eine kurze Frage bei unserem Händler bei Auslieferung, ob bei einem E-Auto hier etwas beachtet (anders eingestellt werden) sollte wurde nur Kopfschüttelnd mit „keine Ahnung, wird schon passen“ beantwortet. Mir ist schon klar, dass die Kupplung wohl nur einen Modus haben kann, aber wir werden zu 90% mit dem Polestar fahren.
Meine Befürchtung also bei OPD, dass sobald man in die Rekuperation kommt, der Wohnwagen schon in den Bremsmodus geht hat sich meiner Meinung nach bestätigt. Die Bremse ist da wohl etwas zu empfindlich. Damit geht der Verbrauch natürlich nochmal um einige kWh nach oben und angenehm ist es auch nicht. Wenn hier jemand technisches Wissen beisteuern könnte dann gerne in einen eigenen Thread da zu umfangreich.
Letztes Wochenende sind wir zum Vergleich mit dem Diesel gefahren und statt 5,5l haben wir 8,1l verbraucht.
Spiegelverlängerungen haben wir noch nicht, dafür haben wir eine Funk Rückfahrkamera in den Wohnwagen eingebaut und halten ständig den hinteren Verkehr im Blick. Steht aber auf der Wunschliste. Ggf. welche, die in die „Motorhaube“ eingeklemmt werden. Hat da jemand schon welche, die passen?
Hallo Stefan,
Ich liege mit meinem Wowa (2,10x6,00; 1.400 kg) bei rd 32 kWh (gemessene Ladung). Bezüglich Spiegel habe ich bei einem Zubehörhändler alles durchprobiert. Die Nut am vorderen Kotflügel eignet sich nicht. Es gibt hier Kollegen, die mit einem Saugnapf-Spiegel zufrieden sind. Ich habe mir welche gebaut.
Hallo Berthold,
mit 32 kWh wäre ich wohl voll zufrieden. Das erreiche ich aber nur wenn ich auf der Landstraße bergab fahre. Sonst geht es eher an die 40 kWh. Wir haben die Autobahn direkt vor der Tür und an den Urlaubsorten waren dann auch kaum Landstraßen (also kein Mix).
Welche Kupplung hast Du? Ich habe immer noch den Verdacht, dass mein Wohnwagen viel zu früh mit bremst und mir so Energie raubt.
Ich fürchte, dass ein Austausch der Anhängerkupplung keine Auswirkung auf das Bremsverhalten des Anhängers hat da dafür die fest verbaute Auflaufbremse zuständig ist.
Mit dem Austausch der Kupplung lässt sich höchstens das Schlingerverhalten des Anhängers beeinflussen.
Die Dämpfung der Auflaufbremse ist ab Werk auf das Gewicht des Anhängers abgestimmt.
Allerdings kann es sein, dass bei älteren Anhängern dieser Dämpfer verschlissen ist und ausgetauscht werden muss.
Hallo Stefan,
Bezüglich der Kupplung schließe ich mich der Meinung von ‚oldiebastlet‘ an. Ich habe eine alko aks 3004. die Tour zu den genannten Werten war insgesamt 828 km, davon ca 150km Landstraße in hügeligem Land, der Rest Autobahn (90 km/h). Ich habe einen LRDM.
Hallo,
wie das genau mit Kupplungskopf und Radbremse zusammenhängt entzieht sich meiner Kenntnis. Ich bin davon ausgegangen, dass der Kupplungskopf auch die Auflaufbremse ansteuert. Den Wohnwagen habe ich seit April (Neukauf) und damit dürfte noch kein Verschleiß feststellbar sein. Ich hätte mit einem Mehrverbrauch von ca. 50% gerechnet, bezogen auf April / Mai (Temperatur) wären das in etwa 30 - 33 kWh gewesen. Diesen Wert erreiche ich nur auf Landstraße mit max. 90 kmh (Tacho). Auf der Autobahn mit max. 110 kmh sind es dann schon eher über 40 kWh. Für so einen kleinen Wohnwagen (< 1100 kg) schon recht viel denke ich. Ich hatte aber auch schon einen kleineren Anhänger, da war der Wert im März auch schon bei 35 kWh, Autobahn mit 90 kmh.
Also es ist doch ein deutlicher Mehrverbrauch. Ich nehme ihn gerne in Kauf, es ist aber bei uns im Süden manchmal schon ein Nervenkitzel wenn man mal eine Ionity auslässt bis zur nächsten und dann bei Google Maps der SoC mit den Kilometern abnimmt. Vielleicht ist es jetzt mit dem Update bei 2.9 besser. Ich werde berichten.
…mal mit eigenen Worten…Die Auflaufbremse ist ein gedämpfes „Schiebestück“ in der WoWa-Deichsel. Da sind auch Schmiernippel unter dem Faltenbalg. Wenn der WoWa drückt, wird über Gestänge und Bowdenzüge auflaufgewichtsabhängig (schönes Wort) gebremst. Lässt der Druck nach, löst ein Gasdruckdämpfer die Bremse. Ausnahme ist das Sicherheitsseil. Das zieht die Handbremse bis zum Anschlag und kann nicht vom Dämpfer gelöst werden. Der Dämpfer lässt mit den Jahren nach und muss dann mal gewechselt werden. Kann man selbst machen, ist kein Hexenwerk.
Der Kugelkopf dient nur zur Schlingerdämpfung mit den darin verbauten Bremsbelägen !Kupplungskopf nie fetten! . Und natürlich zum Ankuppeln.
Edith : Die Reibbeläge für die Schlingerdämpfung sind natürlich in der Kupplung des WoWa’s (nicht in dem „Kopf“) und unterliegen auch dem Verschleiß)
Der Luftwiderstand steigt quadratisch mit der Fahrgeschwindigkeit und ist abhängig von der aerodynamischen Form des Fahrzeuges (Luftwiderstandsbeiwert) und der Luftdichte
Insofern ist der höhere Verbrauch bei der Steigerung der Geschwindigkeit um 22% nicht überraschend, oder? Wenn Du eine konstante Geschwindigkeit fährst, ist übrigens das Gewicht zunehmend sekundär.
Dadurch überwiegt bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit der Leistungsanteil, der zur Überwindung des Luftwiderstandes benötigt wird. Bei hohen Geschwindigkeiten wird demzufolge für eine weitere Geschwindigkeitszunahme überproportional mehr Motorleistung benötigt.
na, dann warte ich mal, bis sich bei mir ein Verschleiß einstellt und sich dadurch vielleicht das Bremsverhalten zu meinen Gunsten verändert.
Die Usprüngliche Frage von mir war ja, ob das ganze Fahrwerk für ein E-Auto anders optimiert werden kann/muss im Gegensatz zu einem Verbrenner. Gerade wegen OPD, wo es mir ganz deutlich aufällt, das das keine gute Kombination ist. Hier hätte mir auch die Erfahrung anderer intressiert, ob diese mit OPD fahren oder nicht. Kann ja sein, dass mein Anhänger irgendwie „falsch“ eingestellt ist. Der Werkstatt traue ich inzwischen alles zu, da gab es bei der Übergabe noch weitere Punkte.
Die Bremsbeläge sind selbstnachstellend. Den Verschleiß merst du erst meistens bei der HU, wenn die Bremsleistung nicht mehr ausreicht.
Der Wohwagen bremst sich eigentlich nur in der Stärke, wie die Deichsel „reingedrückt“ wird. Gehst du bergab von der Bremse, so wird diese wieder durch den (funktionierenden) Dämpfer gelöst. Das Gleichgewicht ist wieder hergestellt. M.E. sollte sich bei der Rekuperation nichts ändern.
(Lasse mich aber gerne belehren )
Mit OPD nutzt du ja „nur“ eine Funktion des Autos, die du ansonsten „von Fuß“ nutzen musst, nämlich das Abbremsen. In beiden Fällen, also mit OPD oder ohne, muss das Fahrzeug dennoch immer situationsangepasst gebremst werden.
Nun kann es natürlich passieren, dass bei Nutzung von OPD einfach oft etwas „zuviel“ verzögert wird, obwohl es vielleicht nicht so stark notwendig gewesen wäre.
Der WoWa reagiert natürlich auf das Abbremsen so wie er soll. Etwas stärker oder etwas schwächer.
Wenn du also das Gefühl hast, die Bremsfunktion bei deinem WoWa ist bei Nutzung von OPD nicht „optimal“ eingestellt, dann werfe ich mal die Aussage in den Raum, dass du vielleicht stattdessen deinen rechten Fuß am Strompedal hinsichtlich der Nutzung bei OPD etwas sensibler „einstellen“ müsstest…
Edit: Ich beziehe mich nur auf die Überlegung, ob ein Hänger bei BEVs „anders“ eingestellt werden müsste. Nein, muss er meiner Meinung nach nicht.
Dass ein unerwartet hoher Verbrauch technische Ursachen, entweder am Zugfahrzeug oder am Hänger selber haben kann, bleibt davon unberührt und muss natürlich ausgeschlossen werden, auch wenn es sich um neuere Modelle handelt.
Wenn es eine Möglichkeit gäbe das gesamte Gespann über die Rekuperation des Zugfahrzeugs zu bremsen, wäre der Verbrauch niedriger. Jetzt geht ein Teil der Energie über die Auflaufbremse verloren. Ich glaube das meint @Mag.Nesium, ist aber in der Praxis nicht zu verhindern.
Ich frische hier noch mal meine Erfahrungen auf. Gehöre zu denen mit einem 30 Jahre alten Fendt 2,30 Koffer und habe nun schon einige Touren mit Wohnwagen hinter mir. Mangels Alternative auch mit den Saugspiegeln, die ihren Zweck erfüllen.
Das Fahrzeug ist nach wie vor ein DR mit 19" und ohne Wärmepumpe.
Ich versuche wegen des günstigen Preises wenn eben möglich bei IONITY zu laden. Das gelingt fast immer. Anfang Mai waren wir von Wuppertal kommend in Belgien. Grundsätzlich kann man sagen, das ich bisher in ungefähr 50 % der Falle abhängen musst um zu laden. Insofern empfinde ich das zwischenladen nicht als störend.
Da mir die Lademöglichkeit um Brüssel herum zu verwinkelt war, hab ich auf der Rückfahrt eine andere Ladestation angefahren. So hatte ich bis zur nächsten Station in Aachen 195km zu absolvieren. Hab auf 90% geladen und bin mit 10% in Aachen angekommen.
Meine Erfahrung ist, das die gefahrene Geschwindigkeit einen viel größeren Einfluss auf den Verbrauch hat als das Gewicht. Ist ja auch kein Wunder bei dem Luftwiderstand!
Mit sensiblem Stromfuss ist also einiges möglich
Ach ja, was für ne Kupplung mein Wohnwagen hat, keine Ahnung. Ich finde das Gespann lässt sich genau so gut fahren wie mit dem Verbrenner vorher! Ich fahre auf der Autobahn ohne OPD, da sich das ganze für mich so harmonischer anfühlt und man das Gespann rollen lassen kann.
Anfang August geht es wieder 1200km in die Toskana. Bin gespannt auf die Ladesituation bei IONITY am Wochenende…